Climate Solutions Community

Das ist hoffentlich nur ein Bug der aktuellen Vicare-Version.  Deine Vitotronic erlaubt Einstellung 3 Grad für den reduzierten Betrieb, es ist sogar die Werkseinstellung. Die aktuelle Demoversion der Vicare erlaubt auch Einstellung 3 Grad für den reduzierten Betrieb. Vielleicht mal eine direkte Anfrage an Viessmann starten und auf das Problem hinweisen? ... Mehr anzeigen

Das darf doch nicht wahr sein...  Wir reden schon vom Gleichen: Einstellung an der Vitotronic, Soll-Temperatur für den reduzierten Betrieb (separate Einstellung pro Heizkreis): Einstellung an der Vitotronic funktioniert, wird aber von Vicare wieder auf 8 Grad zurückgestellt (also Einstellwert an der Vitotronic nachher 8 Grad)?   Der Sparbetrieb ist etwas anderes, ist eine vorübergehende Reduktion der Soll-Temperatur für den normalen (!) Heizbetrieb, endet bei Ende der Heizphase automatisch. ... Mehr anzeigen

Stelle die Soll-Temperatur für den reduzierten Betrieb direkt an der Vitotronic (am Gerät) ein. Was meldet Vicare nachher dazu? Was meinst du übrigens mit "Sparbetrieb"? Der reduzierte Betrieb gilt zwischen den eingestellten Heizphasen; für diesen sollst du 3 Grad einstellen. ... Mehr anzeigen

Wenn im reduzierten Betrieb gar nicht geheizt werden und auch die Pumpe aus bleiben soll, dann stelle die Soll-Temperatur für den reduzierten Betrieb auf 3 Grad (in beiden Heizkreisen). Mit Einstellung 10 Grad wird nach einer Pause (wegen A9) geheizt, mit reduzierter VL. ... Mehr anzeigen

Bitte kontrolliere als erstes, ob der Frostschutz in beiden Heizkreisen ausgeschaltet ist (Adressen A3 und A4 in HK1 und HK2). Wie ist die Soll-Temperatur für den reduzierten Betrieb für die beiden Heizkreise eingestellt?   Zum Ausschalten des Frostschutzes: Besteht ganz sicher keine Gefahr, dass die Heizungsleitungen einfrieren könnten?   ... Mehr anzeigen

Sensoren: Am besten auflisten oder abklären, welcher Sensor den richtigen Wert anzeigt und welcher vermutlich nicht. Dies sollte beim Besuch des KDlers bereinigt werden, sodass alle Sensoren den "richtigen" Wert anzeigen und zudem klar ist (KDler fragen), was genau wo gemessen/angezeigt wird. Gasverbrauch: Entscheidend ist der Gaszähler. Wenn sich der Zähler-Stand während der kompletten Abschaltung nicht geändert hat (?), an der Regelung jedoch ein Verbrauch angezeigt wird, dann eröffne bitte einen neuen Thread mit sprechendem Titel für dieses Problem. ... Mehr anzeigen

