Wir haben die Anlage Viessmann Vitodens 333-F seit 2013 verbaut.
Der Gasverbrauch und die Kosten sind seit 1,5 Jahren viel zu hoch, da permanent (auch wenn kein Warmwasser benutzt wird) Gas gezogen wird und keine Sättigung stattfindet. Davor lief alles einwandfrei.
Die Kesselwassertemperatur bleibt konstant, so dass die Aufheizung beendet werden müsste lt. Montage- und Serviceanleitung von Viessmann. Kann das mit dem Speichertemperatursensor zusammenhängen?
Es waren schon zwei Techniker von Viessmann vor Ort und das Problem, dass die ganze Zeit Gas verbraucht wird und der Brenner nicht ausgeht, wurde nicht gelöst.
Kann uns irgendjemand weiterhelfen? Die Firma Viessmann ist anscheinend nicht in der Lage uns bei diesem Problem weiterzuhelfen.
Vielen Dank
Hallo!
Was genau für ein Vitodens 333-F ist verbaut? Herstellnummer?
War das wirklich der Viessmann Werkskundendienst, oder eine "normale" Heizungsfachfirma?
Was wurde denn bei den Einsätzen gemacht? Wenn die Anlage immer läuft, also Gas verbraucht, werden die Räume und/oder das Warmwasser irgendwann zu warm und das Gerät MUSS abschalten.
Hallo!
Du hast also ein 11 kW Gerät, da ist es schonmal nicht soooo falsch, dass der Brenner längere Zeit läuft. Wenn das Gerät durchgehend läuft, stell dich mal bitte an den Gaszähler, stoppe 1 Minute und lies den Verbrauch ab. Normal solltest du 3 Stellen nach dem Komma am Gaszähler haben. Es sollte ca. 22 rauskommen. Somit würde das Gerät mit ca. 11 kW laufen.
Falls weniger als 22 rauskommt, schalte mal per Menü die Schornsteinfegerprüffunktion ein und lies den Wert nochmal ab.
Komisch ist, dass der Kessel nicht überhitzt.
Weswegen wurde denn die Platine gewechselt? Die gesamte Regelung?
Der Stromanbieter wurde nicht gewechselt?? Du meinst den Gasanbieter?
Einen defekten Sensor schließe ich eigentlich aus, das würde die Regelung anzeigen.
Was zeigt denn die Regelung für eine Kesseltemperatur an?
@MariaViessmann wenn das Gerät tatsächlich nicht abschalten würde, würde eine Übertemperatur entstehen, die die Sicherheitskette auslöst und das Gerät verriegelt. Ich vermute, dass ihr die Wärme tatsächlich loswerdet, alles andere würde dem Energieerhaltungssatz widersprechen.
Gibt es vielleicht eine schlecht gedämmte Zirkulationsleitung deren Pumpe über eine mechanische Zeitschaltuhr geschaltet wird und die vielleicht im Tagesprogramm hängt? Oder ein defektes Rückschlagventil, dann gibt es über Schwerkraft eine Zirkulation. Wäre eine plausible Erklärung.
Oder steht das Fenster im Heizraum oder in anderen Räumen ständig offen?
Gruß
Heizing
@MariaViessmannn
zum Verständnis: Die alten Brenner konnten nur ein oder aus, d.h. Vollgas oder Stopp, die neuen modulieren, können also auch nur mit 10% der Leistung laufen, daher laufen sie zumindest bei dieser Witterung ständig. Das erhöht aber nicht den Verbrauch, da er zwar länger läuft aber in dieser Zeit weniger Gas zieht. Der Gaszähler läuft zwar ständig aber dafür langsamer als bei alten Geräten. Diesen Unterschied musst du dir bewusst machen.
Meine Vermutung ist, dass Kostensteigerung aus einer Schätzung herrührt. Wenn der Zähler über mehrere Jahre geschätzt wurde und dann mal wieder abgelesen wurde, fallen die Differenzen alle in einem Jahr an. Diese Schätzkennzeichen sind bei den Verbauchswerten in der Abrechnung angegeben. Wie hoch war der Gasverbauch in kWh in den einzelnen Jahren?
Wenn es zu kalt ist, muss du das Niveau etwas höher stellen, versuch mal +5
Das Rückschlagventil war auf die Zirkulationsleitung bezogen, wenn es keine gibt hat sich das erledigt.
Gruß
Heizing
Deine neue Anlage braucht trotzdem weniger, auch wenn sie dauernd läuft.
Hierzu eine Beispiel:
die neue läuft eine Stunde mit 4 kW -> Verbrauch 4 kWh
die alte läuft in der Stunde insgesamt nur 15 min mit 20 kW -> Verbrauch 5 kWh
Die Laufzeit allein ohne die zugehörige Leistung sagt nichts aus. 1h mit dem Auto 30 fahren braucht auch weniger als eine halbe Stunde 200 fahren.
Ihr habt aber schon ein Einfamilienhaus?
Wenn Fehlablesungen (evtl. im Vorjahr zu niedrig abgelesen) und Schätzungen ausgeschlossen sind, bliebe nur noch ein sehr seltener Zählersprung.
https://www.ikz.de/nc/detail/news/detail/rollenspruenge-durch-defekte-messeinsaetze/
Waren evtl Bauarbeiten mit Erschütterungen in der Nähe?
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