Hallo Gemeinde,
ich habe von der bafa eine Genehmigung für meine beantragte Vitocall 200-2-AWB E/AC s02 D 16 bekommen.
Frage nun, kann ich auf die neuere Generation ohne Verlust des bewilligten Zuschusse (250 oder 350) umsteigen?
danke
fred
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Danke, Fred! So macht das Sinn. 4000 kWh "normal" plus Sonderthemen wie Sauna, E-Auto. Im Winter wird es immer knapp werden mit PV-Strom, aber das ist in unseren Breiten halt so. Ziel sollte auf jeden Fall sein, den selbst erzeugten Strom selbst und sinnvoll zu verbrauchen.
Ich drücke Dir beide Daumen, dass die WP noch vor dem Winter zum Laufen kommt!
Gruß Thorsten
Ich denke, der Wechsel ist möglich. Vorausetzung: Die neue WP muss auch auf der Liste der vom Bafa geförderten WP stehen. Die trägst Du dann im Verwendungsnachweis und der Fachunternehmererlärung ein.
Hallo Thorsten,
danke vorab.
Klar ist die gewünschte WP auf der bafa Liste.
Nur brauche ich eine verbindliche Rechtsgrundlage, bevor der Zuschuss gestrichen ist
Vg
Fred
Dann musst Du das Kleingedruckte / FAQs lesen oder mit der Bafa sprechen. Das wird Dir hier niemand auf dem Silbertablett liefern.
Schlaumeier, ich dachte nur hier hatte jemand erfahrung
Nächstes Mal bekommst Du gar keine Antwort mehr!
sorry. thorsten, war etwas flapsig. nicht böse gemeint.
Akzeptiert! 🙂
Hallo Fred,
ich glaube, ich habe noch was gefunden:
Gruß Thorsten
Uih, Thorsten.
Danke!!!
Daraus ergibt sich nun für mich eine klare Regelung.
Da hab ich mit Dir aber Glück gehabt.
Arbeitest Du bei Viessmann oder wie kommt es,dass du so tief im Thema steckst
Und jetzt muss ich nur noch mit den Viessmännern herausfinden,
1. ob es technisch Sinn macht
2.ob und was es mehr kostet
3.ob und ggfs wie sich die zugesagte Lieferfrist verändert
Nochmals d a n k e
Fred
Nein, bin selber nur interessierter Betreiber von Viessmann BWWP und Daikin LLWP.
Auf welche möchtest Du denn umsteigen?
Vitocal Die nächste Generation der Wärmepumpen
Ursprünglich hattest Du eine 200-S D16, also Splitanlage.
Welche Heizlast hat Dein Haus?
Mein involvierter Energieberater hat 18.000 p ausgerechnet. M.E. überdimensioniert. Er hat Räume mitberechnet, die nicht in Frage kommen. Er war sehr oberflächlich auch in anderen Dingen, kaum das Haus selber betrachtet. In großer Hektik.
Daher -mit seinem Einverständnis- und auch dem erfahrenen Handwerksbetrieb
Die Vitocal 200-S-AWB-E-Ac 201.D16 ausgewählt.
Dazu Vitocell 100E SVPB 950 Liter als Pufferspeicher (billigster Energiespeicher, 20 KwH LI Batterie und 24.96 kwH Solarmodule arbeiten schon erfreulich auf dem Dach und im Keller :))
Frischwasserstation Vitotrans 353 PZSA 600/750/950. Die Station also mit Plattentauscher außen am Pufferspeicher. Die Lösung innen trauen sich unsere Handwerker nicht, weil hier die Wasserhärte mit 22-27 Grad extrem ist. Natürlich ist ein Entkalker von Grünbeck installiert.
Tausch angedacht gegen eine 250/350
Gründe: u.a. höhere Leistung 70 Grad, UND sieht optisch einfach besser aus vor dem Haus.
Aber ich steh erst grad am Anfang, will die Viessmänner auch noch fragen, der Installateur ist zwar gut aber old school und vorsichtig bei technischen Neuerungen.
So nun hab ich Dich aber vollgemüllt. wenn es zuviel wird, sags einfach
Hallo Fred,
nehmen wir mal an, die 18.000 "p"? - ich denke, das sollen kWh sein -, vom Energieberater stimmen.
Dann wäre das ganz grob eine Heizlast von gut 8 kW. Da erscheint mir die D16 etwas überdimensioniert.
Was hast Du denn bisher an Gas oder Öl verbraucht?
70 !!!! Grad VL-Temp kommen hoffentlich nie vor! Das wäre höchste Ineffizienz. Hast Du FBH oder Heizkörper? Welche VL-Temp hast Du bisher so cirka im Mittel bei -10 Grad?
