Woche der Wärmepumpe

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Bivalenzbetrieb

Hallo ich habe eine Hybridanlage Gastherme Vitodens 200-W B2HF-25 und eine Wärmepumpe Vitocal 250-AH HAWO-AC 252...

Die Anlage soll laut Techniker so eingestellt sein, daß ab - 5 Grad die Gastherme zuschaltet.

Laut Unterlagen sollen dafür die Parameter 2404.0, 2404.1, 2404.02 und 2404.3 zuständig sein.

Da sich die Gas und Strompreise ständig ändern wäre meine Frage kann ich diese Parameter selbst

ändern? Wenn ja wie? Ich würde jetzt gerne mal 0 Grad einstellen um zu schauen ob die Zuschaltung überhaupt funktioniert. So wie unser Gasverbrauch zurück gegangen ist, ist natürlich unser Stromverbrauch

in die Höhe gegangen, zumal die PV Anlage um diese Jahreszeit nur noch wenig Strom liefert.

Grüße

 

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9 ANTWORTEN 9

Ja, die Parameter müsstest Du ändern können. Schau mal in die Bedienungs- oder Service/Montageanleitung.

Da ist nur zu lesen, dass man für die Parametereinstellung über die Viguide Plus oder Viguide Pro App

einstellen kann, diese Versionen stehen mir als Kunde nicht zur Verfügung.

In der Kunden Vicare App können diese Einstellungen nicht gemacht werden.

Es muss doch eine Möglichkeit geben das direkt an der Anlage einzustellen über das Servicemenü der

Anlage.

Wenn ich meinen Servicepartner damit beauftrage wird wohl einige Zeit vergehen bevor da was passiert,

andere Anfragen wurden bis jetzt noch nicht beantwortet.

Über meinen Servicepartner hat Viessmann eine Freigabe remote an der Anlage Einstellungen zu ändern.

Könnte ich Viessmann direkt beauftragen das zu ändern?

Sorry, wenn ich das jetzt so direkt schreibe, aber mittlerweile sollte doch eigentlich jedem klar sein, das so eine „Idee“ in der heutigen Zeit, wo eigentlich für jeden einzellnen die „CO2 Reduktion wo immer es geht“ das oberste Gebot der Stunde sein sollte, grundsätzlich vollkommen in die falsche Richtung gedacht ist.

 

Der Sinn eines WP Systems das Bivalent betrieben werden kann, ist nicht, das man „hin und her“ stellt was gerade am kostentechnisch „Billigsten“ ist, sondern das in erster Linie mit der WP, und dadurch mit maximaler Energieeffizienz (Stichwort möglichst hohe JAZ) geheizt wird, und wirklich nur dann, wenn die AT so tief sind, das die WP Leistung alleine nicht mehr ausreichend ist, (somit der Bivalenzpunkt der WP erreicht ist) das hier dann entweder mit den WP Heizregistern, oder zb. mit der Gastherme nur die noch fehlende Energie zugebessert wird. Und dieser Punkt ist bei richtiger Auslegung der WP ziemlich sicher noch nicht bei -5°C erreicht, sondern, natürlich je nach Heizlast des Hauses, eher schätzungsweise bei -12°C.

 

lg

Guennie


 

Man konnte in der Vorgänger Regelung ja Einstellen, Ökologisch oder Ökonomisch darauf hin musste immer die Energiepreise und den Primärenergie Faktor dort eingeben. Diese Funktion müsste es ja bei der neuen Variante auch geben, vor allem ohne jedesmal eine Firma zu bitten die geänderten Preise für einen dort ein zu geben. Die Firmen haben ja da auch nicht die Zeit für.

Das mag ja sein, aber wir haben keinen Neubau wo die Wärmepumpe optimale

Vorraussetzungen hat und eine optimale Dämmung vorhanden ist. Unser Stromverbrauch

lag im letzten Monat  bei 1,12 MWh wobei die Temperaturen in den Räumen mit Wandheizkörpern

noch nicht optimal ist, nur die Fußbodenheizung funktioniert zufriedenstellend.

