Man schafft bei den meisten Häuser es nicht so einfach alleine durch neue Radiatoren die Temperatur so weit abzusenken, dass es mit den üblichen Vorlauftemperaturen der FBH funktioniert. Auch wenn das vielleicht energetisch nicht das Optimale ist, ist der klassische Aufbau mit kleinem Puffer (ca 200l) als hydraulische Weiche und zwei Kreise (ohne und mit Mischer) gut und auch akzeptabel sparsam. Voraussetzung ist ein guter Abgleich der Volumenströme sowohl primär als auch sekundär. Bei den Heizkörper würde ich selektiv vorgehen. Ziel sollte es sein auf Vorlauftemperaturen (bei Normaußentemperatur) um bzw. unter 50°C zu kommen. Da reicht oft der Tausch weniger Heizkörper. In Bädern wird das oft recht schwierig. Da bietet sich eine Unterstützung bei Bedarf mit elektrischen Zuheizer an, da das ja nur kurzzeitig gebraucht wird. Übrigens muss in jedem Fall das Heizverhalten an WP angepasst werden. D.h. Durchgehend konstante Temperaturen in allen Räumen. Weitgehend keine Drosselung durch Einzelraumregler. Mal als Rechenbeispiel für eine wirtschaftliche Betrachtung. Laut JAZ-Rechner (-12°C Norm) hat deine WP bei Vorlauf/Rücklauf von 35/28°C (FBH Temperatur) eine JAZ von 4.86. Sind bei 20000kWh und 0,40€/kWh Stromkosten 1646€. Bei 50/40°C eine JAZ von 4,29. Sind bei obigen Verbrauch 219€ mehr im Jahr. Bei 55/45°C eine JAZ von 4,05 und somit 329€ mehr pro Jahr. Ich bin der Meinung man soll alles sowohl energetisch als auch wirtschaftlich betrachten. Grüße Franz
... Mehr anzeigen