Hallo,
ich plane den Austausch unserer Ölheizung gegen eine Wärmepumpe. Nun habe ich von zwei versierten Fachbetrieben jeweils ein Angebot erhalten. Der erste HB plant eine 251.08 und der andere HB plant eine 251.A16. Nun bin ich ziemlich irritiert aufgrund der deutlichen Unterschiede in der Leistung. Welche Wärmepumpe sollte ich nun erwägen? Folgende Fakten zu meinem Haus:
- Baujahr 1969
- Standort Ruhrgebiet Randlage 400 Höhenmeter
- 220 Quadratmeter
- nachträgliche Wärmedämmung 14cm
- 3fach Verglasung
- Ölverbrauch der letzten 3 Jahre 2.100 l pro Jahr, allerdings mit teilweise unbeheizten Räumen und tagsüber Abschaltung weil keiner Zuhause, Aufgrund einer Nutzungsänderung (100% Homeoffice) plane ich jedoch mit einem höheren Energieverbrauch.
Könnt ihr mir helfen?
Grüße
Frank
Willst du das mit Förderung machen? Dann benötigst du sowieso eine richtige Heizlastberechnung.
Eine WP muss zum Gebäude passen und die A16 wird sicher viel zu groß sein.
Eine Heizlastberechnung hat 16.500 W ergeben, allerdings mit allen Räumen auf 20 Grad beheizt.
Hallo,
da passt irgendetwas nicht ganz zusammen.
Welchen Sanierungsstand hat das Dach?
Ist das ungedämmt von 1969.
mit nachträgliche Wärmedämmung 14cm und - 3fach Verglasung
müsste man auf einen gemittelten U Wert (Ht) von unter 0,5 kommen (Wand 0,3, Fenster 0,8, Kellerdecke gedämmt?, Oberste Geschossdecke gedämmt)
hier kann man dann die Heizlast dann gut abschätzen
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/enev-heizlast.html
16.500 W kommt in dem Fall sehr hoch vor.
>> 2.100 l pro Jahr,
wie alt ist der Kessel, macht der auch WW? das geschieht im Sommer unter großen Verlusten.
VG
Hallo,
mit dem Tool komme ich jetzt auf eine Heizlast von 8.500 W.
Die Heizung ist eine Vitola Biferal mit 18 LW aus dem Jahr 1987 auch für Warmwasser. Die obere Geschossdecke ist ebenfalls mit 14 cm gedämmt. Die Dachschrägen im OG sind jedoch noch von 1969 und somit unbekannt. Die Kellerdecke ist ungedammt.
Grüße Frank
Hallo,
ok das hört sich plausibel an.
14 cm Dämmung mit WLG 0,04 hat einen U wert 0,27 , das kann man dann für die Fläche der obere Geschossdecke verwenden.
Die Wand incl. Mauerwerk hat dann sicher etwas um 0,2
Kelldecke U wert 2,0
Du müsstest die Flächen und U-Werte multiplizieren, alles addieren und durch die Gesamtfläche teilen, dann hast du den mittlere U wert Ht.
Wenn man die 2100l in die Schweizer Formel eingibt, bekomme ich 8,2 kW raus.
--> die 251.08, sollte gerade so gehen.
wenn du in den nächsten Jahren noch etwas an den Dachschrägen und an der Kellerdecke machen wirst.
nimm die 08.
Wenn mehr geheizt werden wird evtl die 251.10
VG
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