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Empfindlichkeit Brenneranlauf

Hallo,

bei mir ist eine Vitovalor PT2 in Verbindung mit normalen Heizkörpern in Betrieb. Mein Problem ist, dass die Anlage erst anfängt zu heizen wenn mehrere Heizkörper aufgedreht werden. Wenn ich nur einen aufdrehe bleibt dieser kalt.

Gibt es einen Parameter an dem ich drehen kann um die Empfindlichkeit derAnlage zu erhöhen damit sie einen einzelnen aufgedrehten Heizkörper erkennt?

VG

9 ANTWORTEN 9

Bei einem einzelnen Heizkörper ist der Volumenstrom zu gering, um eine Anforderung zu generieren. 
200 l/h müssten mindestens gegeben sein, um einen Betrieb zu ermöglichen. 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Ok, danke. Zufriedenstellend ist dieses Verhalten aber trotzdem nicht, sowohl aus ökologischer Sicht als auch aus Komfortgründen. An die Anlage ist eine kleine Mietwohnung angeschlossen, die diesen Wert wahrscheinlich nicht mal erreicht. Ein Auswahlmöglichkeit ab welchem Wert geheizt wird würde ich schon erwarten, vielleicht überdenken das die Entwickler nochmal.

VG

 

Jede Heizung benötigt einen Mindestvolumenstrom, damit die Wärme schnell genug weggeschafft werden kann.

Würde die Wärme nicht gleich abgenommen, fängt das Gerät an mit Takten(also An/Aus/An..., was dann der Lebensdauer nicht gerade zuträglich ist.



Die Entwickler trifft hier keine Schuld. Das Gerät entspricht dem heutigen Stand der Technik. Der Markt verlangt, dass alles klein und kompakt auf einem Raum gebaut werden muss. In so einem Wärmetauscher sind teilweise nicht mal mehr als 5 Liter vorhanden. Wenn der Brenner in Betrieb geht, ist diese extrem schnell aufgeheizt. Wenn dann keine Wärme abgenommen werden kann, passiert dir das, was Franky geschrieben hat oder die Anlage schaltet aufgrund Übertemperatur ab. Der Brennwertnutzen ist dann gleich null. 

Versuche durch Öffnen der Ventile an den Heizkörper eine minimale Grundwärme in das Gebäude/Wohnräume zu bekommen, um somit mehr Umlauf zu generieren. Reduziere, wenn möglich auch Heizkennlinie sowie die normale und reduzierte Raumsolltemperatur, die momentan 28 Grad beträgt. Du fährst bei den aktuellen Außentemperaturen 60 Grad Vorlauftemperatur! Diese erscheint mir alles sehr hoch. Hier sollten noch mal der Fachbetrieb dran und dir das komplette System einstellen. 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Hallo Patrick,

wenn ich irgendeinen Parameter herunterdrehe wird es bei mir nicht mehr warm, ich glaube nicht dass ein Fachbetrieb einfach so die Einstellungen so hinkriegt dass die Heizung tut was sie soll. Bisher konnte mir auch keiner erklären was diese Raumsolltemperatur bewirken soll, ich habe keine Viessmann-Thermostate, die Anlage kann also gar nicht wissen wie die Raumtemperatur ist. Der Parameter sollte nur aktiv sein, wenn auch die nötigen Infos dazu zur Verfügung stehen.

Mein Fazit ist jedenfalls dass ich mich nicht nochmal für diese Heizung entscheiden würde. Auch wegen der App, dazu werde ich ein neues Thema eröffnen.

Die Raum-Soll ist nur eine von drei Variablen( es kommt noch Aussentemperatur und Neigung /Heizkurve dazu), mit welchen die Regelung die Vorlauftemperatur berechnet. Sie muss so nicht zwangsläufig mit der Tatsächlich erreichten Temperatur übereinstimmen.

Die Raum-Soll würde erst bei einem hinreichend genauen hydraulischen Abgleich an die tatsächlich erreichte Raumtemperatur rankommen.

Und genau der hydraulische Abgleich dürfte in deinem Fall schwierig sein. Ich habe da Bedenken, ob hier überhaupt der Mindestvolumenstrom erreicht würde.

Ok, ich habe es aufgegeben mich über die nicht nachvollziehbare, unterirdisch schlechte Regelung beim Heizen und die App, die unplausible Werte anzeigt und immer wieder ausfällt aufzuregen. Aber was gerade passiert schlägt echt dem Fass den Boden raus. Es ist ja nicht nachvollziehbar wann die Brennstoffzelle sich einschaltet. Selbst wenn keine Warmwasserphase aktiv ist, die Wassertemperatur hoch ist und keine Schnellwahl aktiv ist springt die Brennstoffzelle an und schiebt den generierten Strom einfach hinten wieder ins Netz. Ich wollte dem Einhalt gebieten und habe jetzt eine PV Anlage mit Speicher um den generierten Strom wenigstens speichern zu können. Und was passiert jetzt? Die PV Anlage liefert Strom im Überfluss, der Batteriespeicher ist voll und die Brennstoffzelle pumpt weiterhin den aus Gas generierten Strom geradewegs wieder ins Netz und die Wassertemperatur steigt nicht mal. Die Regelung da ist absolut nicht nachvollziehbar und ich muss mal ausrechnen wieviel Schaden mir dadurch entstanden ist um das zurückzufordern.
Ich gebe Ihnen einen guten Rat: Stellen Sie die Regelungssoftware und die App als Open Source zur Verfügung, ich bin sicher die Community hier kann Code für eine 10mal bessere Regelung und App bereitstellen.

Dann muss hier aber eingrundsätzliches Problem vorliegen .Die Brennstoffzelle dürfte eigentlichnur anspringen,wenn die dabei entstehenden Wärme auch abgeführt werden kann. Da aber offensichtlich gar keine Wärme gebraucht wird,muss zwangsläufig mindestens ein Sensor falsche Werte übermitteln.

Die eingestellte Zeit für die Warmwasserbereitung hat keinen Einfluss auf die Startphase der Brennstoffzelle. Die Brennstoffzelle regelt ausschließlich über den Wärmebedarf oder über die eingestellten Betriebsarten "Ökologisch" oder wie in deinem fall "Ökonomisch". Die Zeiten für die Warmwasserbereitung haben ausschließlich Einfluss auf die Laufzeiten des Spitzenlastbrenners. 

Der optimale Startzeitpunkt der Brennstoffzelle wird somit über die parametrierte Werte für Strombezugspreis, Einspeisevergütung und Gaspreis bestimmt. Dieser Werte müssen manuell über die Parameter eingestellt werden. Ohne installierten Stromzähler bezieht sich der Energiemanager zudem auf ein hinterlegtes Standard-Lastprofil, da der spezifische Stromverbrauch nicht bekannt ist. Je nach Anschluss der PV-Anlage bzw. der Zählerverschaltung kann es dazu führen, dass die Werte falsch erfasst werden. 

Bei der Prüfung der Laufzeiten ist mir zudem aufgefallen, dass immer wieder ein Kommunikationsfehler zur Brennstoffzelle auftritt. Wurden Änderungen am Energiezähler im Zählerschrank vorgenommen? 

Dass bei hoher Warmwassertemperatur ein Start der Brennstoffzelle stattfindet, ist nicht möglich. Solange die Laufzeit der Sensoren im Trinkwasser nicht gewährleistet ist, findet kein Start der Zelle statt. Bei den letzten Starts der Brennstoffzelle lang die Speichertemperatur einmal bei 31 sowie 37 Grad. Die Zelle hat den Speicher dabei auf 52 Grad geladen. 



 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team
Top-Lösungsautoren