Die aktuellen Werte bei trübem Wetter sehen gut aus, bis auf die erreichte Ist-Raumtemperatur. Sind die Thermostatventile immer noch auf Stellung 3? Wenn ja bitte höher stellen, zum Testen mindestens Stellung 4 oder ganz auf. Nur so kannst du merken, welche Raumtemperatur mit der eingestellten Heizkennlinie erreicht wird. Bei Sonnenschein musst du wohl auf Wunsch-Raumtemperatur zurückstellen. Eine Brennerlaufzeit von 6 Stunden ist gut möglich und sehr gut; das Gerät wird den grössten Teil davon mit der min.Leistung gelaufen sein, also wird der Gaszähler nur sehr langsam gedreht haben. Das ist einer der grossen Unterschiede zwischen einem einstufigen Gerät (läuft fast immer im Taktbetrieb und immer mit der gleichen Leistung) und einem modulierenden, das die Leistung dem Bedarf anpassen kann und somit viel längere Brennerlaufzeiten erreicht. Das Gerät regelt nach der berechneten Soll-Kesseltemperatur, im Prinzip unabhängig von der Sonne. Du hast eingestellt, dass den ganzen Tag geheizt werden soll, also gilt immer die gerade berechnete Soll-Kesseltemperatur. Die nötige Leistung wird von der Brennerregelung selbst berechnet, aufgrund der Soll- und der Ist-Kesseltemperatur, siehe dazu die Funktionsbeschreibung in der Serviceanleitung. Wenn du die berechnete Soll-VL genauer wissen willst als mit der grafischen Heizkennlinie, siehe https://www.viessmann-community.com/t5/Experten-fragen/Mathematische-Formel-f%C3%BCr-Vorlauftemperatur-aus-den-vier/qaq-p/68843/comment-id/61433#M61433 Wenn die min.Leistung des Geräts für den Wärmebedarf zu hoch ist, dann bewegt sich die Ist-Kesseltemperatur innerhalb der Brennerhysterese, und der Brenner geht u.U. in den Taktbetrieb über, also an-aus-an-aus; Takten lässt sich bei geringem Wärmebedarf auch bei einem modulierenden Gerät nicht vermeiden, denn weniger als min.Leistung geht nicht. Hingegen sollten die Brennerlaufzeiten möglichst lang sein. Mit 6 Stunden bist du SEHR gut dran, im Winter wird der Brenner wohl 24 h durchlaufen. Sieht soweit gut aus, weiter beobachten. Anlegethermometer messen aussen an der Leitung, der Kesseltemperatursensor ist im Heizungswasser. Bei schnellen Temperaturänderungen (z.B. Brennerstart) ist nur die Messung im Medium genau, das Anlegethermometer ist für schnelle Temperaturänderungen zu träge. Wo ist das Anlagethermometer für HK1 montiert, welche Pumpe? Hast du eine hydraulische Weiche? ... Mehr anzeigen

Danke, also nur solare WW-Bereitung. Dann kann aber dies hier nicht sein "Dieses heisse Wasser läuft über die normale WW-Heizschlange zurück in die Anlage und in den Vorlauf von HK1 und heizt mir an Sonnentagen die Wohnräume auf + 26°. Das ist auch der Grund für die tiefe Abschaltgrenze." Für Heizbetrieb und Speicheraufheizung werden unterschiedliche Leitungen verwendet, umgeschaltet wird mit dem Umschaltventil. Du hast sowohl HK1 als auch HK2 auf Speichervorrang (933.3 und 934.3 auf 1), also gibt es ein klares Entweder-Oder: Entweder Speicheraufheizung oder Heizbetrieb, nicht beides zusammen (ist richtig so). "Speicherdurchströmung im Heizbetrieb" kann also nicht sein. Bitte überprüfe, welche Leitungen wann heiss oder warm sind. Bei Speicheraufheizung sollten Speicher-VL und Speicher-RL heiss sein, im Heizbetrieb Heizungs-VL und Heizungs-RL warm. Nach dem Umschalten geht es eine Weile, bis die entsprechenden Leitungen abgekühlt sind, also nicht zu früh überprüfen. Zu deinen Einstellungen für Heizbetrieb: "Zu welchen Zeiten wird in HK1 mit welcher Soll-Raumtemperatur geheizt? 5:30h - 8:00h mit normal 22°, 15:00 - 20:00h mit normal 22°" --> zudem 8:00-15:00 mit 20° und 20:00-5:30 mit 20°. Bist du dir dessen bewusst? Nicht nur HK2 heizt 24 h, sondern auch HK1, letzterer einfach mit leicht unterschiedlichen Soll-Raumtemperaturen. Bei Soll- und Wunschtemperatur 22 passt deine Einstellung 3 an den Thermostatventilen nicht - das bedeutet 20 Grad. Die Thermostatventile sollten auch auf 22 Grad stehen, wenn das die Wunschtemperatur ist. Zurück zu HK1: Ich vermute, du möchtest HK1 eigentlich zeitweise gar nicht heizen lassen, zumindest in der Übergangszeit. Das geht leider nicht, solange die FBH 24 h durchläuft. HK1 hat keinen Mischer und kann deshalb nicht "abgestellt" werden, solange HK2 läuft. Du kannst nur HK1 allein laufen lassen, aber nicht nur HK2; solange HK2 läuft, bekommt HK1 automatisch auch die vorhandene Kesseltemperatur. Zum Abstellen von HK1 müsstest du auch HK2 abstellen. Wie war die alte Anlage geregelt - rein witterungsgeführt, rein raumtemperaturgeführt, witterungsgeführt mit Raumeinfluss? Wie ist das Wetter bei dir aktuell und am Sonntag - Aussentemperaturen, Sonne? ... Mehr anzeigen

