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Horicell Heizstab nachrüsten

Hallo,

Ich würde gerne die ungenutzt Energie meiner PV Anlage, da meine Eingespeist Energie nicht subventioniert wird, sinnvoll nutzen.
Ist es möglich an meinem Warmwasserspeicher Horicell einen Heizstab nachzurüsten?
32 ANTWORTEN 32

Hallo Dirauf,

bitte teil mir einmal die Herstellnummer deines Speichers mit.

Viele Grüße
Flo

Die Herstellernummer ist 7306043084796

Bitte entschuldige, dass du erst jetzt wieder von mir hörst. Grundsätzlich sollte es wohl gehen, über die fordere Speicherverschlusskappe einen Heizstab einzubauen. Von unserer Seite aus gibt es dafür aber keinen passenden Heizstab.

Viele Grüße
Flo

Hallo Dirauf,

 

hast du dein Vorhaben umgesetzt? Ich habe das Gleiche vor. Wenn ja, welchen Gewindeanschluss muss der Heizstab haben?

 

Gruß

 

Andreas

 

 

Ja es würde mich auch interessieren. Meine Seriennummer vom 160 Liter HoriCell ist 7517303811207.

 

Ein Eingang (siehe Foto) neben der Umwälzpumpe für das Brauchwasser scheint noch frei zu sein.

IMG_20220222_171819.jpg
IMG_20220222_171806.jpg

Hallo Ölheizung_Reinbek, 

 

es kann am Horicell kein Heizeinsatz nachgerüstet werden. An dem freien Anschluss wird die Zirkulation angeschlossen.  

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Hallo @Patrick_Zarges + @Flo_Schneider ,

 

ich bin von den Aussagen oben jetzt verwirrt - einmal lese ich, dass es "grundsätzlich" gehen sollte, eine (nicht Viessmann-) Lösung über die Speicherverschlusskappe einzubauen, hier unten lese ich eher grundsätzlich, dass KEIN Heizeinsatz nachgerüstet werden kann.

 

Ich habe einen Horicell mit 160L und der Seriennummer 751 618 250 6123...

 

Lässt sich jetzt mit Adaptern o.ä. die vordere Verschlusskappe für einen Einbau "missbrauchen"? Oder geht wirklich nur eine externe "Durchlauferhitzer" Lösung? Haben Sie dazu vielleicht Empfehlungen?

 

Danke!

Ein Heizeinsatz wird erst ab einem Inhalt von 300l angeboten. Natürlich muss auch hier der Speicher dafür geeignet sein. Es könnte ja gut sein, dass z.B. eine Heizschlange direkt vor dem vermeintlichen Anschluss verläuft. Hinzu kommt, dass bei mittigem Anschluss etwa die Hälfte des Speicherinhalts erwärmt werden kann, da warmes Wasser nach oben steigt. Alles, was unterhalb des Heizstabes liegt, wird kaum erwärmt.

Die meisten Heizstäbe verlangen übrigens nach einem 1 1/2" Innengewinde. Der Anschluss auf dem Bild wäre also viel zu klein.

Hallo Franky, danke für die schnelle Reaktion...

Auf dem Bild oben war die "Rückseite" des Horicell zu sehen, der dortige "kleine" Anschluss ist für die Zirkulation vorgesehen - so hatte es Patrick Zarges ja beantwortet.

Das wäre jetzt auch gar nicht mehr mein Ansatz, bzw. meine Frage gewesen, ich hätte sowieso eher die "vordere" Verschlusskappe am Behälter in Betracht gezogen. Dazu gab es weiter oben die Aussage

 

"Grundsätzlich sollte es wohl gehen, über die fordere Speicherverschlusskappe einen Heizstab einzubauen. Von unserer Seite aus gibt es dafür aber keinen passenden Heizstab."

 

Von daher bleibt die Frage, ob dort theoretisch die Option besteht, einen Heizstab zu montieren.

Klar ist natürlich auch, dass bei der Montageposition und den nur 160L Volumen nur eine suboptimale Lösung herauskommt. Aber immerhin besser als gar nichts, bzw. meinen PV Überschuss verpuffen zu lassen.

