Ich habe jetzt seit einer Woche eine neue Vitocal 333-G Typ BWT 331.C12 mit NC Box. Ich habe ein KFW60 Haus mit Fussbodenheizung und 99m Erdbohrung, das Haus ist sehr offen gebaut, sodass die Vorbesitzer entschieden haben, dass die meisten Räume bei abgeschalteten Thermostaten über die Vorlauftemperatur geregelt werden und nur drei 3 Schlafräume zusätzlich über Thermostate abgesenkt werden können. Heizkurve habe ich jetzt auf 0,4 und -5K bei 23 Grad Wunschtemperatur eingestellt. Bei aktuell um die Null Grad Aussentemperatur ergibt sich eine Vorlauftemperatur von ca. 30 Grad , die WP Pumpe arbeitet auf der untersten Modulierungsstufe (2,4 KW , Verbrauch am Zähler ca. 625 bis 690 W) fast 24 Stunden hintereinander. Netz Abschaltung durch den Netzbetreiber haben wir bei uns nicht. Differenz zwischen Vorlauf und Rücklauf ist ca. 1 bis 1,2 Grad.
Zur Frage: Mir scheint die Hysterese im sekundären Heizkreis von geschätzt 4 bis 5 Grad sehr gross und führt wohl dazu, dass die WP sehr träge reagiert. Heute hatten wir z.B. Nachtfrost, aber ab ca. 10 Uhr sehr viel Sonneneinstrahlung, sodass der Wohnbereich trotz Sonnenschutz schnell auf 26 Grad angestiegen ist. Aber die WP hat brav mit 2,4 KW weitergeheizt, da Ja Aussentemperatur weiter nur ca. 10 Grad. Wenn ich die Hysterese des Vorlaufes enger einstellen könnte, könnte ich mir vorstellen, dass die Regelung besser reagieren könnte. Dann hätte ich zwar etwas mehr Taktung, aber das wäre wohl verkraftbar. Für mich wäre in dem Zusammenhang interessant, von welchen Parametern die Steuerung der Heizleistung überhaupt abhängt? Ich vermute, von der Heizkurve, der Aussentemperatur und der Differenz zwischen berechneter und gemessener Vorlauftemperatur?