Beides hängt aber an einem Heizkreis zusammen.

 

Na der Stromverbrauch ist, unabhängig ob FBH oder Radiatoren schon wirklich heftig.....ich nehme mal an, das vor dem Einbau der WP ein reine Gasheizung vorhanden war.

Das was hier interessant sein würde, wie hoch war hier der durchschnittliche Jahresverbrauch an Gas ?

Wie groß ist die beheizte Wohnfläche ?

 

In der APP würde auch ersichtlich sein, wie der Heiz-Energieverbrauch, bzw. der Elektrische Energieverbrauch auf Warmwasser und Heizen verteilt ist.

 

Warum ich das Frage: Eventuell ist noch wo eine Möglichkeit "versteckt" um den Verbrauch zu verringern, anstelle von zusätzlich Gas zu benötigen.....nur so eine Idee..... 

 

lg

Guennie

Wir hatten in den Jahren mit der Gastherme einen Gasverbrauch von ca. 4000 m³ gezahlt haben wir

ca. 2100 Euro im Jahr. Wir beheizen eine Fläche von ca. 170 m².

In unseren Kellerräumen haben wir Wandheizkörper die bedingt durch die geringere Vorlauftemperatur

deutlich weniger Heizleistung haben.

Deshalb die Idee bei 0 Grad die Gastherme dazu zuschalten um die Stromkosten zu reduzieren.

Grüße

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Hallo,

 

Jetzt bekommt das Ganze ein "Bild", was hier (leider) los ist....

 

Ein Gasverbrauch von 4000m³ / J ( Mittelland WW+Heizen ) bedeutet eine Heizlast von in etwa 16,7kW.

Bei einer Wohnfläche von 170m² bedeutet dies einen Energiebedarf von 235kW/m² und Jahr

 

Das bedeutet hier (überschlagsmäßig) folgendes:

 

An den 235kHh/m² und J ist zu erkennen, das dieses Haus in einem - für heutige Verhältnisse Energieverbrauchstechnisch sehr schlechtem Zustand ist. Durch eine thermische Sanierung könntest hier schon mal locker 50%-70% der aktuellen Energiekosten einsparen.

 

Durch den aktuell sehr hohen Energiebedarf, musste somit eine doppelt so große - in diesem Fall die Leistungsstärkste  - verfügbare WP (somit unnötig höhere Anschaffungskosten) eingebaut werden, und selbst hier muss noch mit einer Gastherme die Heizleistung der WP unterstützt werden.....als wenn vor der WP Integration, das Haus thermisch saniert worden wäre.

 

Da die Sanierung nicht erfolgte wird hier nun zwar die hier notwendige Heizenergie zwar effizienter genutzt, jedoch auch gleich wieder ordentlich durch die Wände nach außen abgegeben. Bedeutet, trotz WP laufend unnötig hohe Energiekosten. 

 

Jeder seriöse Energieberater hätte Dir hier im Vorfeld geraten, vor der Investition in eine WP hier die Investition für die thermische Sanierung zu verwenden.

 

lg

Guennie

Der angegebene Gasverbrauch war bevor wir unser Dach für viel Geld saniert haben, es wurde komplett neu

aufgebaut mit Wärmedämmplatten ca. 15 bis 20 cm. Darauf wurde eine PV Anlage installiert.

Also haben wir schon etwas dazu bei getragen um den CO2 Ausstoß zu verringern.

Wenn ich richtig liege gibt es Hybridanlagen wo man sogar die Gas und Strompreise eintragen kann,

sodaß immer im ganzen Jahr immer das günstigere genommen wird.

Bei uns geht es lediglich darum, wenn die Temperaturen in den - Bereich gehen den Stromverbrauch zu reduzieren.

Grüße

Top-Lösungsautoren