Schreibe bitte ein nächstes Mal von Anfang an, dass du auch eine Solaranlage hast, das ändert die Ausgangslage erheblich. Wenn du aktuell eigentlich nicht heizen willst, dann stelle die Regelung auf nur-WW-Betrieb (für beide Heizkreise). Welchen Speicher hast du (genauer Typ und Inhalt)? Welche Solarregelung? Wäre die Anlage nur für solare WW-Aufheizung gedacht oder auch für solare Heizungsunterstützung? Wenn letzteres: Heizt der VL ab Vitodens direkt in die Heizkreise oder wird mit dem VL der Speicher aufgeheizt und der VL für die Heizverteilung kommt ab Speicher? Was wurde gegenüber der alten Anlage geändert: nur Ersatz des Heizgeräts, oder auch neuer Speicher oder auch Änderung an der Hydraulik, oder ist die gesamte Solaranlage auch neu? ... Mehr anzeigen

Der VL für HK1 entspricht der Kesseltemperatur, aber nur bei laufender Pumpe. Wenn keine Pumpe für einen Heizkreis läuft, dann ist die Kesseltemperatur einfach die Kesseltemperatur. Hast du Anlegethermometer an VL und RL? Sonst in solch einem Fall mal die Heizkörper anfassen - ca. eine halbe Stunde nach dem Ausschalten der Pumpe dürften sie kalt oder wenigstens sehr kühl sein. Wenn die Kesseltemperatur hoch war (z.B. für eine Speicheraufheizung, oder auch im Heizbetrieb) und anschliessend sämtliche Pumpen für Heizbetrieb aus sind, dann dauert es eine längere Weile (Stunden...), bis die Kesseltemperatur auf Raumtemperatur gesunken ist. Diesen Zustand hast du vermutlich im Sommer (nur-WW-Bereitung) öfters vorfinden können. Zu deinen Angaben: Was heisst in HK1 "Soll Raum 20/22/25" - was ist eingestellt für normalen Heizbetrieb, reduzierten Heizbetrieb, Komfortbetrieb? Zu welchen Zeiten wird in HK1 mit welcher Soll-Raumtemperatur geheizt? Welche Raumtemperatur ist für normalen Heizbetrieb tatsächlich gewünscht? Wie ist die WW-Bereitung eingestellt (Soll-WW-Temperatur, WW-Zeiten)? Was heisst "HK2 abgedreht." - gesamte FBH abgedreht? Falls ja: aufdrehen - ungenügender Volumenstrom kann zu starkem Takten führen. Zwei verschiedene Heizgrenzen fürs gleiche Haus ist sehr merkwürdig, zumal die beiden Heizkreise die gleichen Räume beheizen. Versuche erst mal, die beiden Heizkreise vernünftig zum Laufen zu bekommen, bevor du sie mit Heizgrenzen ausschaltest. Generell: Regelung in der Übergangszeit einstellen ist schwierig, mit Fremdwärme noch viel schwieriger. Bei tiefen Aussentemperaturen geht alles viel besser, die Heizgrenze kannst du später im Frühling testen. Vorschlag zum Testen: Alle Thermostatventile und FBH ganz aufdrehen, Heizgrenzen einiges über die Aussentemperatur (damit die Heizkreise NICHT ausgeschaltet werden), und dann an einem sonnenarmen Tag beobachten. Auch die Brennerstarts aufschreiben, das Gerät sollte nicht allzu stark takten. Der Volumenstrom wäre auch interessant. ... Mehr anzeigen

Bitte die Einstellung für den reduzierten Betrieb (Mond) kontrollieren. Wenn nachts gar nicht geheizt werden soll, dann sollte der Drehschalter auf Frostschutz (Schneeflocke) stehen. In kalten Nächten (um den Gefrierpunkt oder kälter) läuft die Umwälzpumpe dauernd zwecks Frostschutz. Das ist normal und dient dem Schutz vor Einfrieren der Heizungsleitungen. ... Mehr anzeigen

