Hallo Leute. So nochmals eine frage zum Problem. Also das besteht weiterhin, dass wenn der von Heizung in WW Betrieb schaltet ein Knallen oder ein Schalg entsteht, ebenso ein leichtes Quitschen. Von WW in Heizung ist es nicht. Habe das nochmal per Aktorentest versucht zu reproduzieren. Habe dann auch die Pumpe laufen lassen. Wenn ich die Pumpe auf 75% laufen lasse ist das auch da. Wenn ich die auf 50% habe ist das schon weniger. Wenn ich die Pumpe auf 25% laufen lasse, ist das weg. Jetzt möchte ich nur wissen, kann ich die Therme oder die Abläufe beschädigen/stören wenn ich die Pumpe im WW Betrieb zu weit runterstelle? @Franky sagte ja schon was dazu, was mit auch einleuchtet. Aber gibt es da nochmehr Infos dazu? Vielleicht meldet sich von Viessmann ja auch noch jemand, oder passiert das hier allgemein nicht mehr? Der Techniker meines Heizungsbetriebes hatte mir Viessmann gesprochen und das Problem mit dem Umschaltventil ist wohl bekannt und er wollte demnächst mal vorbeikommen und was umstellen. Aber er meinte schon, das es wohl an der Pumpe liegt die zu viel Druck macht und das Ventil da nicht gegen ankommt. aber weiß da jemand mal genaueres zu dem Problem was Viessmann dazu sagt? Ich habe das damals so verstanden dass das durch ein Softwareupdate behoben wurde. Ich habe das hier mal im Netz gefunden aber weiß nicht ob das auf meine Anlage noch zutrifft oder nicht. Das Knallgeräusch ist Viessmann bekannt und liegt am 3-Wege Umschaltventil. Das Knallen tritt auf wenn das Ventil (ArtNr: 7827932 bis Januar 2020) von der Position Warmwasserwärmung zurück in die Position Heizbetrieb wechselt. Und zwar am Ende des Umschaltvorgangs. Viessmann verbaut seit Januar 2020 ein anderes Ventil (ArtNr: 7858946) mit stärkeren Schrittmotor was ein wenig für Abhilfe sorgen sollte aber offensichtlich nicht wirklich tut. Die bessere Lösung wäre jedoch eine Umprogrammierung der Steuerungs-Software; während des Umschaltvorgangs die Heizkreispumpen und interne Umwälzpumpe auszuschalten. Denn dann tritt kein Knallen auf da es keine Druckunterschiede im System gibt. Das wäre also eine kostengünstige Softwarelösung ohne in die Hardware mit viel Umbauarbeiten einzugreifen. Solange sich Viessmann einer einfachen SoftwareUpdate-Lösung -wo gleichzeitig noch einige andere schwerwiegende Mängel leicht beseitigt werden könnten- verweigert, müssen Sie wohl damit leben und das Umschaltventil wird wahrscheinlich in diesen Geräten eine kürzere Lebensdauer haben. Könnten Sie hier bitte auch einmal Ihre Brennerstarts und Brennerstunden mitteilen? Denn viele Geräte laufen im "Ruckelbetrieb" (sehr viele Start-Versuche bis ein Übergang in die normale Regelung erfolgt) vor allem bei reduzierten Betrieb und in der Übergangszeit bei Vorlauftemperatursollwerten kleiner 40 Grad C. hier noch meine Beschreibung der diesbezüglichen Fehlerursache zur Info: 1. Überlastung Antriebsmotor Umschaltventil Beim Umschalten des Ventils vom Heizbetrieb in die Stellung Warmwasserbeheizung wird die aktuell umlaufende Wassersäule im Heizwasserkreislauf schlagartig gestoppt - dadurch steigt der Druck auf der Anströmseite des Ventils und der Druck auf der Ventil - Abströmseite sinkt. Bedingt durch die Massenträgheit versucht das Heizwasser auf der Ventil - Abströmseite weiterzufließen wodurch ein Vakuum entsteht. Beim Umschaltvorgang arbeitet das Ventil zuerst gegen diese Belastungszustände bis zu einem bestimmten Punkt und öffnet dann schlagartig. Das Knallgeräusch entsteht wenn der Ventilkörper die vom Antrieb vorgegebene Endstellung erreicht. Je höher die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers im Heizkreislauf (z.B. bei niedriger Außentemperatur) desto wahrscheinlicher das Knallgeräusch. Durch den vorgenannten Umstand wird der Ventilantrieb während des Umschaltvorgangs permanent überlastet, hat dadurch eine reduzierte Lebensdauer und fällt vorzeitig aus. 2. Druckschläge bzw. Wasserschläge Neben der vorgenannten Überlastung des Ventilantriebs entstehen durch das schlagartige Abschalten Druckschläge die sich im Rohrsystem hin und her bewegen. Diese laufen zuerst entgegen der ursprünglichen Strömungsrichtung rückwärts bis sie auf einen festen Gegenstand treffen. Dort werden sie reflektiert, laufen hin und her und werden durch Reibungsverluste im Rohrsystem wieder abgebaut. Diese Druckschläge sind beim Umschaltvorgang an dem auf der Unterseite des Heizwärmeerzeugers angeordnetet Manometer eindeutig erkennbar und führen zu einer nachteiligen Beanspruchung des gesamten Rohrsystems sowie der Heizkreispumpe.
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