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Rücklauftemperatur, Volumenstrom, hydraulischer Abgleich, ...

Moin Freunde!

 

Ich mach mir Gedanken... aktuell (draussen ~4°C, Vorlauf ~39°C, Volumenstrom ca. 400l/h) liegt die Rücklauftemperatur bei ~29°C, Abgastemperatur ~35°C.

 

Eigentlich heisst es ja, je gringer die Rücklauftemperatur, desto mehr Energie wird dem Abgas entzogen (oder hab ich da was falsch verstanden?). Die Kondensation liegt ja bei 56..57°C, sollte also ziemlich vollständig sein?

 

1. Macht es Sinn, den Volumenstrom weiter runter zu setzen? Wann ist er zu niedrig?

 

Ich habe sehr unterschiedlich isolierte Räume, deswegen z.B. im sehr schlecht isolierten Bad das Thermostatventil voll auf, in den meisten anderen Räumen mit auf "2" eher niedrig. 2 steht angeblich für 16°C, ich hab aber überall ~19..20°C (ausser im Wohnzimmer, da sind es wg. dem Kaminofen mesit eher 23°C). Die Thermostatventile (Heimeier, also kein Baumarktkram) sind 1 Jahr alt. Ich habe einen hydraulichen Abgleich mit der Heimeier Software gemacht, wobei das ja auch alles mehr Schätzung ist...

 

2. Was für einen Sinn macht eigentlich ein Hydralischer Abgleich, wenn die Thermostatventile eh eingreifen?

 

danke & Grüsse!

Phil

25 ANTWORTEN 25

kein Text vorhanden!

sorry, Text jetzt nachgereicht 😉

Beim Vitodens ist Bennkammer und AbgasWT alles in einem, auf wenigen Zentimeter zusammen.

 

Ich habe meine Hydraulik auf min. Vorlauftemperatur und geringe Spreizung getrimmt (auch mit Easyplan).

 

>sollte also ziemlich vollständig sein

je tiefer desto besser

siehe  https://www.energie-lexikon.info/brennwertkessel.html Abb.3

 

Probiere doch mal verschiedene Varianten.....

 

Bei meinem Vitodens sieht es aktuell so aus.

 

2) wenn nach  einer Nachtabsenkung  alle Ventile offen sind, oder jemand eines wärmer stellt  passt es eben nicht .

Daten.PNG

Moin @qwert089 !

 

Danke für deine Antwort!

 

Was heisst nochmal geringe Spreizung? Rücklauf nahe Vorlauftemp? Ist das dann nicht 'wirkungsgradmindernd'? Was für Vorteile hat das?

 

Du hast bei höherer RL Temp nahezu gleiche Abgastemp wie ich... Weil die VL Temp niedriger ist oder wie geht das?

 

Hast du deine Umwälzpumpe 'hochgepuscht'?

 

Wie machst du das mit den Legionellen bei der geringen Speichertemp?

 

Bei dir sind Brennerstarts:Betriebsstunden < 1/3. Wie machst du das?

Bei mir läuft im Winter die Heizung zu Heizzeiten mit geringer Modulation durch (letztes Jahr morgens + abends, seit Corona Home Office ganztägig). Im Sommer wird 2x täglich das Warmwasser aufgeheizt.

Resultat 3800 Starts / 3900 Stunden ?!?

 

danke & Grüsse!

Hallo Phil,

 

durch die  geringere Temperaturdifferenz / hohen Volumenstrom  kann man mit der VL Temperatur weiter runter gehen, weil die Heizkörper etwas mehr Leistung haben.

 

Im Easyplan bin ich einfach soweit runter, bis das Tool Alarm schlägt wegen zu kleinem Heizkörper oder weil der Differenzdruck für das HzK-Ventil zu groß wird.

 

>Du hast bei höherer RL Temp nahezu gleiche Abgastemp wie ich... Weil die VL Temp niedriger ist oder wie geht das?

Vermutlich durch den hohen Volumenstrom und geringere die mittlere Temperatur von Vor und Rücklauf.

Hier gibt es ein paar Abhandlungen zu dem Thema:

https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/59476/Brennwertnutzen-niedrige-Ruecklauftemperatur-nicht-al...

 

Bei niedriger Leistung 2kW ist die Abgastemperatur ca 1k über Rücklauf.

 

>Hast du deine Umwälzpumpe 'hochgepuscht'?

