Hallo zusammen,
wir haben eine Vitodens 200-W.
Seriennummer: 7373010903421101
Fehlermeldung: Feuerungsautomat E6
Über den Sommer war die Heizung ausgeschaltet, nach erstmaligen einschalten lief die Heizung für circa eine Stunde, dann kam der Fehler.
Nach Begutachtung durch unseren Heizungsbauer, welcher uns nicht helfen konnte, hat er den Werkskundendienst von Viessmann beauftragt, welcher vor Ort gewesen ist und den Computer angeschlossen hat und eine defekte Regeleinheit festgestellt hat.
Er sagte was von Code 38:33 Defekte Regeleinheit
Diese wurde dann durch unsere Heizungsbauer ausgetauscht, die Heizung lief dann für ne Stunde vllt. und das Problem besteht jedoch weiterhin.
Es wurde auch der Codierstecker getauscht, dieser hat jedoch eine andere Bestellnummer wie der alte.
(Unser Heizungsbauer sagte, das normalerweise die gleiche Bestellnummer draufstehen sollte)
In der Montageanleitung für den Codierstecker habe ich gelesen, das Codieradressen von der alten Regeleinheit in die neue übernommen werden müssen:
1E, 82, 08, 28, 31 und 6F.
Davon hat er keine einzige programmiert/übernommen ist das richtig?
Er hat lediglich eine Codierung vorgenommen, undzwar das Anlagenschema eingestellt.
Die Anlage startet, der Lüfter läuft, nach ca 30sekunden blinkt diese rot.
Inzwischen steht unsere Heizung seit 6 Wochen, und keiner kann uns helfen.......
Es waren inzwischen 4 Personen vor Ort, keiner kann helfen, ich habe auch das Internet durchforstet, wir sind ratlos.
Was steht denn jetzt in Adresse 38?
Nach dem neu starten 38:0, wenn das Relais nach 30sek klackt 38:3
Hier noch was aus dem Serviceheft
Offensichtlich zündet hier nix. Der Lüfter müssste hochlaufen(Brennraumbelüftung), dann fährt er wieder runter. Und genau hier müsste . wenn man genau hinhört, das Funkengeräusch zu hören sein.
Passiert eigentlich etwas auf dem Gaszähler ? Weil, wenn Zündgas durchgelassen wird, muss sich der Gaszähler bewegen.
Genau,
die Brennraumbelüftung startet, der Gaszähler läuft auch, stoppt dann nach circa 20sek.
Ein Funke geräusch ist, meine ich, nicht zu hören.
Dann liegt es entweder am Zündtrafo oder den Elektroden. Eventuell ist auch nur ein Kabel nicht richtig aufgesteckt ?
Wo die Regeleinheit am Montag ausgetauscht wurde, hat der Ofen einmalig gezündet.
seitdem wieder tote Hose.
Alle Kontakte wurde abgesteckt und neu angesteckt, Wackelkontakt auszuschließen...
Ob der Zündtrafo primär angesteuert wird, könntest du per Multimeter messen.
230V AC oder 24V Ac oder DC je nachdem was draufsteht.
Aber eigentlich müsste auch ein Fehler kommen.
Nach dem 3. Startversuch sollte eigentlich eine Störmeldung kommen.
Es sollten 230V anliegen, beim starten kommt kein Strom.
Das Gasmagnetventil hört man arbeiten.
Es wurde öfter als dreimal Reset gedrückt, es taucht kein Fehler auf.
Da es keine FM gibt, wird es jetzt fummlig.
Ich würde auf der Platine nachsehen wie die 230V für de Zündung geschaltet werden (vermutl. Relais)
und prüfen ob dort überhaupt 230V anliegen und ob das Rel. geschaltet wird.
Sonst bleibt nur der erneute Tausch der Platine. Hast du die alte noch? Bei 38:33 reicht der Austausch
eines Kondensators um sie wieder fit zu machen. Dafür gibt es u.a. Reparaturdienste im Netz.
Selbst dran rum löten würde ich nicht empfehlen. Das ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil. Aber wenn es da mittlerweile Firmen gibt, die das machen.
