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Vitocrossal 300 CU3A und Wasserstoff

Wir werden noch in diesem Jahr eine neue Gas-Brennwerttherme in ein Einfamilienhaus einbauen. Uns wurde zu einer Vitocrossal 300 CU3A mit 34 kw geraten. Ich sehe jedoch, dass das fast die einzige Heizung im Portofolio ist, für die nicht beworben wird, dass sie für den Betrieb mit Wasserstoff-Beimischung geeignet ist und ggf. auch für eine späteren Umbau auf den Betrieb mit Wasserstoff. Die Vitodens-Reihe kann das. Auch die Vitocrossal 200-Reihe kann das.  

Ich gehe davon aus, dass der Installateur einen grund hatte, uns die Vitocrossal 300 zu empfehlen. Wir haben die spezielle Situation, dass in dem Haus früher eine Schwerkraftheizung verbaut war, die bereits vor 28 Jahren ersetzt wurde. Dadurch hat die Installation aber immer noch sehr dicke Rohre und es ist viel Wasser im System. Möglicherweise sind die Geräte der Vitodens-Reihe nicht dafür geeignet, weil die Geräte nur mit sehr wenig Kesselwasser arbeiten. Und die Vitocrossal 200-Geräte habe zu viel Leistung.

Frage: Gibt es eine Alternative oder eine Zukunftsoption für die Vitocrossal 300? Könnte man zum Beispiel trotz des geringeren Kesselwassers von vorneherein eine Vitodens nehmen? Oder kann man damit rechnen, dass es auch für die Vitocrossal 300 zukünftig die Möglichkeit geben wird, Wasserstoff oder andere als klimaneutral angesehenen Gase zu nutzen?

6 ANTWORTEN 6

  • Genau auch mein Fall! Ich hoffe, dass uns jemand diese Frage beantworten kann.

Soweit mir bekannt, sind die neuen Vitocrossal-Geräte bis zu einer Beimischung von 20% kompatibel.

@JW54: Wie gross ist die zu beheizende Fläche ? Weil, bei 34kW muss das Haus schon sehr gross sein.

Diese Viessmann-Aussage sollte nach wie vor gütig sein. Ergänzend dazu eine Übersicht der Bestands-Versionen.

Die zu beheizende Fläche in dem betreffenden Haus liegt bei etwa 180 m². Im von mir selbst bewohnten, gut gedämmten Haus, das Baujahr 2004 ist, habe ich etwa 220 m². Da haben wir seit 2022 eine Vitodens 200 mit deutlich weniger Leistung. Ich glaube 17 kw etwa. In dem Haus reicht da aus. Hier geht es aber um einen Altbau, Baujahr 1956, in dem früher mal eine Schwerkraft-Heizung installiert war. Das bedeutet: sehr dicke Rohre, teils große Rippen-Heizkörper und viel Wasser im System, das erwärmt werden will. Seit 28 Jahren ist dort eine Gasheizung mit 36 kw eingebaut, die nun zu ersetzen ist. Es ist noch keine Brennwert-Therme. Und wir wollen das Haus aus finanziellen Gründen nicht mehr sarnieren. Unser Installateur, der uns auch die Vitodens im eigenen Haus eingebaut hat, hat uns hier die Vitocrossal mit 34 kw empfohlen. Er wird seinen Grund haben. Ich frage ihn nochmal.

Vielen Dank. Dem Text nach zu urteilen, können also alle neuen Geräte mindestens 10% Wasserstoff-Beimischung. Es hatte mich nur stutzig gemacht, dass die Vitocrossal 300 nicht explizit genannt ist. Denn Vitocrossal CIB ist ja die 200-er Serie mit wesentlich größeren Leistungen. Außerdem wird für die Vitocrossal 300 nicht mit H2-ready geworben. Aber die Aussage, dass ALLE neuen Geräte bis 10% können, ist ja schon mal etwas wert.

Früher wurden die Heizkessel gerne nach der Faustformel 100W/m² festgelegt. Und das reichte für alle Balange vollkommen aus. Bei dem Vitocrossal in dem Altbau kann man gerne noch etwas Sicherheit hinzufügen, Da komme ich auber höchstens auf 24kW. Die Angebotenenen 34kW sind deutlich zuviel.

Und auch, wenn keine Sanierung geplant ist, heisst das nicht, dass die Rohre nun noch 20 Jahre durchhalten.

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