Das ist noch ein Vitotronic mit E6 auf 59. das Haus hat leider sehr dünne Rohrleitung

 

>>Wie machst du das mit den Legionellen bei der geringen Speichertemp?

Der wird einmal die Woche auf 60 Grad geheizt. Durch die Durchströmung des Wärmetauschers von oben hat das Wasser nach der Ladung auch bei der einstellten niedrigen  Temperatur am Auslauf an die 50 Grad.

 

Bei dir sind Brennerstarts:Betriebsstunden < 1/3. Wie machst du das?

Erst hatte ich ein paar Monate mit Nachtschaltung probiert.

Da waren die Räume je nach vorherigen Tag (Sonne / trüb) mal etwas zu kalt mal angenehm.

Dann habe ich letzen Dezember mal ausprobiert 24h zu heizen ohne Absenkung und ich konnte mit dem Parallelverschiebung um 4k zurückgehen und es ist trotzdem viel angenehmer im Haus, weil die Innenwände und Außenwände so wärmer sind.

Von ca. Nov  bis Ostern lasse ich die Heizung  jetzt 24h laufen.  Da wird täglich einmal nach der WW Bereitung neu gestartet. Bis 10 Grad AT läuft sie durch ohne takten durch.

 

Im Frühjahr hatte sie dann mehr zum Takten angefangen, deswegen habe ich wieder um auf Nachtschaltung gestellt mit höhere Heizkurve, dann taktet sie erst wenn es über 12 Grad hat. Je nach AT vielleicht 4-8 Starts am Tag.

Im Sommer 1 Start pro Tag.

 

Durch die geringer VL und Abgastemperatur beim 24h heizen braucht der Vitodens sogar eher einen Tick weniger Gas.  Sofern sich das aus meiner Datenbankauswertung mit Relation zu Heizgradstunden und Sonnenstunden feststellen lässt. Ich hatte davon glaube ich hier auch schon mal Bilder eingestellt.

 

Auch viele Grüße aus dem Homeoffice

Michael

 

 

Hi Michael!

 

Nochmal vielen Dank für die Tips, Erklärungen und den Link!

 

Hier im Haus ham die schon ein wenig hydraulischen Abgleich mittels unterschiedlicher Leitungsdurchmesser gemacht. (Unter andrem) deswegen ist das mit EasyPlan wirklich nur grobe Schätzerei. Im schlecht isolierten Bad hab ich schon einen größeren Heizkörper montiert, die Voreinstellung voll aufgedreht und auch das Thermostatventil auf 5. Und gerade da kommt es (wegen der dünnen Rohre?) zu Strömungsgeräuschen. Eigentlich sollte ich da noch was an der Isolierung machen...

 

Ich werde trotzdem mal probieren mit den Volumenstrom ein wenig anzuheben.

 

Hat sich bei EasyPlan viel an den Voreinstellungen geändert bei Änderung des Pumpendrucks/Vörderleistung? Ich hab es dummerweise letztens deinstalliert, nachdem ich es 1,5 Jahre nicht mehr angefasst hatte... Ich hoffe, ich hab die Anlagenkonfigurationsdaten noch.

 

Die Strömungsgeräusche sind auch ein Grund, weswegen ich die Heizung nachts abschalte (reduzierte RT 3°C, dann schaltet auch die Pumpe ab).

 

Vielleicht probiere ich auch mal mit nachts durchlaufen lassen, aber ich glaube, dein Haus ist besser isoliert als meins (was hattest du für einen Jahresverbrauch bzw. kW/m2/a?), und da macht sich das dann doch im Verbrauch bemerkbar, je kälter draussen desto mehr...

 

Hast du ein Legionellenprogramm oder machst du das per Hand? (du hast doch auch eine Vitotronic 200? in meiner HO2C kann ich das beim besten Willen nicht finden)

 

danke & Grüsse!

Phil

Hallo Phil,

 

das ist ein sehr interessantes Thema, das Du da angestoßen hast. Genau diese Dinge (Einstellungen) beschäftigen mich auch schon seit einer ganzen Weile.

 

Meine Anlage (Vitodens 300-W, Vitotronic 200) ist seit April 2016 in Betrieb und ich hatte seit dem 12356 Betriebsstunden und 26114 Brennerstarts. Damit komme ich im Durchschnitt auf nur knapp eine halbe Stunde Brennerlaufzeit "am Stück". Was mir angesichts eurer Zahlen recht wenig (schlecht) erscheint. Gut, jetzt im Winter läuft der Brenner auch mal für 1 - 2 Stunden am Stück aber mehr werden es nie. Mein Jahresverbrauch an Gas beträgt ca. 9 MWh bei ca. 150 m2 (inklusive WW). Was meines Erachtens ein durchschnittlicher aber nicht zu hoher Verbrauch ist. Es wäre natürlich schön, wenn man das noch weiter optimieren könnte.

