Hallo Matthias, Prinzip richtig verstanden. Die Hysterese der Vitotrol selbst entspricht etwa 1.2 °C der Raum-Ist-Temperatur wie oben ausgetestet. Kann man nicht ändern, fände ich auch besser. Hast du Raum-Soll an der WP von 21 °C eingestellt, schaltet die Vitotrol bei 22.1 °C aus und bei 20.9 °C wieder ein. Der eine (eigentlich nicht vorgesehene) Modus der Vitotrol, um das Takten zu reduzieren: Überheizen - Abschaltwert erreicht, WP aus (Sommersparbetrieb) - Raum wird kühler - Einschaltwert erreicht, WP ein. Für das Überheizen habe ich das Heizniveau heraufgesetzt und zwar um 10 (= Raum-Soll +5°C) im Vorlauf, damit geht es recht schnell. Das braucht zwar in dem Moment viel Energie, dafür ist aber im Anschuss an das hochheizen auch lange Pause. Der zweite (eigentliche) Modus ist, dass, wenn die WP eigentlich moduliert, die Vitotrol den Vorlauf leicht nachregelt via o.a. Formel, wodurch die Raum-Temperaturen recht stabil bleiben. Inwiefern man das für eine FBH ebenso effektvoll nachvollziehen kann, kann ich dir nicht sagen. Eine FBH ist ja viel träger als Heizkörper und an sich ein Wärmepuffer, der mir und Steffen fehlt. Wie sich die Vitotrol mit dieser Trägheit schlägt, müsstest du selbst austesten. Der Param Param 933.7 oder 934.7 je nach Heizkreis steht für den Raumeinflussfaktor, also zu welchem Anteil die Vitotrol den Vorlauf erhöht oder senkt nach Flos Formel. Ist der Wert auf 0 eingestellt, gibt es keinen Einfluss durch die Vitotrol. Dann kann man aber auch Param 933.6 / 034.6 auf dem Wert 4 belassen (nur witterungsgeführte Regelung), wodurch die Vitotrol dann eine reine Fernbedienung ohne Regelungsfunktion bleibt.
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