Solltest Du zusätzlich eine PV Anlage besitzen macht es aus meiner Erfahrung Sinn den Fussboden (Estrich) tagsüber etwas mehr aufzuheizen, dient dann als Puffer und kostet Dich wenig Strom. Somit kann man abends und nachts etwas absenken und das morgendliche Aufheizen entfällt bei guter Dämmung, dieser Zeitpunkt ist auch am ineffizientesten. Eine Wärmepumpe mit FBH ist sehr träge, von der Denkweise einer Öl oder Gas Heizung muss man Abschied nehmen. Alle Veränderungen an den Parametern spürt man erst nach einigen Stunden oder Tagen. Ich habe fürs Grobe eine Heiz Saison gebraucht und bin jetzt bei der Feineinstellung (Volumenstrom ect.) Im Verhältnis zum Ölverbrauch spare ich € 2000-2500,- im Jahr. Investitionskosten mal außen vor gelassen. Die Lastspitzen habe ich durch den geräuschreduzierten Betrieb im Griff, ab 10 Grad und fallend läuft meine Anlage durch. Das Haus besitzt aber HZK. Du kannst noch versuchen den Volumenstrom in 5% Schritten im Standard Level zu reduzieren so dass Du zwischen Vorlauf WP und Rücklauf WP auf 2-3 Grad Differenz kommst. Als Richtwert dient die Heizwassermenge die in einer Stunde durch Dein Haus strömt. Ich habe 100 Liter dazu addiert und zufrieden damit. Wenn der Fluss zu niedrig ist steigt die Vorlauftemperatur weil der Puffer sich nicht schnell genug erwärmt, dies kann man schön beobachten. Idealerweise schwankt die Temperatur im Puffer um 0,1K gegenüber Vorlauf Heizkreis Haus im Plus, dann ist es wohl ziemlich perfekt.
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