 

Ich betreibe zwei Heizkreise HK1 ohne Mischer (Heizkörper) und HK2 mit Mischer (Fußbodenheizung) über eine hydraulische Weiche. Jeder HK hat eine eigene externe Pumpe. Und da fängt auch schon mein erstes Problem / Frage an. Wie stimmt man die interne Umwälzpumpe (intUP) am besten mit den beiden externen Pumpen ab? Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass man die intUP nur mit sehr kleiner Drehzahl laufen lässt, da sie ja de Facto nur die hydraulische Weiche "sieht", also nur einen sehr kleinen Kreislauf hat. Aber vielleicht stimmt das ja so auch nicht?!?

 

Dazu hätte ich mal direkt eine Frage an Michael (@qwert089). Du schreibst  "E6 auf 59". In welchem Zusammenhang stehen denn die Parameter E5 bis E9 mit dem Parameter 31? Kann es sein, dass mit den Parametern E5 bis E9 eine eventuell extern angeschlossene HK-Pumpe gemeint ist? Ich habe mal mit dem Parameter E6 an meiner Anlage etwas experimentiert (kleiner / größer), konnte aber nie einen Unterschied feststellen. Dazu würde auch passen, dass der Parameter E5 ("Erkennung drehzahlgeregelte Umwälzpumpe") bei mir auf '0' steht ("keine"). Wenn ich dagegen den Parameter 31 verändere, kann ich deutlich Unterschiede in der Drehzahl der intUP hören. Momentan läuft die intUP mit 30 % (Parameter 31).

 

Hier mal ein paar Heizungdaten:

- HK2 (Fußbodenheizung):

  • Neigung 0,6, Niveau 4, VL 35 °C, Spreizung 10 K, Volumenstrom ca. 200 l/h, Abgastemperatur 33 °C

- HK1 (Heizkörper)

  • Neigung 0,9, Niveau 10, VL 45 °C, Spreizung 15 K, Volumenstrom ca. 100 l/h, Abgastemperatur 42 °C

@HerrP und @qwert089 : Sollte ich vielleicht mal versuchen, den Parameter 31 hochzusetzen (E6 scheint bei mir ja nicht zu funktionieren) und das Niveau für HK1 herabzusetzen, um eine niedrigere VL Temepratur zu bekommen? Vermutlich müsste ich dann aber auch die externe Pumpe für HK1 mit höherer Drehzahl laufen lassen, oder?

 

Für Eure Antworten und Ratschläge wäre ich sehr dankbar.

 

Viele Grüße, Thomas

Moin Thomas,

 

zu vielem könnte ich wenig wirklich Fundiertes sagen, da lass ich Michael gern den Vortritt.

 

Nur soweit... was ich ja gerade gelernt habe, kann es nicht schaden (ausser ein paar Watt elektrisch) die Umwälzung durch den Kessel ruhig eher üppig zu gestalten, solange der Brenner brennt.

 

Was die Brennerstarts anbetrifft, musst du mal schauen/rechnen, wie lange du überhaupt 'dauerhaft' über den 1,9..2kW Leistungsbedarf liegst, auf die die 300 minimal runtermodulieren kann.

 

Nehmen wir 2MWh für Warmwasser an, 6 Monate Heizperiode und 16 Stunden Heizen täglich, sind das eben 7000kWh / (8760h * 6/12 * 16/24) = 2,4 kW im Schnitt(!). Wenn du an kälteren Tagen höher liegst (normal!), kommst du wahrscheinlich über längere Zeiträume unter die 1,9..2kW minimale Leistung, und dann bleibt der Therme erstmal nix andres übrig, als zu Takten... Auch bei 'echter' Nachtabsenkung (also nicht voll aus wie bei mir), ist es bei deinem niedrigen Verbrauch nicht unwahrscheinlich, dass du da länger unter 2kW liegst.

