Der Wartungsmensch kann dir nicht weiterhelfen ? Ist er verhindert ?
Weil, Fehlermeldung d1 ist eine allgemeine Fehlermeldung. Dafür könnte alles mögliche in Betracht kommen.
Da der Kessel nach Entstörung wieder anläuft, könnte als Erstes eine Wartung durchgeführt werden, um Schmutz/Russ ,verschlissene Elektroden und Öldüse auszuschliessen.
Dann käme als Nächstes die Ölversorgung in Betracht. Eventuell die Entnahmegarnitur porös ? Leckt eine Verbindungsstelle der Ölleitung ? Wie gross ist eigentlich die Ölleitung ?
Sind im Filter eventuell Schaum oder Bläschen zu erkennen ?
Öldruck passt auch ?
Und wurde mal geschaut, ob der Feinfilter in der Ölpumpe sauber ist ?
Konntest mal dabei sein, wenn der Kessel ausfällt ?
Möglicherweise hat sich die Zündelektrode etwas verworfen/verstellt ? Dass der Zündfunke sporadisch irgendwo überspringt ? Hier würde schon ein Haarriss im Isolator genügen.
Kann ich nicht beantworten. Da aber bei der Zündelektrode auch was demontiert werden muss, sollte das von einer Kraft ausgehen, welche über ein Abgasprüfgerät verfügt. Ohne ist eine korrekte Einstellung eines Ölbrenners aussichtslos.
Moin Franky,
mein Vitoflame/Vitola 200 zeigt das gleiche Verhalten wie bei Schniggi. Allerdings bildet sich bei jedem Start Schaum im Filtergehäuse. Mir ist nicht klar, ob das so sein darf oder nicht - offenbar nicht.
Vor kurzem musste ich die drei Entnahmeschläuche der Kunststofftanks kürzen. Danach war natürlich viel Schaum im Filter, da ja Luft ins System kam. Ob die Ölleitungen jetzt luftdicht sind, kann ich nicht sagen, aber es leckt kein Öl aus.
Merkwürdig ist, dass sich der Brenner mit dem Entriegelungstaster starten lässt, dann manchmal zwei Tage lang funktioniert um dann wieder mit Fehler d1 auszugehen. Wenn der ET gedrückt wird, leuchtet die LED anhaltend grün.
Wenn der Brenner ca. 1 Minute läuft, schaltet er manchmal ab, die Ölförderpumpe? macht aber weiterhin Geräusch und dann zündet der Brenner kurz darauf wieder - was er offenbar nicht immer macht und dann eben aus bleibt.
Besten Dank für Eure Unterstützung.
Schaum darf sich auf keinen Fall bilden. Das zeigt an, dass die Ölpumpe irgendwo Luft mit reinzieht. Das kann ein kleines Loch in der Ansauggarnitur sein, es kämen aber auch nur handfest angezogene Verschraubungen in Betracht. Und hierbei muss die Stelle nicht zwangsläufig ölfeucht sein.
Es wäre auch denkbar, dass das Öl eventuell durch die Kälte etwas dickflüssiger geweorden ist, die Pumpe daher verstärkt arbeiten muss, um den nötigen Unterdruck zu schaffen.
Verstehe. Ich hätte aber erwähnen sollen, dass unser Filter ein Toc-Duo von oventrop ist. Zurzeit ist es so, dass sich beim Brennerstart immer Schaum unter dem Schwimmer bildet. Nach ca. 2 Minuten klingt das ab und ist dann schaumlos. Vermutlich ist das normal.
Des Weiteren habe ich mal ein paar Wartungspunkte und Verschleißteile geprüft, also Düse, Zündelektroden, Flammwächter, Dichtringe. Da waren aber keine Auffälligkeiten, außer, dass etwas Heizöl von der Düse nach unten gelaufen ist. Vermutlich wurde wegen wegen des Flammenabrisses noch etwas Öl gefördert, ohne zu verbrennen.
Nach der Inspektion läuft der Brenner bis jetzt störungsfrei - toi toi toi. Meiner Erfahrung nach können sich Isolierschichten an Steckkontakten bilden, wenn diese schon lange mit nur geringem Stromfluss belastet sind. Mein Verdacht zielt auf den Flammwächter. Man sollte m. E. regelmäßig alle Stecker abziehen und mit Kontaktreiniger behandeln.