Hallo
wir haben eine Vitodens 200 Gasheizung (Seriennummer: 7143472100422106) mit einem 160 Liter Vitodens 100 Reservoir (ohne Zirkelpumpe und ohne Mischer).
Vorgestern war das Wasser morgens kalt, obwohl es erhitzt werden sollte, ich hab festgestellt, dass der Wasserdruck am Manometer auf 0 war. Auf dem Boden unter der Therme war auch eine kleine Lache, allerdings ziemlich klein.
Ich hab dann Wasser eingefüllt, erst mal auf 1 bar und dann ging wieder alles.
Ich hab den Wasserdruck bisher noch nicht verfolgt, das war dachte ich immer so um oder über 1 bar.
Wir waren in den Osterferien eine Woche weg, da hatte ich die Heizung aus geschaltet, also am Drehknopf, nicht am AN-AUS-Schalter. Meine Frau hat sie dann letzten Samstag (19.4.) wieder an, auf WW und Heizung. Da ging es wohl noch. Dienstag frühs aber nicht mehr.
Jetzt weiß ich aber nicht, wie viel Wasser da genau rein soll, es gibt keine zB grüne oder rote (für max.) Markierung. Ich hab wo gelesen, mind. 1.3, also hab ich jetzt mal 1.4 bar eingelassen.
Wie viel soll da genau rein?
Danke, Gruß franc
Wenn das Membranausdehnungsgefäß defekt ist, kommt es zu großen Druckschwankungen im System mit der Folge, dass gelegentlich Wasser aus dem Heizkreis über das Sicherheitsventil abläuft.
Üblicherweise läuft das austretende Wasser in eine Art Ablauftrichter, in den auch die Kondensatleitung mündet, so dass sich eigentlich nie ein Pfütze unter dem Heizgerät bilden sollte.
Wo das Wasser unter dem Heizgerät herkommt, müsste untersucht werden. Ich würde mal den Gehäusedeckel abnehmen und schauen, ob man sehen kann, wo das Wasser herkommt.
Meistens tritt das Heizungswasser bei der höchsten thermischen Leistung auf, also während der Warmwasserbereitung oder morgens beim Anheizen, wenn die Heizung nachts aus war.
Wie alt ist das MAG? Wurde es mal überprüft?
Wie alt das MembranAusdehnungsGefäß (MAG?) ist, weiß ich nicht. Die Heizung ist von 2002 ca., das Haus haben wir erst letztes Jahr gekauft. Bis vorletztes Jahr wurde die Heizung auch jährlich von einem Heizungsdienst gewartet.
Beim Anheizen poltert es gerne auch mal, ist mir aufgefallen, also macht klopfende Geräusche, als ob es im Kessel Siedeverzug gäbe. Vielleicht hängt das ja zusammen.
Seit wir die Heizung betreiben, also seit September 2024 hab ich glaub ich kein Wasser nachfüllen müssen.
Aber wie geschrieben, ich hab den Wasserdruck bisher nicht überwacht, schien mir immer gleich.
Kann aber sein, dass er unter 1 gefallen war und ich es übersehen hatte.
Wenn du das Alter des MAG nicht kennst, wäre es ratsam, es bei der nächsten Wartung überprüfen zu lassen.
Den Druck im Heizkreis solltest du in der Zwischenzeit regelmäßig kontrollieren. Kommt es erneut zu Druckverlusten, so steht ein defektes MAG auf der Verdächtigenliste ganz oben.
In einem typischen Ein- oder Zweifamilienhaus, mit der Heizung im Keller und darüber ein oder zwei beheizte Etagen, ist ein Druck von ca. 1,5 bar üblich.
Die klopfenden Geräusche können von Dampfblasen herrühren, die sich infolge des zu geringen Druckes im System bilden.
Danke!
Das Haus hat 3 (beheizte) Stockwerke.
Ich hab also mal 1.8 bar in die Leitung rein gelassen, weil ein Stockwerk ca. 2.70 hoch ist, ergibt also zusätzliche 0.27 Bar.
Jetzt mal schauen, ob auch das Klopfen ausbleibt und vor allem der Druck wenigstens eine Weile konstant bleibt, werde ich natürlich jetzt beobachten.
"Dummerweise" ist die Heizung aber jetzt aus, ist ja nicht mehr kalt. Letzte Woche hatte sie meine Frau aber angemacht.
Jetzt hab ich mal nachgelesen was das MAG überhaupt ist, das ist ja die große Kugel gleich links im Heizungskeller. Ich hab mich schon immer gefragt, was das überhaupt ist, sieht man ja immer an Heizungen. Das gleicht einfach nur den Ausdehnungsdruck des Wassers aus beim Erhitzen, klar!
Bei 3 beheizten Stockwerken und die Heizung im darunter liegenden Keller, sind 1,8 bar angebracht. Deine ursprünglich 1,0 bar sind zu wenig. Das dürfte zu Dampfblasenbildung im 3. Stockwerk geführt haben, weil dort der Druck im Heizwasser am niedrigsten ist.
Und wenn die Therme tatsächlich aus 2002 ist,brauchst am internen MAG nichts mehr prüfen. Das Teil hat's endgültig hinter sich.
Und gibt's ein externes,welches älter als 8 Jahre ist,sollte es auch getauscht werden.
Der Wasseraustritt am Gerät stammt sicherlich vom automatischen Entlüfter. Die sabbern gerne mal. Mitunter wird auch der Kondensatanschluss undicht.
Der Fülldruck der Anlage ist vom Höhenunterschied Kessel/ oberster Heizkörper abhängig. Würde dieser z.b.12 m betragen,muss zuerst der Vordruck vom MAG auf 1,2 bar eingestellt werden. Das MAG muss dafür unbelastet sein. Ist das erledigt,sollte der Fülldruck etwa 0,5 bar höher liegen. Im Beispiel also 1,7 bar.