 

Über die Verschlusskappe dürfte es theoretisch möglich sein. Du müsstest nur einen Metallverarbeiter finden, welcher dir ein 1 1/2" Gewinde einbringt. Idealerweise ein Dreher. Weil, handelsüblich sind solche Kappen nicht.

Das werde ich bei Gelegenheit mal versuchen... mit einem minimalen Setup aus smarter Steckdose, die von meinem SMA Sunny Home Manager angesteuert wird (ab welchem PV Überschuss die schaltet, lässt sich ja einstellen/rumspielen) und einem ~3kW Heizstab mit Thermostat und Temperaturschutzschaltung. Das sollte dann von der Hardware irgendwo bei ~300€ landen, denke ich.
Alle smarteren Lösungen mit geregelten Heizstäben (myPV AC Elsa oder Thor oder so) liegen ja schnell im vierstelligen Eurobereich, was wohl eher nicht mehr wirtschaftlich darstellbar wäre - speziell wenn ich bedenke, dass die Tage/Jahre meiner Viessmann Ölheizung mit dem Horicell drunter wohl gezählt sind.

 

Größte Hürde ist jetzt eher, das Wasser abzulassen, um die ganze Aktion in Angriff zu nehmen... 😉

Ich habe einen 160l HoriCell-NT aus 1988 und gehe auch mit der Idee schwanger, einen el. Heizstab im Deckel der Besichtigungsöffnung einzubauen. 

 

Ich hatte vor 4 Jahren den Deckel auch schon mal ab zwecks Wartung/Entkalkung des Speichers. Leider gibt das Bild, dass ich damals gemacht habe, nicht wieder, ob ich mit dem Heizstab an der Heizschlange vorbeikomme.

 

Zu Bedenken ist auch: der Deckel der Öffnung ist aus Stahlguss und nicht geeignet, mit dem Wasser in Berührung zu kommen. Daher hat die Gummi-Dichtung auch die Form einer Kreisscheibe (jedenfalls bei mir, es gibt auch ringförmige Dichtungen). 

Beim Einbau des el. Heizstabes stellt sich dann die Frage, wie ich den einbaue, ohne dass Wasser an den Deckel gelangt.

Alternativ müsste man über einen Deckel aus Edelstahl nachdenken. Nachbau wird teuer. Gibt es den evtl. von Viessmann, evtl. von einer anderen Speicher-Serie, der hier passen würde?

 

Wegen der Form des Deckels mit seinem 36mm Sechskant in der Mitte müsste man den Heizstab außermittig einbauen, so dass er dann beim Aufdrehen des Deckels mit guter Sicherheit an der Heizschlange anstößt.

 

Ich merke gerade selbst, dass ich mir das abschminken kann...  ☹️

 

Zitat windm: "Größte Hürde ist jetzt eher, das Wasser abzulassen, um die ganze Aktion in Angriff zu nehmen..."

@windm: Auf alle Fälle vorher eine neue Dichtung für den Deckel bestellen! Und Achtung: es gibt ring- und es gibt scheibenförmige. Ich hatte prompt erst die falsche bestellt.

 

Deckel.jpg
hori1.jpg

Vielen Dank für die Fotos, speziell das vom geöffneten Behälter.
Ja... ich habe auch so meine Zweifel bekommen, dass das eine gute Idee ist mit dem Deckel - aus den geschilderten Gründen.

Ich bin jetzt mit meiner Schmalspur-Lösung eher auf dem Weg, etwas mit einer Heizpatrone zu machen, die beim Durchfluss etwas erwärmt. Zwei Optionen liegen da auf der Hand:

a) ich nutze die Zirkulationsöffnung des Behälters und erwärme wirklich das Brauchwasser - also über eine geheizte Zirkulationsleitung raus aus dem Behälter, aufheizen, wieder rein in den Behälter...

b) ich hänge die Heizpatrone in den Heizkreislauf, der bei mir isoliert aber "frei" auf der Rückseite zwischen Brenner (oben) und Horicell (unten) verläuft... dann wäre die Heizpatrone nicht mit Brauchwasser in Kontakt UND ich würde im Grunde die gesamte Heizung unterstützen...