Gruß Thorsten
Mist nun habe ich mir meine Nachricht an Dich zerschossen. daher nochmal:
Der Energieberater war hat alle Räume mit in die Heizlastberechnung einbezogen: unbeheizte Kellerräume, Flure.
Es gibt ausser den reinen Wohnräumen mit FB noch eine unbenutzte Einliegerwohnung (nur selten für Gäste) und einen Wellnessbereich mit Sauna, insgesamt ca. 80 m/2. Hier sind Konvektorenheizkörper, die aber letztlich auch gegen Aluminiumgussheizkörper ausgetauscht werden könnten. Insgesamt sind das sieben Stück.
Ich habe nun mit Einverständnis des Beraters und dem Installateur folgende Rechnung angestellt:
1. unbeheizte Räume unberücksichtigt gelassen
2. Einliegerwohnung und Wellnessbereich nur zu 1/2 angesetzt.
Dann käme ich auf eine notwendige Heizlast von 13-14 kWh. Dann die Entscheidung für die 16kWh WP da sie faktisch nur 13 kWh liefern soll. Eine mögliche Überdimensionierung und eine zu hohe Taktrate soll durch die Invertersteuerung und den 1000 Liter Pufferspeicher nicht mehr so problematisch sein. Andererseits möchte ich bei einer zu geringen Leistung die Inanspruchnahme eines Heizstabes möglichst vermeiden.
Zu der errechneten Heizlast steht aber im Widerspruch, dass wir im Durchschnitt der letzten Jahre immer 40000 kWh Verbrauch für Heizung und Warmwasser haben. Dies hängt mit der sehr offenen Bauweise unsers Hauses über drei Stockwerke und allseits offenen Türen zusammen. UND auch damit, dass meine Frau Temperaturen unter 23 Grad (vermutlich eher 24) immer als Arktis oder Antarktis empfindet und sich noch in Daunenjacken wickelt. Das kann ich auch kaum noch ändern....ausser Tausch 🙂
Vorlauf bei FB war nach meiner Erinnerung nie über max. 45 Grad.
Am Mischer für die ETW und den Wellnessbereich hab ich die Temperatur nicht im Kopf.
So, nun komm ich auf die 250/252. Ich habe aber bisher nur oberflächlich gelesen. Was das Teil mehr kostet, weiss ich auch noch nicht, auch nicht, ob es kompatibel mit den anderen Komponenten (1000 Liter Speicher) ist. Die mögliche Kühlung wäre ein Joke aber nicht erforderlich. Die 64 Solarmodule wirken ohnehin schon wie ein netter Sonnenschirm.
Wieder mal zugemüllt. Ich muss demnächst einen ausgeben
Ich glaube, Du solltest Dir intensivere Gedanken über die tatsächlcih benötigte Heizlast machen.
Die Bandbreite ist sehr groß der gen. Werte.
"Unbeheizte" Räume gibt es nicht. Die werden über die anderen Räume immer mitgeheizt. Alles innerhalb der thermischen Hülle zählt.
Bei den Wärmeanforderungen Deiner Frau sehe ich eher einen hohen Stromverbrauch. Da solltest Du zumindest tagsüber Wärme in der Gebäudemasse zwischenspeichern.
Hallo Thorsten,
nochmals danke für die wertvollen Tipps. Mit den Unterschieden der errechneten Heizlast und dem tatsächlichen Verbrauch habe ich schon lange hin und her gegrübel. Ich denke es hängt mit der sehr offenen Bauweise und dem Nutzerverhalten zusammen. Die Gebäudehülle ist auch aus heutiger Sicht noch ok. Natürlich kein Niedrigenergiehaus.
Mit den Solarmodulen werden wir aber ca. neun Monate sowohl den Stromverbrauch für das Haus, Wärme, Warmwasserzeugung als auch dem E-Auto abdecken. Soviel ist schon klar.
Seit Installation Mitte Februar haben wir mit mit der PV 19.000 kWh erzeugt und 4.300 kWh verbraucht. Also in fünf Monaten, allerdings Sommer und noch ohne eine WP.
Die kritische Phase werden die drei Monate von Mitte Nov.-Mitte Februar sein. Beim Speicher habe ich etwas vorgesorgt: Es sind die 1000 Liter Puffer, die ich tagsüber im Winter 5-10 Grad höher fahren möchte und natürlich die 20 kwH LI Batterie. Mal sehen, meine Idee ist, dass wir im Idealfall mit der Einspeisevergütung (vom Sommer) recht gut über die Runden kommen.
