Bei der Vitosorp (Gerätenr. 7369982600049100, seit 2017 in Betrieb) fällt innerhalb kurzer Zeit (1-3 Tage) der Prozessdruck, sodass die Anlage zuerst eine Störung meldet und dann, wenn der Druck nicht wieder angehoben wurde, die Zündung des Gasbrenners blockiert. Dann fällt auch der Druck im Heizkreis unter den Mindestwert.
Der Prozesskreis wurde entlüftet (mehrmals), das Sicherheitsventil ausgetauscht, die Anlage auf Wasserspuren untersucht (nichts gefunden) und der Ausgleichsbehälter des Heizkreises wurde ausgetauscht.
Was muss/kann geprüft/ausgetauscht werden, um der Ursache für den Druckverlust auf die Spur zu kommen?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo, das Problem wurde bei mir durch den Austausch des MGA im Prozesskreis gelöst. Seitdem ist der Druck wieder weitgehend stabil, musste vor ca. 2 Monaten den Druck wieder etwas erhöhen, nachdem er wieder abgefallen war (ohne Störungsmeldung). Druck ist bei mir ca. 1,8 bar
Hallo liebes Viessmann-Team,
ich habe das gleiche Problem seit Febr. diesen Jahres.
Bei mir wurde schon mehrmals nachgegfüllt und entlüftet. Nach einem Tausch der Pumpe hatte ich drei Monate keine Auffälligkeiten. Nun ist der Fehler wieder aufgetreten. Leider lässt sich der Druck nur noch auf ca. 2.3 bar anheben.
Das Ausgleichsgefäß wurde letztes Jahr getaucht und unser Heizungsmonteur ist langsam ratlos.
Bitte um dringende Hilfe.
Nach meinem Verständnis muss der Wärmetauscher des Brennwertmoduls undicht(z.B. Lochfrass) sein. Hier würde das Heizwasser unbemerkt mit dem Kondensat in den Abfluss wandern.
Hallo Franky,
danke für die schnelle Antwort. Gibt es eine Möglichkeit das zu prüfen, ohne einen neuen Wärmetauscher einzubauen?
Prüfen insofern, dass am Kondensatablauf ohne ,dass der Gasbrenner läuft, kein Wasser austreten darf. Allerhöchstens ein paar Tropfen.
Hallo Franky, also ich habe jetzt über mehrere Tage den Konensatablauf geprüft. Ist trocken. Trotzdem ist der Druck die letzten Tage wieder abgefallen und der Fehler heute wieder aufgetreten. Kann es auch am Membranausgleichsgefäß liegen? Wie kann ich das prüfen?
Ich dachte,das MAG wäre vergangenes Jahr getauscht worden ? Da könnt ich mir höchstens einen falschen Vordruck vorstellen.
Hab nochmal geschaut: Tausch war 2023.
Das wäre für einen Defekt deutlich zu früh. Im Durchschnitt halten die 7-8 Jahre. Den Vordruck sollte man mal checken.
Kann ich das selber oder brauche ich da nen Sanitärbetrieb? Wie hoch müsste der Vordruck sein?
Der Vordruck richtet sich nach den geodätischen Gegebenheiten vor Ort. Mindestens 0,8 bar( Fülldruck dann bei mind.1,3 bar.). Es gilt ansonsten als Grundlage der Höhenunterschied zwischen Kessel und höchstem Heizkörper. 1 bar entspricht dann 10 m Wassersäule.
Wäre der Höhenunterschied also 10 m,müsste der Vordruck bei 1 bar liegen. Der Fülldruck etwa 0,5 bar höher.
Von Haus aus sind die MAGs mit 1,5 bar beaufschlagt. Würde man hier den Fülldruck also ebenfalls auf 1,5 bar einstellen,wird klar,dass das MAG faktisch leer ist und somit kein Ausgleichswasser zur Verfügung hat.
Hallo, das Problem wurde bei mir durch den Austausch des MGA im Prozesskreis gelöst. Seitdem ist der Druck wieder weitgehend stabil, musste vor ca. 2 Monaten den Druck wieder etwas erhöhen, nachdem er wieder abgefallen war (ohne Störungsmeldung). Druck ist bei mir ca. 1,8 bar
Hallo zusammen,
ich habe die Firma Viessmann nun im August bei mir gehabt. Die haben mir gesagt, dass zu viel Luft im Prozesskreis wäre (mir war schleierhaft, wie dass sein kann, da wir erst komplett entlüftet hatten). Nach einem Komplettcheck wurde die Heizung für I.O. befunden. Das einzige was getauscht wurde, war ein Entlüftungsventil am integrierten Ausdehnungsgefäß im Prozesskreis (-->wichtig!!, spielt weiter unten noch eine Rolle...). Letzte Woche ging das Theater wieder los! Druckverlust im Prozesskreis und Heizbetrieb verriegelt, da Übertemperaturwächter ausgelöst hatte. Nun bin ich selbst mit Unterstützung eines relativen neuen Monteurs meines Heizungsbauers auf Fehlersuche gegangen. Und nach Ausbau der Niedertemperaturpumpe im Prozesskreis sind mir kleine Metallpartikel im selbigen aufgefallen. Nun habe ich mal vorsichtig die Isolierung des integrierten Ausdehnungsgefäß entfernt und musste erschrocken feststellen, dass das ganze Gefäß verrostet war! Warscheinlich auch Rost von innen, erklärt die Metallteile im Prozesskreis, da dieser von selbigen durchströmt wird. Auch der Wärmetauscher zur Systemtrennung war vollkommen mit Metallpartikeln verstopft. Ich frag mich nur, ob das nach 10 Jahren mit jährlicher Wartung vorkommen darf. Schockieren tut mich aber mehr, dass das dem Hersteller bei der kürzlich durchgeführten Wartung nicht aufgefallen ist.
Hallo zusammen,
ich habe die Firma Viessmann nun im August bei mir gehabt. Die haben mir gesagt, dass zu viel Luft im Prozesskreis wäre (mir war schleierhaft, wie dass sein kann, da wir erst komplett entlüftet hatten). Nach einem Komplettcheck wurde die Heizung für I.O. befunden. Das einzige was getauscht wurde, war ein Entlüftungsventil am integrierten Ausdehnungsgefäß im Prozesskreis (-->wichtig!!, spielt weiter unten noch eine Rolle...). Letzte Woche ging das Theater wieder los! Druckverlust im Prozesskreis und Heizbetrieb verriegelt, da Übertemperaturwächter ausgelöst hatte. Nun bin ich selbst mit Unterstützung eines relativen neuen Monteurs meines Heizungsbauers auf Fehlersuche gegangen. Und nach Ausbau der Niedertemperaturpumpe im Prozesskreis sind mir kleine Metallpartikel im selbigen aufgefallen. Nun habe ich mal vorsichtig die Isolierung des integrierten Ausdehnungsgefäß entfernt und musste erschrocken feststellen, dass das ganze Gefäß verrostet war! Warscheinlich auch Rost von innen, erklärt die Metallteile im Prozesskreis, da dieser von selbigen durchströmt wird. Auch der Wärmetauscher zur Systemtrennung war vollkommen mit Metallpartikeln verstopft. Ich frag mich nur, ob das nach 10 Jahren mit jährlicher Wartung vorkommen darf. Schockieren tut mich aber mehr, dass das dem Hersteller bei der kürzlich durchgeführten Wartung nicht aufgefallen ist.