Hallo zusammen,
wir kriegen dieser Tage unser Haus nicht richtig warm. Die Heizung wurde vor 5 Jahren installiert. Generell besteht das Problem an den kalten Tagen häufiger.
Jetzt fällt auf, das neuerdings die Heizkörper gar nicht richtig warm werden.
Die Vorlauftemperatur entspricht meistens nicht in eingestellten Werten aus der Heizkurve.
Zusätzlich fällt auf, dass es deutlich mehr Brennerstarts gibt als Betriebsstunden. Der Kessel schaltet immer dann ab, wenn er gerade mal richtig durchstarten sollte. Er brennt meist nur für mehrere Sekunden oder wenige Minuten und dann macht er wieder eine Pause.
Hat jemand einen Tipp was ich an den Einstellungen ändern könnte. Ich habe schon den Eindruck, dass die Wärme nicht richtig abtransportiert wird.
Viele Grüße
Simon
@SimonMS
Die Heizkurve ist schon abenteuerlich.
Bei -10°C AT 71°C im Vorlauf, da verbrennt man sich an den Heizkörpern die Finger.
Üblich sind schon seit Jahrzehnten maximale Vorlauftemperaturen für Heizkörper von 70°C und weniger.
Es könnte sein, dass der Kessel sich selbst abschaltet, weil er eine Vorlauftemperatur erreichen soll, die oberhalb vorgegebner Grenzen ist.
Eventuell gibt es ein Problem mit der Heizkreispumpe. Deswegen wird es auch mit dem hoher Vorlauftemperatur nicht warm.
Ein Fall für den Heizungsbauer.
gruss rudi
Danke für den Hinweis,
Ich habe das mal angepasst. Vermutlich wird es allerdings nichts an meinem Problem ändern.
Viele Grüße!
Ja, leider.
Kannst du die Heizkreispumpe hören?
Das Drehen des Rotos sollte zu hören sein, ev. auch Fließgeräusche in der Heizkörpern.
Im Moment tatsächlich nicht. Aber im Laufe des Tages schon. Da bestand das Problem bereits.
Ich hätte schon häufiger den Eindruck, dass die einen Schlag weg hat bzw. nicht richtig angesteuert wird.
soheizen.de/heizungssysteme/heizungspumpe-ueberpruefen-so-erkennen-sie-ob-die-zirkulation-noch-stimmt-3250
Sobald ich in den Prüfbetrieb wechsele, kann ich sie laut und deutlich hören.
Läuft die dann auch, tut sich was in den Heizörper, oder brummt die?
Wenn die brummt, dann hängt das Pumpenrad fest.
Je nach Pumpe kann man nach Rausdrehen der großen Schraube am Pumpenkopf den Rotor mit einem Schltzschraubendreher durch zwangsweises Drehen des Rotor versuchen den wieder frei zu bekommen.
Aber aufpassen, bei den Temperaturen besteht Verbrühungsgefahr.
Auch möglich die Pumpe wird durch die viel zu hohe Heizkurve vom Gerät abgeschaltet.
Läuft daher nur im Prüfbetrieb.
Ich habe schon den Eindruck dass die Pumpe tut was sie soll. Man hört das Strom in den Leitungen dann schon eindeutig.
Mittlerweile ist sie jedoch wieder abgeschaltet worden. Die Gefahr sich zu verbrühen dürfte relativ gering sein, da in der Realität die Temperatur des Vorlaufes praktisch nie die 40°C erreicht.
Wird mit der Vitodens auch das Warmwasser gemacht/ Speicher geladen?
Wenn ja, könnte das Ventil zur Umschaltung klemmen.
Probier mal ob sich mit ganz aus und wieder an was tut.
Wenn nicht, hilft nur noch der Heizungsbauer
Danke für den Tipp. Daran kann es eigentlich nicht liegen, weil ich zwischendurch das WW abgeschaltet hatte und die Temperatur auch langsam sank.
Ich hatte gerade den Eindruck, dass sich mit der weiteren Absenkung der Heizkurve eine Verbesserung ergeben haben könnte.
Mal schauen, ob der Sani morgen ausrücken muss.
Wenn das Ventil ab und zu klemmt, kannst soviel ab und anschalten wie du willst.
Es tut einfach nicht was du möchtest, schaltet den Kreislauf nicht von Warmwasser auf Heizung zurück.
Kommt leider öfter vor, quer durch alle Hersteller,