 

Wenn ich es so schreibe, ist b) natürlich attraktiver - ob das technisch machbar ist, etwas in den Heizkreislauf zu hängen, muss ich jetzt mal mit jemandem klären, der mehr Ahnung hat als ich. 😉

Ich denke mal, dass die Patrone im Heizkreislauf nicht sehr effektiv sein wird.  Du meinst ja sicher solche Teile, welche man auch in einen Heizkörper einschraubt ? Die Leistung ist für deinen beabsichtigten Zweck einfach zu gering. Da hier die Patrone als Durchlauferhitzer arbeiten muss.

Das Gleiche gilt, wenn man die Patrone direkt an den Zirkulationsanschluss legt. Um hier einen messbaren Effekt zu erreichen, muss der Stab sehr lange laufen.

Ich meinte tatsächlich eine Art "Durchlauferhitzer", wollte den Begriff aber vermeiden, um eine Verwechslung mit einem Haushalts-Gerät zu verhindern. Ich hatte allerdings mit einem Heizstab gerechnet, der mit so 2-3 kW arbeitet.

 

Was die Effektivität, bzw. die eingebrachte Leistung angeht, lässt sich das ja über die PV-Anlage steuern, ob ich hier wirklich nur den Überschuss verbrate, der ansonsten bei >70% Nennleistung verpuffen würde oder ob ich den Stab nicht auch schon bei PV-Überschuss einschalte, den ich sonst für 8 oder 9 Cent einspeisen würde...

Bedeutet, ich habe es selbst in der Hand, ob ich während des Tages 2kWh oder 10kWh oder wieviel auch immer in Wärme verwandele.

Mit 10kWh müsste ich ja z.B. 200 Liter um ~43° erhitzen können, wenn ich das auf die Schnelle korrekt gegoogelt habe. 🙂

Wirtschaftlich betrachtet verzichte ich für die 10kWh eingebrachte Energie auf so 50-90 Cent Einspeisevergütung (je nach Anteil der ansonsten abgeregelten Energiemenge), während mich die gleiche Energiemenge in Heizöl Stand heute so 1,40-1,50€ kostet.

 

Und: Das Limit mit 2-3kW ist erstmal der smarten Steckdose geschuldet, die auf einer Phase nicht mehr schalten kann. Ausbaupotential hätte das noch, wenn ich 1 oder 2 weitere smarte Steckdosen dazunehme und auf jeder Phase einen eigenen Heizstab einbaue. Die drei Steckdosen könnte man über die PV Anlage dann sogar "stufenweise" nach PV Überschuß einschalten...

Hallo, 

seit ca einem halben Jahr bin ich auch stolzer Besitzer einer PV Anlage und ebenfalls steht bei mir im Keller der HoriCell (3003 400).

Zu Testzwecken habe ich zur Zeit eine PV-Überschuss-Steuerung in Betrieb, die erstmal "nur 3 Heizlüfter" ansteuert.

 

Seit längerem überlege ich auch,  wie man eine Heizpatrone oder einen Heizstab in den Horicell verbauen kann, OHNE großes Risiko eingehen zu müssen. 

Meine jetzige Überlegung ist ein komplett neuer Denkansatz und kommt aus dem professionellen Küchenbereich. 

Es geht um Heizplatten (Schukostecker-fertig, siehe auch Foto) die man unter diese Wasserbecken befestigen kann.

Diese Platten gibt es auch zwischen 500 und 1000 Watt. 

Wenn man diese,also mindestens 3 Stück, nun zwischen Speichertank und Isolierung "schiebt" und die Platten direkt am Behälter anliegen, sollte doch eine gewisse Wärmeübertragung gegeben sein und der Speicher dann von "außen" aufgewärmt werden oder irre ich mich da komplett?

 

(Ps: der Screenshot soll nur ein Beispiel sein.  Die Platten gibt es in verschiedenen Ausführungen auch ohne Thermostat-Drehschalter mit direkten Anschlusskabel.)

 

Mir ist schon klar, dass das Ganze nicht so effizient sein wird,  wie eine Heizpatrone direkt im Wasser aber ein gewisser Effekt wird wohl schon bei "rumkommen" da diese Platten in den Wärmebehältern das Wasser auch bis zum Kochen bringen können, erreichen sie schon eine beachtliche Temperatur. 

