An die Geschäftsführung der Firma
Viessmann Werke GmbH & Co. KG
Viessmannstraße 1 35108 Allendorf (Eder)
4. November 2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Jahr 2006 haben sich die damaligen Hauseigentümer für eine Heizung Model Vitodens 300B entschieden, die von der Firma Kemper aus Menden installiert wurde. Die fachkundige jährliche Wartung ist bis zum Jahr 2012 von dieser Firma durchgeführt. Danach wurde die Firma Schutzeichel, ebenfalls aus Menden, mit der Wartung beauftragt.
Bevor wir eingezogen sind, wurde eine Reparatur im Wert von circa 400 € im Steuerungssystem vorgenommen. Seitdem wir dieses Haus im Jahr 2010 bewohnen hat es keine weitere Reparatur gegeben, daher waren wir sehr zufrieden.
Im Jahr 2015 ist uns aufgefallen dass der Druck immer niedriger wurde und wir jede 2. bis 3. Woche Wasser in das System fließen lassen mussten, um den Druck auf die vorgegebenen 1,5 Bar zu erhöhen.
Wir haben jedes Mal bei der Wartung das Problem angesprochen, aber keiner hat einen Fehler in der Installation bemerkt bis Oktober 2015, als plötzlich Wasser auf den Kellerboden war. Entsprechend haben wir nach Rücksprache mit der Firma Schutzeichel einen Eimer unter den Heizungskessel gestellt, um den Mengenverlust betrachten zu können.
Da der Wasserverlust nicht größer als 50 ml in der Woche war, wollte die Firma Schutzeichel bis zum Frühling warten, um die Reparatur auszuführen. Sie sahen keine Notwendigkeit schnell zu agieren, da eigentlich nur eine Dichtung ausgetauscht werden sollte. Die Wartung hat man auch auf dem Frühling verschoben.
Nach dem Winter und mehreren Nachfragen, ging es los… Die Firma Schutzeichel hatte eine Dichtung bestellt und konnte endlich die Reparatur in Angriff nehmen. Schnell haben sie bemerkt, dass die Undichte nicht aufgrund der Dichtung, sondern aufgrund einer der Befestigungsschrauben (oben links), der Heizkessel war undicht.
Entsprechend hat die Fa. Schutzeichel mit der Viessmann Vertretung Kontakt aufgenommen und Wochen später uns telefonisch mitgeteilt, dass wir mit über 1.000 € Materialkosten zzgl. mindestens noch 600 € Reparaturkosten rechnen sollten. Schnell haben wir mit der Fa. Kemper, die die Heizung installiert hatte, Kontakt aufgenommen. Eine Woche später haben sie sich die Anlage angeschaut und uns versprochen mit der Viessmann Vertretung Kontakt aufzunehmen. Das Ergebnis war vergleichbar mit dem der Firma Schutzeichel.
Mitte des Sommers sind die offiziellen Kostenvoranschläge für die Reparatur, sowie die Alternative eine neue Heizung per Post angekommen. Da wir eigentlich mit den Vorschläge nicht einverstanden waren, haben wir im Internet recherchiert und schnell bemerkt, dass dieses Problem vielmals (aufgrund einer fehlerhaften Produktion) in Anlagen, die in demselben Zeitraum hergestellt und installiert wurden, aufgetaucht ist. Dann haben wir auf Ihrer Website die Vertretung für Menden gesucht und kontaktiert: die Firma Knäpper und Schmoll. Eine Woche später kam der Techniker, der zum selben Ergebnis kam: die Schweißnaht bei der oberen linken Schraube des Heizkessels ist undicht, und das seit Jahren. Wir haben es nicht schneller bemerkt, da der Verlust minimal war. Er hat uns auch bestätigt, dass dieses Problem seit Jahren der Firma Viessmann bekannt ist und, dass er alles tun wird eine Lösung zu finden.
Eine Woche später hat er sich telefonisch gemeldet und uns folgenden Vorschlag unterbreitet: Viessmann bietet das Material kostenlos und wir übernehmen die 300 bis 400 € Installationsarbeiten. Auf diesen Vorschlag haben wir uns geeinigt und das Ersatzteil wurde bestellt.
Circa 3 Wochen später, mittlerweile Ende August, kontaktierten wir die Firma Knäpper und Schmoll, um nachzufragen, ob das Ersatzteil denn endlich angekommen sei. Ja, das Ersatzteil sei angekommen, aber sie hatten zu viel zu tun. Wir haben darauf hingewiesen, dass der Winter vor der Tür steht und wir 3 kleine Kinder haben und somit nicht auf Warmwasser und Heizung verzichten können.
Ende September kam der Techniker, um mitzuteilen, dass das Ersatzteil beschädigt sei und er ein neues bestellen müsse. Er würde sich schnellstmöglich melden, um einen neuen Termin zu vereinbaren.
Zwei Wochen später haben wir nochmal telefonisch Kontakt aufgenommen, um einen Termin zu vereinbaren. Bei diesem Telefonat wurde uns mitgeteilt, dass unsere Vereinbarung nicht mehr gültig sei, da diese Anlage die 10 Jahre Garantie bereits überschritten hätte.
Nun sehen wir keine andere Wahl als uns an sie zu wenden. Derzeit verliert die Heizung kein Wasser mehr, nichtsdestotrotz müssen wir regelmäßig den Druck auf die 1,5 bar erhöhen.
Wir bitten sie inständig und in Anbetracht der Tatsache, dass die Heizung gerade erst vor wenigen Monaten die besagten 10 Jahre überschritten hat, um einen kundenfreundlichen Lösungsvorschlag. Bitte melden sie sich bis zum 18. November 2016, da wir unter Zeitdruck stehen.
Mit freundlichen Grüßen
Sandra Kordes
Jorge Quintana
