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Unterschiede Therme Kessel

Moin,

da unsere Heizung so lange Zicken gemacht hat haben wir uns Kostenvoranschläge eingeholt.

Auffällig war, dass der Kessel Vitocrossal wesentlich teurer (ca. 1000€) als die Thermen Vitodens waren.

Bei gleicher Leistung 26kW.

Dann brauchte die Therme einen 60/100er Schornstein während der Kessel 80/125 hatte.

Warum gibt es da so große Unterschiede?

Lohnt es sich den Kessel zu nehmen oder ist das Geldschneiderei?

MfG

9 ANTWORTEN 9

Der Vitocrossal braucht etwas mehr Stellfläche und hat keine interne Pumpe

Richtige Vorteile bringt allerdings seine Robustheit. Und durch seine Bauweise besitzt er einen ziemlich grossen Wasserinhalt, was ihn eher taktunempfindlich macht. Besonders in der Übergangszeit , in welcher die Vorlauftemperaturen eher niedrig sind. Man kann bei einem Vitocrossal durchaus auf eine hydraulische Weiche verzichten.

 

Wenn du Fußbodenheizung hast empfehle ich dir den Vitocrossal. Hier sparst du dir die bei der Therme notwendigen hydraulischen Weiche.

Moin,
erst mal Danke für die Info.
Einiges was Google & CO mir so ausgespuckt haben hatte ich schon gelesen.
Auch einige Streitereien wegen der größeren Wassermenge und Energieverluste bei reinem WW-Betrieb im Sommer.
Was dort nicht erläutert wurde: Warum der Querschnitt im Schornstein, bei gleicher Leistung, ein anderer sein muss.
Wie sieht es bei der Einbindung von Solaranlagen aus? Können das beide Geräte managen? Meine Frau will das mit rein haben.
Auch will sie eine "Frischwasserstation", da hat ihr ein Bekannter einen Floh ins Ohr gesetzt...
Und in den nächsten Jahren steht die Anschaffung eines Ofens mit Wärmetauscher Heizungswasser an -> das ist mein Projekt 😉 .
Das sollte alles möglichst über die Heizung geregelt werden.
Ein Heizungsbauer hat uns erzählt, dass bei diesem System (Solar, Ladespeicher, Kamin & Trinkwasserstation) die Brennwerttechnik nur noch ein besserer Tauchsieder sei der bei Bedarf etwas Wärme nachliefern würde.
Daher die Frage ob die Heizung das alles regeln kann.

Ich denke mal, bei den Abgasrohrgrössen spielt auch der wirtschaftliche Aspekt eine Rolle. Man kann unmöglich für jede Leistungsstufe ein eigenes Abgassystem konstruieren. Und so ist man dazu übergegangen, mehrere Leistungsstufen zusammenzufassen. Ein Grundgerät gibt's also für mehrere Leistungsstufen. Ähnlich einem Autobauer, welcher für unterschiedliche Fahrzeuge die gleiche Basis benutzt.
Eine Regelung anderer Komponenten ist von der jeweilig verbauten Regelung abhängig, welche aber durchaus noch mit weiteren Zusatzgeräte erweitert werden kann.
Daher ist es auch wichtig, dass man die ganze Planung einem ortsansässigen Heizungsbauer überlässt. Der Endverbraucher muss hier faktisch nur seine Vorstellungen darlegen, die Firma übernimmt die Projektierung. Diese hält dann auch Rücksprache mit dem Hersteller.

Hallo, die Anlage die du vorhast ist absoluter stand der Technik, die Brennwerttechnik wird dabei genauso genutzt wie ohne solar und Kamin.
Wichtig dabei ist wie die Hydraulik ausgelegt wird, mit der Frischwasserstation hast du eine sehr effektive Warmwasserbereitung.
Die Solaranlage und den Kamin steuert das Solarmodul von Viessmann, den gemischten Heizkreis noch ein weiteres Modul und den Rest der Kessel selbst.

Das größere Abgas liegt am Kessel bzw. An den möglichen größeren Leistungen.
Grüße

Für mich als E-Ing riecht das nach einer SPS und jeder Menge Arbeit & Ärger bis das alles vernünftig läuft.
Trotzdem Danke für die Infos!

Arbeit und Ärger?

Wenn so viele Komponenten (Ofen, Solar, Wasserstation, Pufferspeicher & Heizung) EFFIZIENT zusammenarbeiten sollen ist das i.d.R. nicht so einfach zu projektieren.

Warum?
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