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Regelmässige Störung im Feuerungsautomaten - alle 2-3 Tage

Sehr geehrte Community,

Seit ca. 2 Wochen habe ich regelmässig Störungen an meiner Vitoladens 300-C (J3RA). Die Störung tritt in "unregelmässigen" Abständen auf. Meist meldet die Steuerung Störung Feuerungsautomat.

Beheben kann ich es mit dem Resetknopf. Danach läuft die Heizung wieder bis zur nächsten Störung. Der Pumpen wie auch der Ölfilter hatte ich im Herbst gewechselt, ebenso die Düse. Übers Wochenende habe ich sogar die Zündelektrodenblock getauscht, da er mir verrusst erschien. Doch leider tauche heute Nachmittag die Störuung erneut auf.

Die Fehlerhistorie besagt, 8 mal E2, davor 2 mal C6.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn sie mir weiterhelfen könnten.

 

Freundliche Grüsse

bkorfitsen

9 ANTWORTEN 9

C6 wäre wohl Kommunikationsfehler mit der Drehzahlgesteuerten Pumpe des Mischerkreises. Hierzu solle man die Codieradresse E5 prüfen.

E2 sagt mir momentan nix. War das vielleicht F2 ? Hier hätte der STB ausgelöst.

Die Meldung "E2" sagt aus, dass der Brenner auf Störung geht, da der Öldruck in der Startphase zu gering ist. In diesem Fall muss die Ölversorgung geprüft werden. Die Leitung und der Anschluss des Öldrucksensors müssen überprüft und falls erforderlich ausgetauscht werden. Weiter sollte die Steckverbindung an der Ölpumpenmotorelektronik geprüft werden.

Beste Grüße °ja

Der Vitoladens 300 J3RA hat keine drehzahlgeregelte Pumpe. C6 ist Störung mit Solarmodul.
Überprüfe die Codieradresse 54 die muss wieder auf 54:0 stehen.
E2 habe ich nicht gefunden.

Besten Dank ja_womelsdorf
Was ich nicht ganz verstehe ist, dass ich einen Reset mache und dann läuft die Anlage wieder für 2-3 Tage.
Würden Sie empfehlen die Ölleitungen zwischen Ölfiltern und Pumpe auszutauschen?

Freundliche Grüsse
bkorfitsen

Wie ist die Ölleitung denn dimensioniert?

Beste Grüße °ja

Der Brenner funktionierte 3 winterlang einwandfrei - 4000 Betriebstunden sind fast erreicht - somit sollte die Oelleitung richtig dimensioniert sein.
Kann es am sehr kühlen Wetter liegen - sprich das Öel wurde zu dickflüssig?

Die Ölleitung muss deshalb nicht zwangsläufig richtig sein. Öl neigt bei Unterdruck zum Ausgasen.
Ist also die Leitung zu gross, muss die Pumpe mehr arbeiten. Zusätzlich ändert sich bei Kälte, wie du richtig erkannt hast, die Konsistenz des Öles. Zusammen kann dies schon genügen, dass der Brenner anfangs kein Öl bekommt.
Früher wurden bei Ölkesseln gerne mal 10mm-Röhrchen verbaut.(Innendurchmesser 8mm). Die moderneren Anlagen fangen je nach Leistungsklasse mit nur 6mm(4mm Innen) an.
Soll heissen, dass so manche modernisierte Anlage mit der falschen Leitung bestückt ist.

Hallo Franky,
Besten Dank für diesen wertvollen Hinweis. Ich habe heute die Zuführleitung gemessen und es ist ein Kupferröhrchen mit 6mm aussen Durchmesser. Innen habe ich nicht gemessen. Die Zuleitung ist sicherlich 8-10m.
Das sollte ja demzufolge passen.
In dieser Woche hatte ich keine unerwartete Abschaltung seit Montag - wobei die Temperaturen nicht mehr so kalt sind wie während den sibirischen Kältetagen.
Haben Sie Erfahrung was in solchen Situationen abhilfe schaffen könnte?



Tja, mit Abhilfe schaffen ist es immer so eine Sache. Bei einer Heizung kommt es immer auf den Einzelfall an. Sicherlich gibt's Erfahrungswerte, die müssen aber nicht zwangsläufig auf jede Anlage passen. Manchmal ist es auch die Summe mehrerer kleiner Fehler.
Welche Temperatur herrscht beispielsweise im Lagerraum ? Sind es Kunststoff- oder Stahltanks ? Wie alt ? Wie und mit welchem Öl erfolgte die Lieferung ? Es kann ebensogut eine Undichtigkeit am Heberventil vorliegen, so, dass über Nacht die Ölleitung teilweise entleert wird( fliesst zurück in den Tank). So muss der Kessel bzw. die Pumpe erst das Öl ansaugen, was der Regelung vielleicht zu lange dauert und wegen Ölmangels abschaltet.
Es gibt also eine Mange von Faktoren, welche dafür verantwortlich zeichnen können.
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