@Dale schrieb: Was ich auch festgestellt habe: Da im Tagesverlauf die "solaren Gewinne" der einzelnen Räume sich deutlich gegeneinander verschieben (zumindest bei mir), wird es nur mit der zentralen Steuerung der Heizung nie funktionieren, die Temperaturen in allen Räumen gleich gut konstant zu halten. Die Raumtemperatur-Sensor geführte Heizungssteuerung / Heizkurvenverstellung mag bei anderen gut funktionieren, bei mir habe ich jetzt die (physikalischen, gebäudeabhängigen) Grenzen festgestellt. Zumindest jetzt in der Jahreszeit (tagsüber Sonnenschein, Mittags Nachmittags sehr warm, abends/nachts/morgens sehr kalt) mit großen Temperaturunterschieden im Tagesverlauf (teilweise bis zu 25 Grad Amplitude) bei mir. Wenn ich die Raumtemperaturen in den Räumen mit "solaren Gewinnen" so Regel, dass die Heizkurve so verschoben wird, dass die VL-Temperatur abgesenkt wird, kühlt sich das Heizwasser aus und auch die Räume, die nicht über "solare Gewinne" verfügen (z.B. Nordseite). Erst kurz nach Sonnenuntergang regelt die Steuerung die Vorlauf-Temperatur dann wieder hoch, weil es nach Sonnenuntergang dann recht plötzlich immer kälter wird. Dann sind Haus (weil ungedämmt) und Heizkreis-/Puffer-Wasser aber bereits so sehr abgekühlt, dass die Heizung ca. 1,5 - 2,5 Stunden mit maximaler Leistung laufen muss, damit dann alle Räume wieder auf Soll-Temperatur sind. Und weil die Soll-Temperatur der Räume in der Zeit weit unter IST ist, wird die VL-Soll Temperatur in dieser Aufheizphase zu hoch eingestellt. Wenn ich aber die Heizkurve nicht über den Tag verstelle/verschiebe/absenke und statt dessen die HK-Thermostate auf Soll-Temperatur einstelle, regeln diese bei "solaren Gewinnen" in den Räumen die Heizkörper ab, und das "warme" HK-Wasser im Puffer bleibt gespeichert, weil es nicht von den HK abgerufen wird. Und wenn es Abends ab Sonnenuntergang kälter wird, ist bereits mehr gespeicherte Wärmeenergie zum Abruf bereit, die Heizung muss weniger heizen, die VL-Temperaturen bleiben niedriger und es wird weniger elektrische Energie verbraucht. Die vermeintlich bessere Steuerung ist also im Endeffekt bei mir die von der Energieeffizienz schlechtere. In solch einer Übergangszeit mit stark schwankenden Temperaturen ist es sogar (zumindest bei mir) die energieeffizientere Variante, tagsüber (wenn es draußen warm und sonnig ist) den Puffer auf eine höhere Temperatur zu laden (und die HK-Thermostate abregeln zu lassen), damit die WP dann nachts (wenn es draußen kälter ist und die Wärme benötigt wird) weniger heizen muss. Bisher habe ich aber noch nicht herausgefunden, wie ich zentral gesteuert (HA mit Open3E) die HK-Umwälzpumpe ausschalten und dabei den HK-Puffer auf eine höhere Temperatur aufladen kann. Nur mal meine Erkenntnisse und Beobachtungen. Kann man sicher nicht verallgemeinern. Aber vielleicht für Andere nützlich.
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