Wenn ich am Heizkessel die Nachtabsenkung einstelle (z.B. auf 14 Grad), die Heizkörper aber auf Stellung 3 (ca. 20 Grad) belasse (1), würde die Heizung die ganze Nacht durchlaufen, weil die Thermostate nie die eingestellte Temperatur erreichen und deshalb offen bleiben. Es entsteht also kein "Staudruck", der den Kessel "runterfahren" würde.
Würde ich die Heizkörperthermostate auf "Mond" stellen, schließen sie sich bei 14 Grad und die Heizung fährt runter. Es wäre aber sehr umständlich, das an allen Heizkörpern zu tun. Und morgens wieder hochzustellen. Sinn einer zentralen Nachtabsenkung (eben auch in größeren Wohnanlagen) ist ja die zentrale Regelung.
Die Temperatur im Beispiel (1) in den Räumen sinkt also tatsächlich, aber auf Kosten einer durchlaufenden Heizung. Ist das dann noch (ökonomisch) sinnvoll?
Vielen Dank!
Paule
Hallo,
ich würde die Nachttemperatur auf 3°C stellen, dann wird nur nachts bei Frost geheizt. Das ist am sparsamsten (Pumpe aus, keine Bereitschaftsverluste) Keine Angst: die Temperatur sinkt nicht auf 3°C ab 😉
Gruß
Heizing
Nein, das mit dem Aufheizen stimmt eben gerade nicht.
s. hier.
https://www.viessmann-community.com/t5/Experten-fragen/Nachtwanderung-oder-nicht-Vitola200/qaq-p/743...
Lies auch den Link dort.
Und ein Staudruck, der den Kessel runterfährt gibt es nicht. Die Pumpe kann bei einem höheren Widerstand runtergefahren werden. Wenn du nachts durchheizen willst, könnte man auch die Nachtabsenkung in der Pumpe aktivieren (je nach Baujahr möglich) Dann wird bei einer Reduzierung der Kesseltemp. auch die Drehzahl der Pumpe reduziert.
Gruß
Heizing