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Holzvergaser bringt zu hohe Temperaturen

Hallo!

Bei uns wurde vor drei Jahren eine neue Heizungsanlage errichtet. Dabei sollte der bestehende Holzvergaser sowie die vorhandenen monovalenten Puferspeicher eingebunden werden. Primäre Energiequelle ist Gas (Vitodens 300). Wenn ich alle Rohre richtig skizziert und verstanden habe entspricht die Anlage dem folgenden Schema:

Schema.gif
Die Ventile und Mischer werden über die Vitodens Gasheizung bzw. über die Solar-Zusatzmodule gesteuert.

Wenn die Sonne scheint oder ich den Holvergaser betreibe, wird die erzeugte Wärme zuerst direkt zu den Heizkreisen oder zum Brauchwasser geschickt, die überschüssige Wärme wird in den Speichern gespeichert. Gibt es keine alternative Energie, wird die Wärme aus den Pufferspeichern genutzt und ggf. zugeheizt bis der Rücklauf von den Heizkreisen/der Brauchwassererwärmung wärmer ist als die Pufferspeicher. Das funktioniert alles soweit gut!

Wenn der Holzvergaser das Wasser auf 80° oder 90° heizt, geht das Wasser aber ebenfalls direkt zum Gaskessel und von dort aus direkt in das Heizungssystem. Als Folge fängt die Pumpe im Gaskessel an, mit voller Drehzahl zu drehen (ist wohl eine Sicherungsmaßnahme gegen Überhitzung im Kessel). Dadurch rauschen und "glühen" die Heizkörper und durch den hohen Druck im System geht ein kleiner Teil des heißen Wassers auch durch den Warmwasser-Speicher, der dann ebenfalls auf über 70° aufheizt und das wiederum direkt in die Warmwasserleitungen schickt.

Unser Heizungsbauer hatte bislang nur die Idee, einen Mischer wie bei der Fußbodenheizung auch vor die Heizkörper zu bauen und das Wasser vom Warmwassertank mit einem Thermoventil zu regulieren. Das würde zwar die Verbrennungsgefahr in den Wohnräumen bannen, aber die Pumpe im Gaskessel läuft trotzdem immer noch mit 100%.

Gibt es eine Möglichkeit, dass ganze Problem zu lösen?

Halvor

 

2 ANTWORTEN 2

Ja.......

Ich finde diese Hydraulik schrecklich....

Versuch das mal so hinzubekommen, daß nicht der Holzvergaser /Solar/Puffer als Rücklaufanhebung des Gasgerätes wirken, sondern  das Gasgerät als 2 Wärmequelle für den Pufferspeicher anzusehen.

Die Pufferspeicher sind dann eigentlich eine  große hydraulische Weiche.

Dort hinein kommt einn Fühler "hydraulische Weiche".   Reicht die Temperartur im Puffer, bleibt das Gasgerät aus.   Wird die Soll Vorlauftemperatur im Puffer unterschritten, geht das Gasgerät in Betrieb.

Hallo,
man hätte das etwas anders bauen können so wie der Kollege beschreibt oder mit einer extra hydraulischen Weiche.
Wenn man das nicht ändern will, muß so oder so zwangsläufig ein Mischer für den Heizkörper Heizkreis installiert werden(plus eine zusätzliche Pumpe), und beim Warmwasserspeicher baut man noch ein zusätzliches 2-Wegeventil (plus auch hier eine seperate Speicherladepumpe) ein was nur zusammen mit der Speicherladepumpe auf geht.
Grüße