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Vitodens 200 für Fussbodenheizung

Hallo Community, 

wir haben an einer bestehenden Vitodens 200 die Heizung auf Fussbodenheizung umgestellt. Es sind insgesamt 5 Heizkreise verlegt. 1*50m und 4* 100m,  jetzt merke ich das die Heizung startet und relativ schnell über 55°C kommt und dann wieder ausschaltet. Ich habe die Pumpe schon auf 80 eingestellt.  Welche Einstellungen würdet ihr mir empfehlen um die Heizung richtig einzustellen.

 

Danke

Marcel

Vitodens200.jpg
14 ANTWORTEN 14

Hallo,

 

leider hast du die Typen Bezeichnung bzw. die Seriennummer auf dem Bild abgeschnitten.

 

Gibt es eine Auslegungs Berechnung zur FBH? Dort sollte die nötige Pumpenförderhöhe berechnet worden sein.

Diese stellt man dann am Vitodens ein.

Die 200er haben normalerweise ein Überströmventil, das muss auch entsprechen eingestellt werden, sonst hast du einen Kurzschluss und der Effekt ist ähnlich wie du beschreibst.

 

>>relativ schnell über 55°C kommt 

wie schnell ist relativ?

 

VG 

Danke für die schnelle Antwort.

Typenbezeichnung habe ich nochmal angehängt. Ebenso überschlägig die Auslegung.
Wie stellt man denn das Überströmventil ein?
Mit relativ schnell meine ich das die Kesseltemperatur mit 22°C startet der Brenner mit voller Leistung innerhalb der ersten 10 sec auf knapp an die 50° kommt und dann langsam runterregelt und dann die Temperatur langsam sinkt. Wenn ich die Therme aber auf 50° begrenze schaltet sie zu schnell wieder aus. 
Wärme möchte ich aber den Vorlauf aber auch nicht haben. 

Kann man die Start Brennerleistung auch reduzieren?

 

Schönen Sonntag noch

VG

 

IMG_0473.JPG
Auslegung.jpg

Wenn ein Heizkreis tatsächlich 100 m lang ist,wird das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren , die interne Pumpe bringt höchstens 450-500 mbar. Wenn überhaupt. Und nun kannst von einem Druckverlust von ca 5 mbar/ m Rohr ausgehen.

Die 100 m Kreise hättet ihr besser in zwei 50er aufgeteilt.

Übrigens:die Startleistung lässt sich nicht reduzieren. Die Therme wird mit etwa der Hälfte der Max.leistung   um die 2 min laufen müssen,bis sie modulieren kann.

Hallo,

 

10l/min bei einer Spreizung von 5 K für die FBH sind das 3,5 kW Heizlast.

Du hast eine 26 kW Therme mit untere Modulationsgrenze  4,1 kW!!

Das passt überhaupt nicht zusammen!

https://static.viessmann-climatesolutions.com/resources/technical_documents/DE/de/VDP/5368767VDP0001...

 

Laut Diagramm Restfördermenge werden bei 200mbar bei 600 l/h  E6:070 benötigt.

Wenn du 80 eingestellt hast auch ok.

 

haben die Verteiler der FBH Schaugläser?

auf Seite 114

https://www.intec-heizung.de/media/pdf/72/c6/a4/Viessmann-Vitodens-200-B2HB-B2KB-Montage-u-Servicean...

sieht man die Position des ÜV

hier im Details

https://www.loebbeshop.de/viessmann/ersatzteil/bypassregler-mit-ueberstroemventil-7855515/

 

dreh das mal in beide Richtungen und beobachte die Schwimmer in den Schaugläsern.

 

VG 

 

 

Hallo,

ja die Heizung ist sehr groß, ist eine Etagenheizung Kombi für Warmwasser. Das Überstromventil habe ich verstellt, aber es verändert sich nichts an den Schugläsern. Diese sind je zwischen 1,5 und 2l.

Gibt es eine Optionen die untere Mudulationsgrenze schneller anzufahren? Bzw. die Start kw von 26 zu senken?

 

Grüße und Danke für die Antworten bisher

Nein und Nein.

Du kannst zwar die Maximal- Leistung runterstellen, änderst damit aber nicht die Startleistung,welche hier bei schätzungsweise 13 kW liegen wird. Und diese 13kW sind eben schon zuviel. Die Vorlauftemperatur wird sehr schnell erreicht,weil hier faktisch ein Wärmestau entsteht. 

