Hallo,
Seit wann ist das Heizgerät im Einsatz? Welche Wasserhärte (in °dH) liegt vor Ort an.
Ziemich sicher ist ist der Plattenwärmetauscher verkalkt. Es findet eine stark eingeschränkter Wärmeübergang statt und die Warmwasserbereitung dauert ewig.
Abhilfe. Neuen Plattenwärmetauscher kaufen und einbauen.
Der alte Wärmetauscher wird dann in Ruhe mit geeigneten (!) Entkalkungsmitteln in Ruhe entkalkt zur Seite gelegt, bis der neue Wärmetauscher verkalkt ist.
Man kann mit geeigneten Mitteln diese Wärmetauscher belibig oft entkalken.
Mich würde interessieren, ob es eine Lösung/Erklärung des Problems gab.
Wir haben nach 14 (fast) problemlosen Jahren ein ähnliches Phänomen. Die Warmwasseraufbereitung dauert sehr lang, weil die Auslauftemperatur nach Brennerstart ruck-zuck bei 68° ist, so dass der Brenner abschaltet, während die Speicher aber noch bei 40° rumdümpelt (Soll 50°). Nach ca 1 min. ist die Auslauftemperatur auf 56° gesunken, der Brenner springt wieder für 10-15 Sek. an, und das Spielchen wiederholt sich. Es dauert manchmal bis zu 2 Stunden, bis die Solltemperatur erreicht ist, in der Zeit bleibt die Heizung kalt.
Ein Servicetechniker hat den Temperaturfühler im Speicher geprüft und für i.O. befunden, ansonsten gemeint, das müsse dann wohl so sein und würde ja nur auffallen, wenn es draußen sehr kalt ist.
Hallo bokr3wa,
wenn die Kesseltemperatur zu schnell ansteigt, dann weil keine Wärmeabnahme stattfindet. Es kann sein, dass der Plattenwärmetauscher (036) oder die Anschlussleitung (004) zum Speicher verkalkt sind. Man kann den Plattenwärmetauscher auch versuchen zu entkalken.
Grüße Patrick
Sowas habe ich vermutet, danke für die Info! Werde das mal an den Heizungsbauer weitergeben, dessen Mitarbeiter doch sehr hilflos wirkte. Zu meinem Verständnis: Ist der Auslauftemperatur-Fühler in Flussrichtung vor oder hinter dem Wärmetauscher?
Der Auslaufsensor (155) sitzt zwischen dem Plattenwärmetauscher und dem Vorlauf in den Trinkwasserspeicher. Er misst die Austrittstemperatur des Trinkwassers am Plattenwärmetauscher.
Auch der Anschluss direkt am Trinkwasserspeicher sollte auf Verkalkung geprüft werden.