Der Kesselkreis (Heizkreis 1) bekommt die vorhandene Kesseltemperatur. Wenn ein Mischerkreis vorhanden ist (wie hier), dann ist Soll-VL für den Kesselkreis entweder die Soll-VL gemäss Heizkennlinie für HK1 oder die Soll-VL gemäss Heizkennlinie für HK2 plus Differenztemperatur für HK2, was auch immer höher ist. Werkseinstellung für die Differenztemperatur ist 8 K. Deshalb bitte Einstellungen für HK2 kontrollieren: Welche Soll-Raumtemperatur, Neigung und Niveau ist eingestellt, und welche Differenztemperatur (934.5 „Differenztemperatur Heizkreis 2“). Vermutlich behebt Einstellung auf Differenztemperatur 0 einen grossen Teil der Überheizung. Der Rest der "zu hohen" Kesseltemperatur dürfte an der Brennerhysterese liegen: Wenn das Gerät taktet (häufig in der Übergangszeit, weil selbst die min. Leistung des Geräts für den Wärmebedarf zu gross ist), dann schwankt die Kesseltemperatur (und somit die Ist-VL für HK1) innerhalb der Ein-/Ausschaltdifferenz des Brenners, also mehrere Grad über und unter der berechneten Soll-Kesseltemperatur. Bei niedrigen Aussentemperaturen und ohne Fremdwärme wird das Gerät weniger takten und somit die Kesseltemperatur genauer der Soll-VL für HK1 entsprechen. Beobachte erst eine Weile, ob mit Differenztemperatur 0 das Heizverhalten akzeptabel ist, auch bei Sonneneinstrahlung. Für das Abregeln bei zu hoher Ist-Raumtemperatur wegen Fremdwärme sind die Thermostatventile zuständig. Stellung 3 bedeutet bei den meisten Thermostatventilen ca. 20 Grad, siehe Bedienungsanleitung der Thermostatventile. Entspricht dies der gewünschten und an der Regelung eingestellten Soll-Raumtemperatur für HK1? Wenn nein, bitte entsprechend korrigieren. Werden alle Räume sowohl durch HK1 und HK2 beheizt, oder wie ist die Aufteilung, insbesondere bezüglich Sonneneinstrahlung? ... Mehr anzeigen

Das Heizverhalten mit einer alten stufigen Ölheizung ist anders als mit einem modulierenden Gasbrennwertgerät. Versuche also nicht, das frühere Heizverhalten mit dem neuen Gerät wiederherzustellen. Deine Fixierung auf b5:5 gibt zu denken. Wenn die Pumpe und ev. der Brenner regelmässig wegen Überschreitung der Soll-Raumtemperatur mit b5 ausgeschaltet werden, dann ist entweder die Heizkennlinie zu hoch eingestellt oder der Raumeinflussfaktor passt nicht. Stattdessen sollte die Heizkennlinie so eingestellt sein, dass die Raumtemperatur erreicht, aber nicht überschritten wird (ohne Fremdwärme). Falls Fremdwärme hinzukommt, sollte die Soll-VL durch Raumeinfluss abgesenkt werden, auch hier mit dem Ziel, dass die Soll-Raumtemperatur gehalten, aber nicht überschritten wird; das Gerät regelt dabei selbständig die Brennerleistung hinunter. In der Übergangszeit oder bei grossem Fremdwärmeeinfluss kommt das Gerät ziemlich sicher an den Punkt, dass selbst die min.Leistung zu hoch ist, und bei Überschreitung der Brennerhysterese schaltet der Brenner aus; die Pumpe läuft dann weiter. Die Pumpe wird mit b5:5 erst abgeschaltet, wenn die Raumtemperatur trotz abgeschaltetem Brenner mehr als 1 Grad über die eingestellte Soll-RT steigt - z.B. durch starke Sonneneinstrahlung. Die Übergangszeit ist mit oder ohne Raumeinfluss schwierig, und bei noch nicht richtig eingestellter Heizkennlinie läuft man Gefahr, die Regelung in der Übergangszeit erheblich falsch einzustellen. Deshalb unbedingt an kalten, trüben Wintertagen nochmals von vorn beginnen mit dem Einstellen der Heizkennlinie, ohne Raumeinfluss, und mit Niveau Null. Ich wünsche viel Erfolg und ausreichend Geduld in der 1. Heizperiode. ... Mehr anzeigen

