Wir sind seit mehr als zwei Jahren in Besitz einer Vitovalor PT2 Brennstoffzellenheizung und sind bisher sehr zufrieden damit. Nun überlegen wir, uns ein sogenanntes „Balkonkraftwerk“ (kleine Solaranlage) anzuschaffen, das Strom über eine gewöhnliche Steckdose in das Gebäudenetz einspeist.
Für uns stellen sich jetzt folgende Fragen:
Da der erzeugte Strom des Balkonkraftwerks auch vom saldierenden Stromzähler (gemeint ist der nicht abrechnungsrelevanter Stromzähler, der über die Bus-Leitung mit Brennstoffzelle verbunden) erfasst wird, hat dies Auswirkungen auf die Funktion der Brennstoffzellenheizung?
Welche Auswirkungen hat dies auf die angezeigten Werte in der App?
Gibt es sonstige Bedenken gegen den Einsatz einer solchen kleinen Solaranlage in Verbindung mit der Brennstoffzellenheizung bzw. was ist sonst zu beachten?
über Antworten würde ich mich sehr freuen.
Hallo HarryO,
eine Auswirkung auf die Funktionsweise des PT2 ist sehr fraglich bzw. kann meiner Ansicht nach nicht sein, solange alles fachgerecht ausgeführt werden wird.😎
Die Einspeisemengen auf dem nicht abrechnungsrelevanten Zähler und in der App werden aber evtl. verfälscht. 🤓
Nebenbei wird wohl der Netzbetreiber sein Veto bei der Anmeldung dagegen einlegen, da er mit dieser Konstellation nicht zwischen BHKW-Einspeisung und PV-Einspeisung unterscheiden bzw. unterschiedlich abrechnen können würde.☹️
Gruß
GW1
Hallo HarryO,
ich habe ebenfalls vor die selbe Kombination aufzubauen. Wurde das Projekt schon umgesetzt?
Grüße
Andi
Hallo Harry und Andi,
deine Konfiguration habe ich auch seit längerem, das läuft technisch ohne Probleme. Der eingespeiste Strom (der alsi nicht direkt verbraucht wird) wird dann über den gleichen Zähler geschoben wie der BSZ eingespeiste Strom, die Einspeisevergütung ist demnach auch die gleiche. Unser Netzbereiber hat mir damals gesagt, ich sollte das Solarmodul anmelden, ansonsten würde sich aber nichts ändern. Ich habe dann einfach auf die Anmeldung verzichtet. Denen ist der Aufwand einer separaten Rechnung vermutlich zu hoch, man redet ja über weniger als 100 KWh im Jahr. Deshalb habt ihr m.E. nichts zu befürchten. Wieder ein bescheidener Beitrag zur Energiewende.
Mfg
Peter
Hallo Peter,
danke für das Teilen deiner Erfahrung und Einschätzung. Das bestätigt mir auch, was ich mir bisher gedacht habe: "einfach machen" 🙂
Viele Grüße
Andi
Also bei uns die EnBw meinte zu mir, dass es nicht geht.
Hat es schon jemand durchgezogen ?
Bin auch am überlegen, einfach eines zu montieren.
Aber irgendwie trau ich mich noch nicht. Ich denke, die Versicherung wird sich im Brandfall freuen, über eine nicht angemeldete Anlage.
Grüße Martin
Ein fachgerechter Einbau durch einen zugelassenen Elektriker (mit Rechnungstellung)😇 sollte für die Versicherung bei einem Versicherer austeichend genügen. Die Rechnung sollte man sich in Kopie bei die Versicherungsunterlagen legen.😉
Genau das bestätigt man dann bei der Versicherung ja explizit wenn der erfolgte Einbau gemeldt wird.
Und da wird normalerweise nicht noch extra nach einer erfolgten Anmeldung beim VNB gefragt.
Je nach abgeschlossem Tarif kostet es dann was oder ist evtl. schon eingeschlossen.
Gruß
GW1
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