Hallo zusammen, ich freue mich für Petra, dass Ihr Problem hier so große Unterstützung findet. Nur fürchte ich, dass wir mit der Wucht unserer Vorschläge und Änderungsempfehlungen eine Überfrachtung verursachen. Nach meiner Sicht benötigt Petra jetzt Geduld um mit Niveau und Kennlinie das bestmögliche aus der Anlage heraus zu holen. Und jeder Änderung bedeutet im Anschluss warten, warten. Das Gebäude benötigt Zeit um auf Änderungen zu reagieren. Weiter meine ich, dass das Wohnzimmer ein Knackpunkt ist, da es hier im Verhältnis zu den anderen Räumen nicht ausreichend warm wird. Das bekommt man auch nicht über Kennlinie und Niveau hin. Hier muss die Energie in den anderen Räumen gedrosselt werden, aber über eine Begrenzung des VL (hydraulischer Abgleich) nicht über die Thermostate, da dann die WP wieder direkt abgewürgt wird. Ggf. sind auch die vorgeschlagenen Lüfter eine Alternative. Das og. ist aber nur eine Soforthilfe um einigermaßen über den jetzigen Winter zukommen. Langfristig, liebe Petra, musst du den HB in die Verpflichtung nehmen und auch mit massiven Regress drohen. Er kann Dir nicht einfach von ÖL auf WP umstellen, aber das System hinter der WP auf "Öl" lassen. Mit deinen 6 Heizkörpern, benötigst du auf jeden Fall einen Speicher damit die WP jederzeit auf Ihr benötigtes Volumen in l/h kommt. Weiter hätte der HB prüfen müssen, ob die Heizkörper überhaupt geeignet sind, um mit den niedrigeren VL einer WP zurecht zukommen. Er ist auch verpflichtet, eine Heizlastberechnung und darauf aufbauend eine komplette Systemauslegung zu erstellen. Da deine Anlage ja "nagelneu" ist, würde ich hier auch keine Ausrede zulassen und die notwendigen Änderungen auf seine Kosten vornehmen lassen. Ich wünsche Dir viel Kraft und Ausdauer. Beste Grüße Ralf,
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