Der Pumpenkick wäre morgens um 9 Uhr, sofern die Pumpe nicht in den letzten 23 h sowieso schon gelaufen ist. Deine Spitzen treten jedoch zu anderen Zeiten auf, auch mehr als einmal pro Tag. Ich bleibe bei meiner Vermutung, dass sie in Zusammenhang mit einer Speicheraufheizung stehen. Wenn du dies überprüfen willst: Vielleicht hörst du die Speicheraufheizung (Geräusch des Heizgeräts), sonst gezielt raten: Chancen für Speicheraufheizung bestehen v.a. nach einem grösseren WW-Bezug (kann aber durch Speicherabkühlung auch irgendwann am Tag stattfinden). Während der vermuteten Speicheraufheizung kannst du an der Vitotrol die Kesseltemperatur und die Speichertemperatur (Warmwasser-Ist-Temperatur) abfragen. Während einer Speicheraufheizung steigt die Kesseltemperatur bis ca. 20 Grad über die Soll-WW-Temperatur, und die Ist-Speichertemperatur steigt langsam bis ein paar Grad über Soll-WW-Temperatur. Wenn du dann auch VL-Spitzen beobachtest, hast du den gesuchten Zusammenhang. Bitte deinen HB bei der nächsten Wartung, dir aufzuzeichnen, wo der VL-Sensor genau montiert ist und was er misst. Falls sich deine Helferin nicht traut, kannst du auch den HB bitten, die Codieradressen auszulesen und aufzuschreiben, damit du die Anlage und die Regelung besser verstehst. ... Mehr anzeigen

Eine Notwendigkeit für einen Mischer sehe ich bei deiner Anlage nicht. Solange der Wärmebedarf innerhalb des Modulationsbereichs des Geräts liegt (also normalerweise während eines grossen Teils der Heizzeit), läuft der Brenner mit der tatsächlich benötigten Leistung; ein Mischer wäre dann überflüssig, denn die Soll-VL kann dank Brennermodulation sowieso ausreichend genau geliefert werden. Ein Mischer hätte nur in den Zeiten positive Auswirkungen, wenn der Brenner wegen zu geringem Wärmebedarf takten muss, denn bei Taktverhaltem schwankt die gelieferte Kesseltemperatur innerhalb der Brennerhysterese. Ohne Mischer geht die schwankende Kesseltemperatur in den Heizkreis, mit Mischer könnte die berechnete Soll-VL auch bei Taktverhalten recht genau geliefert werden. Am besten mindestens 1 Jahr ohne Mischer heizen, die Regelungseinstellungen optimieren und beobachten; einen Mischer nachrüsten kannst du jederzeit, aber vermutlich wird das nicht nötig sein. Die Brennerregelung kann die berechnete Soll-VL recht genau liefern, der Modulationsgrad wird laufend dem Bedarf angepasst (innerhalb des Modulationsbereichs). Deine Aufgabe als Betreiber ist es jedoch, die passende Heizkennlinie einzustellen, siehe dazu https://www.viessmann-community.com/t5/Innovations-Blog/Das-Viessmann-Heiztechniklexikon-H-wie-Heizkennlinie/ba-p/1338#.Xx31M54zaM8 und https://www.viessmann-community.com/t5/Experten-fragen/Welche-Temperatur-ist-ideal-f%C3%BCr-den-Vorlauf/qaq-p/5171/comment-id/1654#M1654 Witterungsführung und die passende Heizkennlinie sind die Basis für eine weitgehend passende VL. Mit zusätzlichem Raumeinfluss kann man die Soll-VL weiter optimieren und z.B. auch bei Fremdeinflüssen (Sonneneinstrahlung, Ofen, Gäste, Wind, Lüften...) mit der passenden VL heizen. Voraussetzung ist jedoch, dass der Referenzraum für das ganze Haus passt. Was ist der Hintergrund für die Anforderung "raumtemperaturgeführte Anlage"? ... Mehr anzeigen

