Hallo Paul 80, Du stellst ja gleich die ganz schwierigen Fragen... :-). Da bei mir die Heizung erst seit drei Tagen läuft, wollte ich das eigentlich noch ein bisschen vor mir her schieben. Aber Du motivierst mich jetzt... danke dafür! Der Parameter für die Rücklaufeinschichtung erscheint mir nicht funktional. Das ist nämlich nach meinem Verständnis (ich bin aber nur ein dummer Laie) ein variabler, um nicht zu sagen hypervariabler, Wert. Wesentlich dabei ist die Frage, wie hoch ist eigentlich die Temperatur im Bereich "B" (Heizkreiszone) oben. Ja, das wissen wir ziemlich genau. Das steht nämlich in der Vitotronic 200 gleich im Basismenü. Gerade eben waren das bei mir 38° (siehe Bild). Die werden gerade über den Anschluss HV2-1 eingefüllt. Genau gegenüber ist der obere Rücklauf der Vitotrans 353 und nun würde es (zumindest aus meiner Laiensicht) wenig Sinn machen, hier kälteres Wasser einzufüllen als gegenüber. Normalerweise sollte also jetzt der Mischer in der Vitotrans doch automatisch auf den unteren Rücklauf der Vitotrans schalten. Anders als wir beide weiß die Vitotrans aber nicht, wie warm der HV2-1 Wert im Augenblick ist. Bei Viessmann redet ja nicht jedes Gerät mit jedem, was mir (als Laie) wie ein kleiner Skandal vorkommt. Erschwerend kommt hinzu, dass der HV2-1 Wert übers Jahr und am Tag hochvolatil ist. Im Sommer ist das Zimmertemperatur, im Winter ist es der Heizungsvorlauf. Der hängt aber wieder von der Außentemperatur, von der Tageszeit, von der Frage ob gerade auch Heizkörper oder nur eine Fußbodenheizung geheizt werden und bei Wärmepumpen (die ja gerne ein bisschen durchlaufen) anstatt ständig an- und auszugehen von den Ein- und Ausschalthysteresen bei den Parametern vom Pufferspeicher ab. Nach meinem Bauchgefühl ergibt sich auf diese Weise in der Praxis eine Bandbreite für die 250 L Heizkreiszone im Bereich "B" von knapp 30 bis rund 50° C. Im Moment habe ich 38 Grad als T-Ein bei einer Hysterese von 3°C. Einen S4 habe ich nicht, so dass mir nur die Variante "Thermostat" offensteht. Mit anderen Worten: fällt der Rücklauf vom Heizwasser für's Frischwasser auf 35°C, wird das Wasser nach unten geschickt, steigt es auf 38° C darf es wieder oben eingefüllt werden. So war's im Betriebszustand "Nur Warmwasser" im Sommer auch richtig. Unter 35 °C kommt fast nicht vor. Ich hätte aber noch etwas tiefer gehen können. Einschichtung unten ist im Sommer im Prinzip Quatsch. Jetzt im Winter sollte ich höher einstellen, vielleicht sogar in den Übergangsmonaten nochmal anders als im tiefen Winter. Was genau ich mache, weiß ich noch nicht. Da schlafe ich nochmal drüber oder vielleicht kommt hier noch was Richtungweisendes... Wichtig ist für Dich: die Frage der Rücklaufeinschichtung stellt sich ja nur, während Warmwasser gezapft wird oder die Zirkulation läuft. Beides würde ich so weit wie eben möglich reduzieren. "Anforderung" ist für mich keine Alternative. Jeder der mal irgendwo einen Warmwasserhahn schief anguckt, löst schon eine Anforderung aus, und dann läuft das erstmal. Ich arbeite mit "Thermisch", der Durchfluss beträgt nur 3,0 l/min und die Zeiten sind auf die beschränkt, wo morgens und abends im Bad was los ist. Mit diesen Prinzipien fahre ich gut. Wasser habe ich zuletzt hochgerechnet, bevor ich die Heizung angemacht habe und lande regelmäßig zwischen 140 kWh und 150 kWh im Monat. Das waren mit Gas zwischen 550 kWh und 620 kWh. Wenn ich die drei Tage Heizung hochrechne, komme ich auf 590 kWh für Heizung und Warmwasser. Das ist auch im Bereich von einer Arbeitszahl 4. Und damit bin ich eigentlich sehr glücklich. Die Bilder helfen vielleicht noch... Melde Dich, wenn noch Fragen sind. Ich hoffe, ich konnte ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Liebe Grüße AlexanderZwo
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