Ich besitze eine Viessmann Vitola biferal RN-Ölheizungsanlage, Baujahr 1994, die über eine Viessmann Trimatik-MC/B gesteuert wird. Seit einigen Tagen schaltet die Regelung die Umwälzpumpe für den Heizkreislauf nicht mehr an. Damit es in der Wohnung warm wir, schalte ich die Anlage stundenweise in den Modus für den Schornsteinfeger. Zwar läuft die Heizungsanlage dann dauernd, allerding läuft dann auch die Pumpe für den Heizkreislauf und erwärmt die Heizkörper. Die Grundfos-Umwälzpumpe ist daher nicht defekt.
Mein Heizungsmonteur hat mir geraten, eine neue Heizungsanlage einbauen zu lassen, da es für die alte Anlage von Viessmann keine Ersatzteile mehr geben würde. Er vermutet einen Schaden auf der Hauptplatine der Regelung.
Was soll ich tun? Ist es ratsam über Ebay eine gebrauchte Trimatik-Steuerung zu kaufen, oder gibt es eine andere Lösung, um das Problem kurzfristig zu lösen?
teile gibts schon noch, aber da ich vor kurzem selbst aufs maul gefallen bin wie man so sagt , rate ich dazu die regelung zu erneuern. möglicherweise ist es acuch der kesselfühler der da falsche werte vorgaukelt. falls möglich frag mal soll und ist temperaturen ab.
@Lindi27
Hallo,
versuche mal Folgendes:
Strom abschalten, heble die Schaltuhr mit einem Schraubendreher nach vorne heraus. DIe Uhr ruhig auch ein paar mal rein-und rausziehen. Das Gleiche auch mit allen Drehreglern machen.
Der Grund ist, dass sich mit dem Alter häufig eine Oxidschicht bildet die dieses Fehlerbild verursacht und beim o.g. Vorgehen abgeschliffen wird.
Wenn nur die Pumpe betroffen ist, kannst du diese auch direkt an Spannung anschließen und mit einer separaten Schaltuhr laufen lasen, evtl. kannst du dafür sogar den Ausgang für die Zirkulationspumpe nutzen.
@willibald1
Die benötigte Vitotronic kann man leider nicht auf einem Brennwertkessel einsetzen, da dieser die KO6B benötigt (integriertes Brennersteuergerät)
Gruß
Heizing
Ich tippe auf den Einstellknopf für die Tagetemperatur. (Mit einer Sonne gekennzeichnet)
Ich vermute mal, dass der eine sehr niedrige Raumsolltemp. an die Elektronik meldet, also z.B. 1°C. Wenn es draußen dann 5°C hat schaltet die Pumpenlogik ab. Nachts fällt dann die Außentemp unter diesen Wert und die Anlage läuft. Allerdings müsste dann auch die Kesseltemp. tagsüber ziemlich niedrig sein, es sei denn, ihr habt das über die Steilheit oder Parallelverschiebung ausgeglichen.
Wenn die Anlage wieder ausfällt würde ich den Einstellknopf für die Tagetemperatur sehr oft hin-und herdrehen.
Gruß
Heizing
Hallo zusammen,
danke für den interessanten Bericht.
Ich hatte auch immer wieder einmal den Eindruck, dass die umwälzpumpe nicht lief. In der Regel läuft die umwälzpumpe nicht wenn der Brenner läuft, schaltet der Brenner ab läuft auch die umwälzpumpe wieder ein (im Schornsteinfeger-Betrieb läuft die Pumpe immer). Läuft die Umwälzpumpe nicht brennt auch die rote Lampe neben dem einsteller der Brauchwasser-temp.
Bislang dachte ich dass diese Lampe einen Fehler anzeigt wenn sie leuchtet (war auch so als der außenfühler kaputt ist). Nun habe ich gelesen dass diese Lampe aber auch brennt wenn Brauchwasser erwärmt wird, ist das korrekt und somit Vlt garkein Fehler? Möglicherweise wird bei Brauchwassererzeugung durch die vorrangschaltung die unwälzpumpe ausgeschaltet und ich habe immer nur eine ausgeschaltete Pumpe gesehen weil Brauchwasser bereitet wurde und deswegen auch immer die Lampe brannte- und ich habe es ggf immer nur falsch interpretiert?! Kann das so bestätigt werden? Besten Dank und viele Grüße
In deinem Fall bist tatsächlich im Irrtum. Die LED am Brauchwassersteller zeigt nur Wärmeanforderung durch den Speicher, aber keinen Fehler. Und viele Anlagen sind so eingestellt, dass der Kessel entweder die Heizung oder den Speicher bedient. Nicht aber beides gleichzeitig.
Was auch irgendwie logisch ist, da bei Warmwasserbereitung die Vorlauftemperaturen meist sehr viel höher sind, um dieselbe möglichst schnell abzuschliessen.
Niemand prüft die Steuerung.
Kontakte bearbeitet man mit Kontaktspray. Das kann Wunder wirken.