Guten Tag,
seit 09.2023 haben wir von "Viessmann Vitoladens 300-C Öl-Brennwert-Kompaktheizkessel ..." mit der HerstellerNr. "772000330386125" (J3RB)."
Die Kondensathebeanlage wurde in 02.2025 erneuert, da jeweils beim pumpen ein "kleiner" Wasserstrahl aus dem Anschlussteil herausspritzte.
In diesem Zusammenhang fiel uns auf, dass der Monteur der Fachfirma die im Produktpaket beiliegende Netzverbindung (weisses Kabel mit Stecker; wg. Abschaltung des Brenners bei Wasserauslauf) am Brenner nicht angeschlossen hat. Die Begründung war, das diese störanfällig ist; was immer das bedeutet. Es handelt sich um ein Viessmann Produkt, zu dem es eine Lösung geben muß. Ich gehe davon aus, dass bereits bei der Erstinstallation der Viessmann Brenners der Anschluß nicht erfolgt. Es ist die gleiche Fachfirma, die damals hierzu sich nicht geäußert hat.
Muss die Netzverbindung an dem Brenner angeschlossen werden als Notfallabschaltung falls Wasser austritt bzw. eine andere Störung vorliegt. In der Comunity ist u.a. die Rede vom "Schalter 96", um die Anlage extern zu sperren.
Die Kondensatzhebeanlage steht neben dem Brenner im Heizungskeller des EFH und ist geschützt. Was heisst in der Community bezüglich "...dass beu der Notabschaltung, auch kein Frostschutz mehr gegeben ist."
Ich bitte um eine verbindliche Auskunft durch die Firma Viessmann, vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Norbert
Wenn das Teil im Sicherheitskreis o.ä. eingebunden wird, dann soll es verhindern, das bei einem Defekt der Kessel nicht mehr starten kann und damit dein Keller nicht mit Kondensat voll läuft.
Du kannst dir aber auch eine Sirene in den Keller bauen und der Kontakt schaltet dann diese ein.
ACHTUNG:
Der empfohlene Anschluss entsprechend Abbildung (Figur 11a und 11b) würde die Netzspannung der Kesselregelung ausschalten. In diesem Fall wären die Wärmeversorgung, die Frostschutzüberwachung und eventuelle Anlagenüberwachungen außer Kraft gesetzt.
Der empfohlene Anschluss nach Skizze 11c kann zum Überlaufender Kondensathebeanlage führen.
Wenn die Pumpe bei -20°C, dann deine Heizung sperrt und du bist 2 Tage weg, dann kann es natürlich zu Frostschäden kommen.
Das Kondensat vom Öl ist nicht immer das sauberste und dadurch kann es zu Störungen kommen.
Stefan871, danke für die prompte Anwort.
Ich habe die Beschreibung der "Viessmann SI 1830" vorliegen, kann aber als Laie (anhand der Skizze) keinen Unterschied zwischen Figur 11a / 11b und Figur 11c sehen. Sollte dann der Fachbetrieb umsetzen.
Wo würden die Frostschäde auftreten? Wir -in der Nähe von Düsseldorf- hoffen, dass -20 Grad nicht auftreten. Der Brenner als auch die Kondensathebeanlage sind im Einfamilienhaus im Kellerraum geschützt aufgestellt -Laienhaft gesehen 🤔 -.
Vielen Dank und noch schönen Tag
Bei der Figur 11a und 11b wird die Stromversorgung zum Kessel unterbrochen, wenn die Kondensatpumpe auf Störung geht.
Bei der Figur 11c wird einfach auf eine Leuchte/Sirene Strom gegeben, aber der Kessel bleibt weiterhin im Betrieb.
Deine Leitungen im ganzen Haus könnten einfrieren, wenn die Heizung aus ist.
Die Rohrleitungen sind ja nicht nur im Heizungsraum und das Wasser würde auch nicht mehr zirkulieren, weil die Pumpe nach Figur a/b ja kein Strom mehr hat.
Die Funktion muss nicht angeschlossen werden, wenn man öfters auch mal in sein Heizungsraum guckt.
Wir wollen ja nur verhindern, das wenn Kondensat entsteht, dieses nicht mehr abgepumpt wird und damit dein Gebäude/Raum schaden nimmt.
ok, jetzt habe ich es zumindest von der Funktionsweise verstanden.
Wir haben als "Wassermelder" den "Grohe Sense" im Heizungskeller deponiert.
Es geht mehr darum, falls man für längere Zeit nicht zu Hause ist und dann würde Wasser austreten;
wenn wir zu Hause sind, schauen wir "... öfters auch mal in sein Heizungsraum guckt." Damals wurde in 02.2025 die KHA erneuert, da jeweils beim pumpen ein "kleiner" Wasserstrahl aus dem Anschlussteil herausspritzte. War noch Garantie.
Hast Du evtl. Erfahrungswerte, wofür das groh der Heizungsanwender, bei Nutzung der Kondensatpumpe, sich entschieden haben? Bezogen auf Figur 11a/11b bzw. 11c.
Wird der "empfohlene Sicherheitsanschluß" (Figur 11a/11b) von Viessmann "gefordert"? .... wg. Garantie, Anlagenüberwachung (wir beabsichtigen VICare-App und Vitoconnet zu installieren)?
Mit Garantie der Heizung hat das Teil nicht viel zu tun.
Die meisten Kondensatpumpen sind nach Variante 11d angeschlossen und sind ohne Überwachung.
Die Variante 11c habe ich persönlich noch nie gesehen.
Die Variante 11a/b würde ich auch nicht nutzen, weil die Netzspannung einfach zu unterbrechen ist auch nicht gut für die Elektrik. Hier würde ich eher die Anlage extern sperren. Sowas gibt es dann eher im Mehrfamilienhäusern, weil sich keiner für den Heizungsraum interessiert außer es wird in der Wohnung kalt.
In der Community habe ich u.a. gelesen (Beitrag von Timo Brünning; 26.11.2021):
danke @qwert089 für die Erwähnung. Wir haben extra für diesen Fall den Stecker 96, um die Anlage extern Sperren zu können. Das bei Notabschaltung Schäden am Brenner entstehen, ist mir nicht bekannt. Ich empfehle ganz klar in diesem Fall den Stecker 96 zu belegen und im Inbetriebnahme Assistent die Funktion des Steckers zu hinterlegen.
Falls aus irgendwelchen Gründen tatsächlich ein Defekt am Brenner auftreten sollte, der durch den Stecker 96 verursacht wurde, hast du Garantie!
Das ist das erste Mal, dass ich davon höre, dass der Brenner Schaden nimmt, bei Notabschaltung. Stelle die Kondensatpumpe bitte nicht in eine Wanne um Wasserschäden zu vermeiden.
Du musst nur beachten, dass bei der Notabschaltung, auch kein Frostschutz mehr gegeben ist.
Gilt die Aussage in der Form immer noch und was muss man beim Anschluß an den Stecker 96 beachten. Den Anschluß soll bei uns der Fachbetrieb vornehmen, der ebenfalls die Kondensatpumpe ersetzt hat (Garantie: 09.2023).
Ist die oben getroffene Aussage auch die derzeitige offizielle Aussage der Firma Viessmann?
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