Während der Woche der Wärmepumpe haben Sie bundesweit die Möglichkeit, die innovative Wärmepumpentechnologie näher kennenzulernen. Mit über 50 Informationsveranstaltungen beteiligt sich Viessmann Climate Solutions an der Aktionswoche und lädt Sie herzlich ein – vor Ort oder online – dabei zu sein.
Mehr erfahren →Hallöchen,
ich hätte da mal eine Verständnisfrage. Habe den Kessel auf 25% gedrosselt. Die Modulation wird mit z.B. 20 %. angezeigt.
1) Ist damit eine Modulation nach oben als auch nach unten zu verstehen? Also 4,75 kW +,- 20%.
(Würde der Kessel auch nach oben modulieren dann würde das doch einer manuellen Drosselung
entgegenlaufen und somit relativ Sinnfrei sein.)
2) Reguliert er nach unten also -20%, dann könnte man ja meinen die Leistung kann noch um 20% reduziert werden.
3) beziehen sich die 20% auf die 4,75 kW oder auf die 19 kW?
Wer kann mir da eine Antwort geben. Besten Dank,
Gruß Paule
Nein, das heisst es nicht. Wenn die Therme 19kW hat, kann er jetzt nur noch max. 4,75kW bringen. Das gilt allerdings nur, wenn sie überhaupt zum Modulieren kommt. Die Startleistung liegt noch immer bei etwa 8kW.
Das Einzige, was du erreicht hast: sie kann kaum noch modulieren. Da die geringste Leistung eh bei 1,9 oder 2,4kW liegt. Hängt davon ab, welche Therme genau verbaut ist.
Wenn es so einfach wäre, würde keine Therme mehr takten.
Eine Brennwerttherme in ihrer Maximalleistung zu begrenzen bringt eigentlich gar nichts. Was man erreicht: Wenn mal höhere Leistung gebraucht wird, dauert es sehr viel länger, die nötige Vorlauftemperatur zu erreichen. Sofern sie überhaupt erreicht werden kann.
Hallo Franky
Das mit der Modulation kann ich so nicht bestätigen. Sie moduliert zwischen 9 und 22%. Somit kann das also nicht ganz passen was du anführst. Und wieso startet der Kessel bei 8kW? ist das eine fix eingestellte Größe? Und ja, wenn ich mit 19kW fahre taktet sie sehr viel mehr da der Kessel die Wärme nicht los wird.
Der Gedanke der hinter der Drosselung steht ist doch, das das sich die erzeugte Wärmeleistung mit der Abnahme in etwa die Waage hält. Aber du hast rechtes könnte im Extremfall dazu führen das es nicht ausreicht. Dann muss man halt nachjustieren.
Aber so richtig beantworten kannst du meine Fragen auch nicht oder hab ich das nur nicht verstanden?
Gruß Paule
Falsch verstanden. Natürlich moduliert sie noch. Aber der modulationsgrad orientiert sich noch immer an der ursprünglichen leistung. Soll heissen,liegt der modulationsgrad z.b. bei 20%, liegt die leistung auch bei 20% von 19kW. Und ist die therme meinetwegen auf 50% reduziert,würde sie bei 20% modulationsgrad noch immer 20% von 19kW bringen. Die Startleistung ist hingegen nicht von der modulation abhängig. Die muss so hoch sein,damit der brenner sicher zündet. Die startleistung bewegt sich im bereich von ca.50% der maximalleistung. Und damit läuft sie dann mind.2 min. Erst jetzt kann sie weiter runter modulieren.Aber eben auch nicht tiefer wie vorher.liegt also die minimalleistung bei 2,4kW,hat sie auch bei einer reduzierung der max leistung auf 50% noch immer 2,4kW
ok, also das mit der Startleistung ist nachvollziehbar. Und wenn ich dich richtig verstanden habe geht die Modulation sowohl nach oben (mehr Leistung) als auch nach unten (weniger Leistung).
Wie du schreibst wird die 20% Mod. immer vom max. Wert des Kessels genommen. Aber welchen Sinn macht dann eine Drosselung der Leistung wenn Sie um 20% über den eingestellten Wert liegt ? Denn das wollte ich ja gerade mit einer Drosselung vermeiden um Energie zu sparen.
Hab ich da einen Denkfehler ??
Ich hatte es ja schon geschrieben, dass eine Drosselung der Maximalleistung keinen Zweck hat. Zumindest nicht im Bezug auf Takten bzw. Energieeinsparung. Dass die Funktion dennoch vorhanden ist, liegt daran, dass man so ein Gerät auch über einen Aussenwand-Abgasanschluss betreiben könnte. Hier allerdings besteht z.B. unserer Schornsteinfeger auf einer Begrenzung bei 11kW. Und dann auch nur, wenn keine Fenster in der Nähe sind. Wenn also für das Haus mehr gebraucht würde, ist kein Aussenwandanschluss möglich, sondern es müsste dann ein externer Edelstahlschornstein gebaut werden.
Die Startleistung beträgt hier schätzungsweise 8kW. Der Wert ist fix. Würde sie lange genug laufen, könnte sie theoretisch bis auf 2,4kW runter. Sie wird aber nicht hochmodulieren, weil diese Leistung eh nicht gebraucht wird. Deshalb schrieb ich von einer Beschränkung des Modulationsbereiches, welcher hier nur noch von 8-2,4kW reicht. Im Urzustand wären es 19-2,4kW.
Die Leistungsbeschränkung bezieht sich dann interessanterweise nicht auf die Warmwasserbereitung. Hier kann die Therme auf ihre ursprünglichen 19kW zurückgreifen.
vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Aber eine Begrenzung findet ja doch statt wie du am Bsp. Aussenwand Anschluss darlegst. Die 19kW sind für uns eh zu viel, die Kinder sind raus und so werden inzwischen weniger Räume beheizt
Das bei wW die volle Leistung abgerufen wird ist bekannt (kann aber auch wider aufgeteilt werden auf wW und Hzg)
Die Drosselung hat mir übrigens der Servicetechniker empfohlen. Was soll ich dazu sagen...???
Aber ich werde es mal austesten und 100% zu 20% gegenüber stellen. Es müssen halt nur mal 2 Tage/Nächte ziemlich gleich sein. Sicher wird das nicht zu 100% passen, da ich die Kurven nicht optisch gegenüber stellen kann (würde ich zwar gern) ,aber grob müsste es so auch ersichtlich sein.
Die Drosselung bei Aussenwandanschluss ist nur eine Forderung vom Schornsteinfeger. Das hat nichts mit der Modulation oder Takten zu tun. Es wurde so festgelegt,dass ein Aussenwandanschluss nicht mehr als 11kW haben darf. Ob die 11kW überhaupt erreicht werden,ist davon unberührt. Ich vermute hier eine Art Absicherung für den Schornsteinfeger. Das hängt sicherlich auch mit dem Abgasverhalten und der Abgasmenge zusammen.
Ich melde mich wieder wenn ich den Test gemacht habe, vorausgesetzt die App erlaubt mir mal durchgängig die Werte abzulesen. Gestern ging mal wieder gar nichts.