Dass sich an dem Durchfluss nix ändert,liegt ganz einfach daran,dass die Heizkreise schlicht zu lang sind. Die Pumpe der Therme reicht gar nicht aus,dass Wasser durch 100 m Rohr zu drücken  Es fließt nur ein kleiner Teil durch die 50 m.Welche übrigens im günstigsten Fall wenigstens 300 mbar Druck benötigen werden. Wenn du das Überströmventil auf meinetwegen 200-250 mbar eingestellt hast,kastrierst die FBH.

Der ganzen Misere kannst nur Herr werden,wenn: 
ein Pufferspeicher als hydr.Weiche. Der kann dann die Startleistung aufnehmen,damit die Therme überhaupt modulieren kann.

- die FBH- Kreise mit 100 m müssen verkürzt werden( es hätten 2x 50 m werden müssen). Da das vermutlich ein zu hoher Aufwand wäre,muss die Pumpe nach dem Puffer stärker werden ich denk mal,zwischen 600-700 mbar dürften genügen.

 

Teste noch mal mit Pumpe auf 100%

 

Sonst auf einen 11 KW Vitodens sparen. oder einen 50l Puffer einbauen.

Die 11kW- Therme wird seine 4 x100m FBH auch nicht erwärmen. Die internen Pumpen sind dafür nicht ausgelegt.

Und eine stärkere Pumpe bedingt gleichzeitig einen Puffer. Sofern für den überhaupt Platz besteht.

Wobei die 50 l vielleicht für die 11 kW reichen. Bei der jetzigen 26 er würde ich den Puffer eher bei 100 l sehen.

Und natürlich einen Mischer.

Falls eine PV- Anlage vorhanden ist,wäre auch ein Puffer mit Heizstab interessant.

>>Die internen Pumpen sind dafür nicht ausgelegt.

 

dann poste welche Pumpe du einbauen würdest, dann vergleichen wir die Pumpendiagramme.

Das werd ich sicher nicht,weil ich die FBH niemals auf 100 m bauen würde. Für eine FBH max.90 m. Und da hab ich schon Bauchschmerzen.

Guten Abend,

muss mich glaube ich mit einer größeren Lösung abfinden.

Wir haben 2 Vitodens 200 im Haus installiert.
Diese würde ich jetzt gerne im Keller zusammenlegen. 

Speicher einbauen und von da mit Wärmemengenzähler und Pumpen in die beiden Wohnungen.
Ist das ein praktikabler weg?
Da wir das Haus gedämmt haben reicht die Leistung wohl locker aus.

 

Hätte ich mal früher gefragt...

 

Grüße

Marcel

Ihr habt also zwei Wohnungen im Haus? Und eben zur Zeit zwei Thermen mit je 26 kW?

 Wie gross sind die Wohnungen ,dass du hier eine Kaskade anvisierst ?

Habt ihr die Anlagen selber reingebaut oder war da eine Firma am Werk?

Hallo. Ja wir haben 2 Wohnungen EG 85m2 und Og 55m2. Die Anlagen wurden von einer Firma eingebaut. Jetzt haben wir das Haus isoliert und im Obergeschoss renoviert. In dem Zug dann FBH eingebaut. Vorher Heizkörper. Jetzt auch noch im EG. 
durch das isolieren wird der Energiebedarf deutlich niedriger sein. 
jetzt ist die Idee doch die beiden Wohnungen zusammenzulegen. Irgendwann wird auch der Umstieg auf Wärmepumpe anstehen. Hoffe aber noch auf eine lange Zwischenzeit. 

Gruße 

 

 

Ich nehme mal an,dass das WW im Durchlaufverfahren hergestellt wird? Für jede Wohnung einzeln ?

Und wenn dem so ist,wäre es Quatsch,zwei Thermen im Keller einzubauen. Eine mit 19 kW reicht da locker aus. Dazu einen WW- und einen Pufferspeicher. 

Was dann noch bleibt,ist das Problem mit der Rohrlänge der FBH. 100 m sind eindeutig zuviel. Du wirst hier keinen Durchfluss hinbekommen. Dass das die Firma nicht gemerkt bzw.gewusst hat,kann ich mir nicht recht vorstellen.

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