 

Der Vorteil wäre, dass man den Speicher nicht mal öffnen müsste und somit auch keine Gefahr läuft, irgendetwas zu zerstören.

 

Was meint ihr zu der Idee? 

Viele Grüße

Patrick 

Screenshot_20220921-091951_Samsung Internet.jpg

Hi Patrick,

danke für die Idee, ich halte das für einen interessanten, vielversprechenden Ansatz.

Das könnte auf alle Fälle schon mal Wärmeverluste am Speicher und in der Zirkulation ausgleichen, oder gar auch zum Aufheizen beitragen. Optimal wären wohl mehrere Heizelemente, an allen Seiten platziert.

 

Was mir bei diesen Bastellösungen (egal welche Variante) immer Sorgen macht ist die Temperaturregelung und die Sicherheit.

Wie implementiere ich da eine Regelung und einen Übertemperaturschutz? 

Ich weiß nicht ob das durch eine Versicherung abgedeckt ist, wenn man an der Heizung bastelt und da mal was anfängt zu brennen. 

 

Bist du mit deiner Forschung schon weiter? Bitte posten, wenn es neue Erkenntnisse gibt.

 

Gruß Jo

Für Bastellösung kommt ganz sicher keine Versicherung auf. Ist weder fachgerecht noch offiziell zugelassen.

Sowas macht man immer auf eigenes Risiko.

Hallo 

Das würde mich in Hinsicht Effizienz auch interessieren,den Grundgedanken hatte ich auch oft,aber es wird wohl besser sein,irgendeine Wärmepumpe dazwischen zu schalten.

 

Gruß Maik 

Jetzt erst das Jahr gesehen😉aber immer noch aktuell ,hast du eine Lösung gefunden ???.

Aber,was ich an Heizplatten und der gleichen kenne,darf nicht komplett isoliert werden,die müssen auf der nichtglühseite Belüftung haben,wenn aber nicht,dann ist aber Hochtemperatur zB.Keramikwatte für Öfen usw.zu nehmen,aber bei runden Speicher ist das mit Patten sowieso ein Problem.

>> aber bei runden Speicher ist das mit Patten sowieso ein Problem.

 

Na dann vielleicht mit einer Fassheizung oder einer industriellen Heizmatte?

 

Wir kommen der Sache näher 🙂

Es gibt Infrarotheizmatten für Sauna,die sind wie Decken,kann man an die Wand pinnen,Niederspannung und bis maximal 120 Grad😉.die größten sind glaube ich 1,8m x 0,8 oder 0,9m ?.

Kenne nur einen Anbieter und sind günstiger als die IR Straher.

Hallo zusammen,

habe heute erfolgreich einen Heizstab in einen Horicell 200l (Bj. 1995) eingebaut. Mein Speicher wird ursprünglich von außen beheizt. Es gibt auch die Variante von innen - dann muss geprüft werden, ob die Heizschlangen im Weg sind. (4" Deckel der Reinigungsöffnung demontieren und in den Speicher schauen. Wie mann oben im Bild sehen kann, liegen die Heizschlangen vor der Öffnung. Vielleicht kann man diese nach unten drücken??))

Ansonsten muss die 4" Reinigungsöffnung für den Einbau genutzt werden. Hierfür den Reinigungsdeckel durch eine Edelstahl-Reduziermuffe 4" auf 2" ersetzen (z.B. von Connecto Fittings für ca. 75€) und diese mit einer neuen 5mm EPDM Dichtung (4" z.B. von MCM Systeme ca. 6,60€) eindichten. Nicht mit Hanf oder ähnlichen Dichtmitteln über das 4" Gewinde! Das wird nicht dicht!

Dann die Heizpatrone in die 2" Öffung einbauen. Hierzu muss ggf. auf 1 1/2" redzuiert werden (haben die meisten Heizpatronen). Ich habe eine 3 KW Heizpatrone von ASKO-HEAT eingesetzt.

Ich habe danach lange gesucht und recherchiert. Daher hoffe ich hiermit vielen Gleichgesinnten diese Arbeit ersparen zu können.

Viele Grüße Mühle1

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