Komisch ist, dass keine Störmeldung kommt. Eigentlich müsste F4 kommen nach dem 3. Startversuch, wenn etwas mit dem Zündtrafo oder der Elektrode ist.
@Andre66 schrieb:
Komisch ist, dass keine Störmeldung kommt. Eigentlich müsste F4 kommen nach dem 3. Startversuch, wenn etwas mit dem Zündtrafo oder der Elektrode ist.
Es würde eine Störmeldung kommen, wenn für den Zündversuch der Trafo auch bestromt würde. Soweit kommt es aber gar nicht erst.
Es wurde mit der Regelung auch der Codierstecker getauscht, wurde geschrieben? Schau mal nach, ob tatsächlich der Richtige verbaut wurde. Korrekt wäre dieser hier:
Das Gebläse läuft ja an und das Gasventil klackt, also MUSS eine Störung kommen. Die Frage ist, wieso kommt keine.
Für einen falschen Codierstecker gibt es übrigens den Fehler "b7".
Du kannst auch mal die Kurzabfragen ab S. 63 durchgehen.
Bestellnummer für den Codierstecke passt soweit.
Der Heizungsbauer hat auch mit dem alten Codierstecker versucht zu starten, erfolglos.
Mich wundert auch, das KEINE Fehlermeldung kommt.
Hier noch Fotos von den Anschlüssen, so langsam bin ich raus. Ich denke, ich habe alles geprüft was man prüfen konnte.
Auf dem ersten Bild ist ein Massekabel abgeschnitten. Das soll sicher nicht so sein.
Ob das aber mit der Zündung zusammenhängt, kann ich nicht genau sagen.
Es war der Strömungsschalter, die Heizung läuft wieder.
Vielen Dank an alle ✌️✌️✌️✌️✌️
@Franky Das Kabel wo der Schutzleiter abgeschnitten ist, ist der Außenfühler.
Der Strömungsschalter kann blöde Symptome verursachen. Den hatte ich auch schon im Hinterkopf.
Eigentlich schaltet der Strömungsschalter die Stromversorgung für den Verbrennungsvorgang. Dass hier aber der Gasweg freigegeben wird, die Zündung aber nicht, wundert mich. Ich hätte gedacht, dass beide nicht bestromt werden.
Das klingt ja nach genau dem selben Pfusch wie der Druckschalter bei der WB2!
Ausfall ohne Fehlermeldung - Danke Mäxchen, vermutlich aber eher an Papi oder Opi...! 😋
Das sind doch alles deutsche Ingenieure - eigentlich muss da Absicht dahinter stecken. Nur welche?
Da kann ich nur empfehlen "gegenzupfuschen" und den Schalter in die Übertemp.- Sicherheitskette
einzuschleifen. Dann noch einen Dymoaufkleber übers Display - fertig ist die Fehlermeldung!
Der Strömungswächter ist laut Schaltplan übrigens sehr gut überbrückbar.
Aus reinem Interesse, wie würden sie diesen genau überbrücken?
Bei den älteren Geräten sollte ein überbrücken möglich sein, die neuen machen ab dem Schalter beim starten einen Abfrage/Funktionstest, daher soll es bei den neueren nicht möglich sein.
Wir haben das Kabel überbrückt, hat nicht geholfen.
Das wäre ja noch perfiderer Pfusch. Dann einfach "perfide gegenpfuschen":
Stromschalter in die Pumpenzuleitung und mit dem Relais den Eingang vom Strömungssch. bescheißen.
Den Strömungssch. selbst anderweitig auswerten, sodass ein Ausfall ersichtlich ist und ggf. zusätzlich
das Gasventil wegschaltet.
Wenn dann wirklich die Pumpe ausfällt oder die Rohre zu sind, kommt im schlimmsten Fall die
Übertemp.- Sicherung und bringt einen Fehler.
Genau diesen Stromschalter habe ich übrigens auch in der Pumpenleitung, gegen einen anderen perfiden
Programmfehler in der WB2. Leider kommt man nicht ans Programm, dann könnte man sich solche
"Akrobatik" sparen.