Sorry für die späte Antwort, ich war ein paar Tage weg. «Mit b5:5 wird doch die Heizkreispumpe Ein-Aus-geschaltet, nur abhängig von der Raumtemperatur.» Ja, aber das ist als Pumpen-Sparfunktion gedacht, wenn z.B. in der Übergangszeit die Sonne mitheizt und während eines Teils des Tages gar nicht geheizt werden muss und somit auch die Pumpe nicht zu laufen braucht. Idealerweise läuft der Brenner während der eingestellten normalen Heizzeiten dauernd, mit der gerade richtigen VL, damit die eingestellte Soll-Raumtemperatur gehalten wird und es weder zu warm noch zu wenig warm ist. Dafür muss die Heizkennlinie im Winter richtig eingestellt werden, ohne Raumeinfluss (!) und ohne Fremdwärme, und mit testhalber ganz geöffneten Thermostatventilen. Die Brennerregelung sorgt für die zum Halten der Soll-VL passende Brennerleistung. Wenn jedoch die kleinste Leistung des Geräts für den Heizbedarf zu gross ist (v.a. in der Übergangszeit), dann muss der Brenner takten, geht also innerhalb der Brenner-Ein-Ausschaltdifferenz ein und aus; in diesem Fall läuft die Pumpe, aber der Brenner nicht immer, und die VL im Kesselkreis schwankt mangels Mischer mehrere Grad (merkt man in der Regel nicht an der Raumtemperatur). Allgemein läuft die Pumpe im Heizbetrieb während der normalen Heizzeiten und bei Frostschutz immer (ausser es greift eine Sparfunktion – A5, A6 oder B5), aber der Brenner insbesondere bei geringem Wärmebedarf nicht immer. Beim Aktivieren von Raumeinfluss den Raumeinflussfaktor am Anfang nicht zu hoch einstellen und das Verhalten insbesondere bei Fremdwärme und beim Aufheizen (nach Nachtabsenkung/abschaltung oder nach dem Lüften) beobachten. Werkseinstellung b2:8 ist niedrig, bei etlichen Anlagen passt b2:20 gut, das hängt aber vom Haus und der Anlage ab. Bei grossem Raumeinflussfaktor kann die Raumtemperatur eher überschwingen. Unerwünschtes und ineffizientes Verhalten wäre Hochheizen mit grosser VL, Überfahren der Soll-Raumtemperatur und dann die Anlage mit b5 ausschalten. Wichtig: Wenn Raumeinfluss aktiviert ist, müssen im Raum mit der Vitotrol die Thermostatventile ganz aufgedreht sein (oder wenigstens mehrere Grad höher eingestellt sein als die eigentlich gewünschte Raumtemperatur), sonst kann Raumeinfluss eine zu hohe VL nicht korrigieren. ... Mehr anzeigen

Bitte entschuldige die späte Antwort, ich war ein paar Tage weg. «Allerdings: Der Tv-Sensor sitzt im Primärkreis» Geht es um einen selbst montierten Sensor oder den normalen Vorlauftemperatursensor zur Regelung? Letzterer ist normalerweise im Mischerkreis, also bei dir HK2. HK1 bekommt die Kesseltemperatur. Diese könntest du an der Vitotrol abfragen oder dauerhaft anzeigen lassen (statt Datum und Zeit), siehe Anleitung Seite 28. Die Spitzen sehen für mich eher nach Kesseltemperatur aus HK1 aus (vermutlich nach einer Speicheraufheizung) als nach VL aus HK2 aus. ... Mehr anzeigen

@gxxmxx Handelt es sich bei Tv im Diagramm oben um die Vorlauftemperatur von HK2 oder um die Kesseltemperatur (Anzeige aus HK1)? Kannst du bitte alle Einstellungen posten, die du an der Vitotrol auslesen kannst, also für beide Heizkreise und Warmwasser die eingestellten Soll-Temperaturen sowie die eingestellten Zeiten von-bis. Damit könnte man vielleicht schon klären, ob die Spitzen mit der WW-Bereitung oder den Einstellungen für den einen oder anderen Heizkreis zusammenhängen. HK2 ist die FBH. Was hängt an HK1? Wieso ist Raumsoll nur 17 Grad - entspricht das der tatsächlich gewünschten Raum-Wunschtemperatur? Wenn deine Helferin da ist, soll sie am besten sämtliche Codieradressen aus Codierebene 2 auslesen und posten, Anleitung siehe Serviceanleitung. Die Viessmann-App (Vicare) auf dem Handy ist wie eine Fernbedienung (ähnlich wie die Vitotrol), aber an die Codieradressen kommt man damit nicht. Übrigens: Wenn du aktuell nicht heizen willst, im entsprechenden Heizkreis (oder vermutlich in beiden) das Betriebsprogramm auf "nur Warmwasser" setzen. Hier die Anleitung zur Vitotrol 300-A als pdf: https://webapps.viessmann.com/vibooks/api-internal/file/resources/technical_documents/DE/de/VBA/5686296VBA00001_1.PDF ... Mehr anzeigen