 

Wir schalten die Heizung auch gewöhnlich erst bei unter ~10°C Aussentemp erst ein, da wir bis dahin rein mit dem Holzofen heizen. Dann bleiben nur 2 Brennerstarts täglich (für etwa/knapp 1/2h Betrieb) für WW Bereitung, was dann aber auch schon wieder auf >4 Starts/Brtiebsstunde rausläuft... Sobald es länger kälter ist, liegen wir ziemlich dauerhaft über 2kW Bedarf.

 

Grüsse! Phil

Hallo Phil,

 

vielen Dank erst mal für Deine Antwort. Da hab ich erst mal was zum drüber Nachdenken / Rechnen / Experimentieren 😀. Vielleicht kommt ja noch etwas "Fundiertes" 😉 von Michael.

 

Gruß, Thomas

Hallo Phil,

 

wegen Legionellen Programm.

schau mal ob das hilft -->

https://www.viessmann-community.com/t5/Gas/Hygienefunktion-Warmwasser/td-p/90268

 

Das Haus ist von Mitte der 50er.

Das Dach ist neu,

Die Fenster relativ neu.

Verbrauch ca 1600m³ Gas

Beheizte Fläche ca. 150m²

 

 

Das  Thema von Thomas schaue ich mir später an.

 

VG

 

Hallo Thomas,

 

wie Phil schon geschrieben hat , dürfte deine Heizlast sehr gering sein.

mit 9000 kWh kommt ich auf ca. 4,5 kW.  Modulationsgrenze bei ca. 2kW.

D.h vermutlich wird er erst unterhalb von 2-4 Grad AT durchlaufen.

 

Wie schon geschrieben, könnte man mit ein paar Stunden Nachtabschaltung und dafür höhere Heizkurve in der Übergangszeit das Takten reduzieren.

 

Bei Hydraulischer Weiche ist Codierung 31 korrekt.

http://my-htd.de/Forum/t/217284/FAQ-Vitotronic-200-Version-2?page=2

 

Parameter E5 bis E9  sind meinem Verständnis nach nur gültig für ohne Mischer oder hydr. Weiche

 

An der hydraulischer Weiche ist der Vorlauf für die FBH dann etwas tiefer angeschlossen, um die niedrigere Temperatur zu bekommen?

 

Die  VL Temperatur die die FBH von der  hydraulischer  Weiche abbekommt dürfte ja von der Höhe des Anschlusses an der  Weiche, der Spreizung der Heizkörper  und von Codierung 31 abhängen.

Das ist ein interessantes Konstrukt.

Das funktioniert gut?

 

 

Für meinen Geschmack würde ich die FBH auf 5K Spreizung trimmen und alles auf etwas mehr Volumenstrom.

Hallo Michael @qwert089 

 

>> wegen Legionellen Programm. schau mal ob das hilft 

 

das hilft auf jeden Fall! Danke!

denkste - bei mir gibt es den Parameter 63 nicht 😕😕

 

Hallo Michael (@qwert089 ),

 

vielen Dank für Deine schnelle Antwort und die nützlichen Ratschläge. Auch Dein Link bzgl. der Parameter E5 bis E9 bzw. 31 hat mir sehr geholfen. Damit ist meine Vermutung, dass die Parameter E5 bis E9 für meine Anlage bedeutungslos sind endlich bestätigt (wenn auch aus einem anderen Grund). Ich werde mir mal am Wochenende Gedanken machen, wie ich meine Parameter am sinnvollsten optimieren kann. Wirkliche Resultate kann man ja leider immer erst nach einer ganzen Weile Wartezeit beobachten.

 

Mit Deiner Vermutung, dass sich meine Vitodens erst bei Temperaturen unter 2 °C so richtig wohl fühlt, liegst Du völlig richtig. Bei den aktuellen Temperaturen von 0 °C bis 2 °C hier in Falkensee läuft der Brenner durchschnittlich 2:20 Stunden.

 

Dass mit der hydraulischen Weiche (hydW) ist etwas einfacher. Eigentlich ist es ein Heizverteiler mit integrierter Weiche (siehe Bilder im Anhang. Die schematische Darstellung passt nicht ganz, da bei mir nur zwei HK angeschlossen sind aber das Prinzip ist das selbe. Auf dem Foto ist unten links der VL und unten rechts der RL aus / zum dem Kessel). Die hydW hat im VL einen eigenen Temperatursensor, den die Steuerung zur Regelung verwendet. Diese Temperatur wird in der Anlage als "gemeinsame Vorlauftemperatur" angezeigt und weicht von der Kesseltemperatur meist nur um 1 K (max. 2 K) ab. Für den HK2 (FBH) ist diese VL Temperatur natürlich zu hoch. Deshalb hat der HK2 noch einen Mischer, der kaltes Wasser aus dem Rücklauf zu seinem Vorlauf dazumischt. Die daraus resultierende niedrigere Vorlauftemperatur wird von einem separatem Sensor erfasst, der hinter dem Mischer des HK2 angebracht ist. Diese (niedrigere) VL Temperatur wird vom Mischermodul über den KM-Bus an die Steuerung übertragen. Die Steuerung kann also über das Mischermodul die (niedrigere) VL Temperatur für den HK2 regeln.