Ich werde es bei der WP, die ich beschrieb, belassen. Die 250/252 ist ja auch ein Monoblock, welches gedämmte Wärmeleitungen ins Haus bedeuten würde.
Aber ich danke Dir nochmal sehr für die freundlichen und kompetenten Ratschläge.
Und entschuldige nochmals meine flapsige Aussage am Anfang.
viele Grüße
fred
Hallo, Fred, gern!
Nur zur Info: Die 250/252 werden zwar Monoblock genannt, haben aber trotzdem die Innengeräte, in den der Wärmeaustausch zum Heizkreis stattfindet, sprich es werden wie bei den Splitgeräten die Kältemittelleitungen ins Haus geführt.
Die Energiemenge, die in 1000 Litern Speicher gespeichert werden kann, ist relativ gering. Ich würde eine Sollwertanhebung der Raumtemp tagsüber um +1-2 Grad empfehlen. Die Energiemenge, die in der Masse des Hauses, v.a. im Estrich gespeichert werden kann, ist viel größer als in 1000 Litern Wasser.
Über den sehr hohen Stromverbrauch würde ich trotzdem nachdenken. 😉
Gruß Thorsten
Danke, das merke ich mir gern noch vor
Aber jetzt kommen mir grad Zweifel, ob ich dich richtig verstanden habe.
1. Was meinst du mit Erhöhung des sollwertes tagsüber?
Die schon erwähnte Erhöhung der Temperatur im Pufferspeicher?
2. Und was meinst du mit hohen Stromkosten genau
ad 1: Die Speicher-Solltemp zu erhöhen bringt nicht viel, da dann nur 1000 Liter wärmeres Wasser zur Verfügung stehten. Du musst die VL-Temp im Heizkreis erhöhen, sprich die Raum-Soll-Temperarturen um 1-2 Grad tagsüber erhöhen, dass die Räume wärmer werden und Wärme im Estrich und der Gebäudemasse für den Abend und die Nacht gespeichert werden. Nachts kannst Du dann entsprechend 1-2 Grad absenken.
ad 2.: Du schreibst oben: "Seit Installation Mitte Februar haben wir mit mit der PV 19.000 kWh erzeugt und 4.300 kWh verbraucht. Also in fünf Monaten, allerdings Sommer und noch ohne eine WP."
4.300 kWh in 5 Monaten ist aus meiner Sicht sehr viel. Das werden aufs Jahr hochgrechnet ca. 10.000 kWh. Das erreicht man in der Regel nur durch E-Auto-Laden, WP, Pool-Heizung usw. Hast Du solche Vebraucher? Wo geht diese Strommenge hin?
Hallo Thorsten,
noch ein guter Tipp von Dir, ich merk mir das mit der Erhöhung der Raumtemperatur ( Fussboden, Wände) um 1-2 Grad tagsüber, dann nachts absenken.
Es muss nur halt genug Sonne vom Dach kommen.
Wie ich sagte, geht es eigentlich nur um die Zeit vom 15.11.- 15.2.. Aber mit Deiner Anregung habe ich eine weitere Stellschraube.
Zum Stromverbrauch gibt es eine Erklärung: Wir verbrauchen für das Haus seit Jahren im Durchschnitt 4000 kWh im Jahr. Darin sind als Großverbraucher die üblichen Verdächtigen, wie Waschmaschine, Trocker, 2 Kühlgefrierer. Allerdings haben wir auch eine Sauna, die wir im Herbst/Winter zwei mal die Woche nutzen. 9 kWh Ofen halt. Licht ist schon komplett auf LED umgestellt.
Der deutlich erhöhte Verbrauch in diesem Jahr (4.300 in 6 (nicht 5 wie oben geschrieben) Monaten= ca. 8.600 pro Jahr) kommen über das Elektroauto.
Das muss ich alles übereinander kriegen, was viel Spass macht, vor allen Dingen wenn ich gute Berater habe!!
Viele Grüße und ich halte Dich vielleicht mal auf dem Laufenden, wenn die WP hoffentlch vor dem Winter installiert ist.
Viele Grüße
Fred
Danke, Fred! So macht das Sinn. 4000 kWh "normal" plus Sonderthemen wie Sauna, E-Auto. Im Winter wird es immer knapp werden mit PV-Strom, aber das ist in unseren Breiten halt so. Ziel sollte auf jeden Fall sein, den selbst erzeugten Strom selbst und sinnvoll zu verbrauchen.
Ich drücke Dir beide Daumen, dass die WP noch vor dem Winter zum Laufen kommt!
Gruß Thorsten