Das Heizgerät heizen zu lassen und die Heizkörper abzudrehen ist eine ganz schlechte Idee. Wenn du nur den Speicher aufheizen willst, aktiviere den Partybetrieb, warte ab, bis die Speicheraufheizung gestartet ist, und schalte danach den Partybetrieb wieder aus. So wird nur der Speicher aufgeheizt, ohne anschliessende Raumbeheizung. Siehe dazu auch die Antwort von °be vom 7.8.2019 in deinem früheren Thread https://www.viessmann-community.com/t5/Experten-fragen/Guten-Morgen-ersetzt-die-ViCare-App-die-Vitotrol-App-oder-sollte/qaq-p/111568/comment-id/102663#M102663 ... Mehr anzeigen

Was meinst du mit Differenztemperatur, resp. was funktioniert nicht wie gewünscht? Wird es im Haus warm genug oder nicht? Wieviele Heizkreise sind vorhanden, Mischer ja/nein, Heizkörper oder FBH oder beides? ... Mehr anzeigen

@Susanne1 "Diese hat jetzt die Codierung der Anlage so geändert,dass der Heizkreispumpe ohne Wärmeanforderung ausgeschaltet wird. (...) Wenigstens ist jetzt der Heizkessel ruhig , die Rohre sind kalt, under der einzige geöffnete Heizkörper, (der auf 5 steht) ist auch kalt. " Gut, dieses Problem ist also offenbar endlich gelöst. Gibt zu denken, dass trotz Reklamation vorher keine der Fachpersonen das Problem beseitigen konnte. "Dadurch dass der Speichersensor höher hängt, springt die Anlage nicht mehr sofort an wenn kaltes Wasser in den Speicher. einströmt." Die Temperaturdifferenz, ab der der Speicher wieder aufgeheizt wird, kannst du selber einstellen, siehe dazu Codieradresse 59. In Werkseinstellung 59:0 wird der Speicher aufgeheizt, wenn die Ist-Speichertemperatur mehr als 2,5 Grad unter die eingestellte Soll-WW-Temperatur fällt. Die Einschaltdifferenz kann bis 10 Grad vergrössert werden, siehe Beschreibung in der Serviceanleitung zu Codieradresse 59. Je grösser die Einschaltdifferenz, desto weniger oft wird der Speicher aufgeheizt; dabei aber auch auf den WW-Komfort achten (wie stark darf der Speicher abkühlen) - am besten ausprobieren. Aufgeheizt wird übrigens immer bis 2,5 Grad über die eingestellte Soll-WW-Temperatur, das kann man nicht ändern; anschliessend folgt noch die Pumpennachlaufzeit, während der der Speicher mit der vorhandenen Kesselwärme aufgeheizt wird, sodass die Ist-Speichertemperatur am Ende der Speicheraufheizung "einige" Grad über der einstellten Soll-WW-Temperatur liegt. Wenn du mal etwas Musse hast, beobachte die Speicheraufheizung. Wenn sie allzu lange dauert oder der Brenner dabei häufig aus- und anschaltet, wäre das ein Grund für hohen Energieverbrauch. Dein Speicher ist zwar speziell für hartes Wasser geeignet, aber Verkalkungen im Lauf der Jahre sind trotzdem nicht auszuschliessen. ... Mehr anzeigen

Gesundheit geht immer vor, die Heizung muss warten. Deiner Mutter alles Gute und dir gute Nerven - tief durchatmen, Ruhe bewahren. ... Mehr anzeigen

@Susanne1 Die Codieradressen hast du weiter oben schon gefunden und sogar geändert, sind in der Serviceanleitung unter "Codierung 2" aufgelistet; Anleitung am Anfang von "Codierung 2" (Seite 50). Sonst mache bitte eine Diagnose-Abfrage, dort sieht man die gewünschte Info auch sowie noch einige weitere nützliche Angaben zur Anlage. Dazu die Tasten Abschaltbetrieb und "Heizen+WW" gleichzeitig drücken, bis "Diagnose" erscheint, dann loslassen und erste Anzeige abwarten (Neigung), dann mit der Plustaste weiterblättern; bitte alles posten, was aufgelistet ist, inklusive Kurzabfragen; Aussteigen mit OK. Beschrieben ist das alles in der Serviceanleitung auf Seite 72. Die Diagnose-Abfrage ist nur eine Abfrage, man kann dort nichts verstellen oder kaputt machen. Dauer der Speicheraufheizung: bitte beobachten und messen. Auf die Sekunde genau muss es nicht sein, es geht um die Grössenordnung (halbe Stunde, 1 Stunde, 2 Stunden, x Stunden...) und ob die Anlage die Speicheraufheizung überhaupt richtig beendet. Bitte auch beobachten oder vielmehr fühlen, ob während (!) der Speicheraufheizung der Heizungsvorlauf für die Raumbeheizung heiss ist oder nicht (Vorsicht, ist möglicherweise SEHR heiss). Schaltet der Brenner während der Speicheraufheizung öfter aus und nach einer Weile wieder ein oder läuft er durch? Wie hart in Grad dH ist dein Leitungswasser? ... Mehr anzeigen