 

Die Idee der hydraulischen Weiche ist gerade, dass man den primären Volumenstrom (durch den Kessel) vom sekundären Volumenstrom (durch die Heizkörper / FBH) entkoppelt, so dass sie sich gegenseitig nicht beeinflussen. Das ist zumindest die Theorie - ob das wirklich immer so klappt, keine Ahnung...

 

Viele Grüße und ein schönes Wochenende, Thomas

 

 

Verteiler_mit_hydr_Weiche.png
hydr_Weiche.jpg

Hallo Phil,

 

wieso Parameter 63?

 

Du musst Parameter 58 von 0 auf z.B. 60 Grad stellen.

 

Dann kann man eine 4. Zeitprogramm für WW einstellen bei dem der Wert aus Parameter 58 verwendet wird.

 

VG

Danke Thomas

du hattest ja im 1. Beitrag geschrieben mit Mischer, das hatte ich leider übersehen.

 

vielleicht macht die intere Viessmann Pumpen Regelung  das dann ähnlich wie hier

https://www.loebbeshop.de/media/47697/file/static/doc/hydraulische_weiche_5145.pdf

 

 

VG

Hallo Thomas,

 

>> wieso Parameter 63?

ich hatte das hier gefunden

P63.jpg

>> Du musst Parameter 58 von 0 auf z.B. 60 Grad stellen.

>> Dann kann man eine 4. Zeitprogramm für WW einstellen

 

ich hab 7 Zeitprogramme für WW - eins für jeden Wochentag (das Gleiche nochmal für Zirkulation, die ich aber nicht habe). Sollte das heissen, dass dann das Donnerstags-Programm mit der Temp von P58 gefahren wird?

 

Wobei ich nochmal genau hingeschaut habe... da steht "4. Zeitphase im Zeitprogramm Warmwasser"

 

Heisst das, ich muss einen Tag statt 2x mein WW aufzuheizen eine 3. und eine 4. Aufheizung programmieren, und die 4. wird dann mit der erhöhten Temp aus P58 gefahren?

 

danke & Grüsse!

Phil

Hallo Phil,

vermutlich wolltest Du Michael und nicht mich ansprechen.

Trotzdem viele Grüße, ein schönes WE und einen besinnlichen 3. Advent.

Thomas

und noch ne Frage... ich hab ja das ganz einfache Anlagenschema (ein Heizkreis und Speicher direkt an der Therme, umgeschaltet per internem 3WegeVentil, interne Umwälzpumpe).

 

Den Hydraulischen Abgleich hat EasyPlan so gemacht, dass an einem Heizkörper die Voreinstellung voll auf ist, und an allen anderen mehr oder weniger runtergedreht (abhängig von Heizbedarf, HK Fläche, Rohrlänge, ...) - macht für mich irgendwie Sinn.

 

Ich habe derzeit bei automatischer Regelung der Umwälzpumpe ziemlich konstant ~10°C zwischen Rücklauf und Vorlauf, auch morgens wenn die Heizung erstmal 'Gas gibt'. Jetzt hab ich ja dank Michael gelernt, dass es Sinn machen könnte, diese Differenz weiter runter zu bringen. Das geht ja mittels mehr Umwälzung? Ich glaub, da gibt es 2 Parameter für:

pumpenparams.jpg

Was heisst denn jetzt "wird mit ansteigendem Differenzdruck betrieben"? Abhängig wovon? In der Einheit steht von der Fördermenge (l/h). Aber ist nicht die Fördermenge abhängig vom Differenzdruck?? Ich schnall nix...

 

danke & Grüsse!

Phil

 

ja an dem "Legionellen" Tag muss eine 4. Aufheizung programmiert werden.

Hallo Phil,

 

stell dir einen 20m Gartenschlauch mit einem Y-Stück und 2 Absperrventilen an dem Abzweig vor.