Wenn der Heizkörper im Sommer kochend heiss ist, dann geht es nicht nur um Feintuning, sondern dann stimmt etwas grundlegend nicht. "Die Anzeige auf dem Display der Heizung zeigt auch das Heizkörpersymbol, obwohl ich nur die Wassertaste gedrückt habe und nicht auf Heizbetrieb.. Und das heißt dann ja = "Heizkreispumpe läuft", obwohl ich gar nicht möchte, dass sie läuft. Aber das ist trotzdem richtig so, oder nicht?" Nein, ist nicht richtig so, du willst NICHT heizen. Wie viele Heizkreise hat die Anlage, was steht in Codieradresse 00? Wie lange dauert die Speicheraufheizung etwa? ... Mehr anzeigen

Werkseinstellung C6:74 ist für eine FBH fahrlässig, unbedingt niedriger setzen. Den für die FBH verträglichen Maximalwert kannst du vom Estrichhersteller erfahren. Hoffentlich ist ein Maximaltemperaturbegrenzer verbaut. C6 gilt nur für den Heizbetrieb. Die Warmwasserbereitung ist davon unabhängig. Mit B0:3 ist Raumeinfluss aktiviert, sowohl im normalen wie im reduzierten Betrieb. Somit wird die Soll-VL gemäss Heizkennlinie korrigiert, wenn die gemessene Ist-Raumtemperatur von der eingestellten Soll-Raumtemperatur abweicht, und zwar umso stärker, je grösser die Abweichung und je grösser B2 eingestellt ist. Mit Raumeinflussfaktor B2:50 ist eine sehr starke Korrektur eingestellt. Berechnung der VL-Korrektur: (Soll-Raumtemperatur - Ist-Raumtemperatur) * ( 1 + Neigung ) * B2 / 4 Die Korrektur wirkt in beide Richtungen, d.h. Erhöhung der Soll-VL wenn Ist-RT unter Soll-RT, Absenkung der Soll-VL wenn Ist-RT über Soll-RT. Bei Ist-RT = Soll-RT erfolgt keine Korrektur, dann gilt also nur die Soll-VL gemäss Heizkennlinie und Aussentemperatur. Wichtig deshalb: Die Heizkennlinie bleibt die Grundlage und muss richtig eingestellt sein (so niedrig wie möglich und nur so hoch wie nötig). Für eine FBH sind grosse Schwankungen der VL nicht zu empfehlen, deshalb besser B2 erheblich reduzieren, z.B. B2:20 oder noch weniger. Generell funktioniert Raumeinfluss auf einer FBH nicht immer zufriedenstellend, denn bei einer trägen FBH wirkt die VL-Korrektur durch Raumeinfluss häufig zu spät. Ausprobieren und beobachten. ... Mehr anzeigen

Wurde der Plattenwärmetauscher samt Anschlüssen und Leitungen auf Verkalkung überprüft? Bei hartem Wasser wäre Soll-Temperatur 60 Grad eher ungünstig hoch. ... Mehr anzeigen

Brennwerttechnik für Pelletheizungen ist seit über 15 Jahren auf dem Markt, aber nur bei einzelnen Herstellern, siehe dazu  https://www.sbz-online.de/regenerative-energien/rechnet-sich-pellet-brennwerttechnik sowie die BAFA-Anlagenlisten zu förderfähigen Pelletsheizungen mit Brennwert https://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Energie/ee_biomasse_basisfoerderung_anlagenliste_automatischbeschickt.pdf?__blob=publicationFile&v=59 https://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Energie/ee_biomasse_innovationsfoerderung_anlagenliste.pdf?__blob=publicationFile&v=55 ... Mehr anzeigen