Wenn nur 1 Ventil offen ist fällt an dem 20m Schlauch weniger Druck ab, als wenn beiden Ventile offen sind, weil dann über den Schlauch  durch den die höhere Fließgeschwindigkeit mehr Druck verloren geht.

 

Deswegen erhöht die Pumpe die Förderhöhe in Abhängigkeit des Volumenstroms, um das zu kompensieren und die Förderhöhe an den Ventilen etwas konstanter zu halten.

 

Das ist sinnvoll bei mittleren und kleinen Rohrdurchmessern und wenn der Volumenstrom variiert, weil manche Heizkörper nur temporär offen sind. Bei alten Schwerkraftanlagen mit 1,5 Zoll Rohr im Keller fällt der Druckabfall keine Rolle. Deswegen kannst du im Easyplan auch 3 verschieden  Rohr-Widerstände  wählen.

 

Das mit der AT abhängigen Föderhöhe habe ich noch nicht ausprobiert.

 

VG Michael

 

Moin Michael!

 

Sorry für den Ansprechdreher oben und wieder vielen Dank für Erklärungen und das schöne Beispiel mit dem Gartenschlauch! Das leuchtet ein.

 

Müsste ich jetzt beide Parameter ungleich 0 stellen und bekäme dann eine Pumpenkennlinie a la y=mx+b, wobei P86 das b ist und P87 das m? Oder kann ich 86 auf 0 lassen und nur 87 erhöhen?

 

Mein Ziel wäre ja, weiterhin (im Hinblick auf Strömungsgeräusche und Pumpenleistungsaufnahme) eine relativ konstante Differenz zwischen VL und RL am Kessel zu haben, nur eben bsw. 5° statt jetzt 10°. Dabei/dazu ist die Fördermenge natürlich abhängig von der Aussentemperatur, welche aber natürlich auch dazu führt, dass die Thermostatventile mehr oder weniger auf machen...

 

Oder ist die Zielsetzung einer konstanten Spreizung (Ausduck richtig?) nicht sinnvoll?

 

danke & Grüsse!

Phil

Hallo Phil,

 

ich habe zwar genauso wenig eine Idee, was ich bei den ganzen Pumpenparametern eingeben soll aber ich habe noch etwas in meiner Serviceanleitung gefunden. Außerdem noch ein Ausschnitt aus der Beschreibung meiner externen HK-Pumpe. Vielleicht hilft Dir das ja ein wenig.

 

Viele Grüße

Thomas

Hallo Phil,

 

aus irgendeinem Grund kann ich meinen letzten Beitrag nicht mehr bearbeiten (früher ging das immer). Deshalb hier noch ein Nachtrag.

Grundfos (meine externe Pumpe) empfiehlt für normale Heizkörper (Radiatoren) eine Pumpenkennlinie mit Proportionaldruckregelung. Das heißt 'm > 0' in Deiner "Pumpengleichung". Für FBH wird eine Konstantdruckregelung, also 'm = 0' empfohlen. Aber das ist für Dich ja nicht zutreffend. Aus der Tabelle auf der Seite 5 der Grundfos Beschreibung kannst Du ablesen, welchen Durchfluss Du für deine Heizkörper ungefähr brauchst. Allerdings wird in der Tabelle von einer Spreizung von 20 K ausgegangen. Für 10 K Spreizung brauchst Du vermutlich einen wesentlich höheren Durchfluss (doppelt so viel?). 

 

Ich habe mal ein Berechnungsbeispiel zur Dimensionierung der Pumpen hier angehangen, wie es für meine Anlage zutrifft und was sich in der Praxis als durchaus tauglich erwiesen hat. Du kannst die Berechnung leicht an Deine Bedürfnisse anpassen.

 

Viele Grüße und einen schönen 3. Advent, Thomas

Hallo ihr beide,

 

 

Phil bräuchte ja nur noch mal mit dem Easyplan rechnen und mit dem Wert dann  im Diagramm für die Restförderhöhe die ungefähre %Einstellung für die Pumpe ablesen.

 

 

Ob Außentemperatur-abhängige Pumpenregelung besser als  die Konstant/Proportionaldruck ist weiß ich nicht.

Mit der Außentemperatur-abhängigen wird man vermutlich etwas Strom sparen und hat bei milderen Temperaturen weniger Fließgeräusche so fern welche vorhanden sind.

 

VG und schönen Sonntag

 

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