abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Brennwert- Kombitherme Leistung KW

Hallo in die Runde,

 

meine vorhandene Niedertemperatur Gas-Anlage (der blaue Trümmer) von Buderus mit 24KW mit dem wir unser 3 Familienhaus beheizt hatten gegen eine Kombitherme (Wandgerät) austauschen. 
Das Haus ist vollverklinkert. Mit 4 Personen bewohnt. Die Etagen sind nicht sehr groß, die 3 drei Etagen insgesamt etwa 175qm werden über Fußbodenheizung erwärmt aber einige Räume werden sehr niedrig beheizt und der Keller mit 60qm mit Heizkörpern. 
Der vorhandene Kessel leistet 24KW und erwärmt auch den Warmwasserspeicher mit 160 Litern, der allerdings etwas defekt ist, wahrscheinlich verkalkt, daher teilweise nicht richtig warm wird.
Ich fand diese 24KW schon immer etwas überdimensioniert.

Nun wollte ich eine Viessmann Vitodens 333 F mit 19KW und 100 Liter Ladespeicher einbauen.

Müsste ich bei einer 19KW Anlage einbußen erwarten, gegenüber der jetzigen 24KW Anlage?
Wie bereits erwähnt jetziger Warmwasserspeicher 160L und der Vitodens 100 Liter.
Niedertemperaturkessel mit 24KW und der Vitodens mit 19KW.

Könnte ich bedenkenlos den 19KW benutzen?
Schafft er die Anforderungen vom Haus?

Bedanke mich im Voraus



14 ANTWORTEN 14

Wie hoch war den der Gasverbrauch in den letzten Jahren?

Werden dort mehr als 4 Personen das Haus bewohnen?  

Es könnte dir passieren, das dir das Warmwasser ausgeht, wenn die Leute gleichzeitig Warmwasser nutzen.

Wie hoch ist der Härtegrad von eurem Trinkwasser?

 

Wie hast du geplant, den zukünftig benötigten Anteil an erneuerbaren Energien zu erreichen?

Am Gasverbrauch wird sich auch bei 19 kW  kaum was ändern. Ich gehe hier davon aus,dass die Maximalleistung niemals abgefordert wurde.

Was mir etwas Kopfzerbrechen bereitet: der Speicher soll nur noch 100 l haben ? Wie schon der Vorschreiber erwähnt hat:wenn auch nur zweie kurz nacheinander duschen möchten,wird's schon eng.

Und hat ein Bad eine Badewanne? Mit 100 l WW wird das kein Vergnügen.

 

Ich geh außerdem davon aus,dass du ein Kompaktgerät meinst. Eine Kombitherme wäre eines mit integrierter WW- Bereitung.Ein Durchlauferhitzer. 

Das kannst du "bedenkenlos" so machen.

Diese Therme ist nämlich quasi Speicher und Durchlauferhitzer in einem. Der 100L Speicher ist hier

nur ein Zwischenpuffer. Wenn die Family mit voller Bademontur anrückt, schmunzelt die Therme nur

gelangweilt und liefert WW bis sich das ganze Bad in eine Dampfsauna verwandelt.

 

Die 19 KW beheizen dein Haus locker. Die Wärmebedarfe solcher Häuser liegen meist bei 4 bis max.

10 KW. Wenn du eine FBH hast, zeigt das schon dass das Haus mit wenig Energie auskommen muss,

da die FBH keine hohen VL- Temperaturen verträgt.

 

Die allermeisten Fragen wurden übrigens hier schon beantwortet, so auch diese... 😎

 

Gruß

Fiedel

Der Gasverbrauch lag meistens um die 30.000KW.

Das mehr als zwei Personen gleichzeitig duschen ist eher unwahrscheinlich.

Härtegrad bei uns ist 13. Also, so die Mitte aber aus meiner Sich schon ziemlich hart.

Erneuerbare Energien sind noch nicht eingeplant. Da müssten wir uns mal mit Fachleuten zusammensetzen. 

 

Bei uns wird immer geduscht. Kann mich kaum daran erinnern wann mal jemanden den letzten Jahren mehr als zwei mal die Wanne voll gemacht hat.

 

Was meinst du damit, das du denkst , die Maximalleistung nie abgefordert sei. Meinst du bei meiner vorhandenen Buderus Anlage?

Das kannst du Recht haben. 
Für etwa 170qm Fußbodenheizung und etwa 55qm mit Heizkörpern waren die 24KW sicher überdimensioniert.

Ja, ich meine ein Kompaktgerät, und keinen der eine Durchlauferhitzerfunktion hat.

Die mit der Durchlauferhitterfunktion sollen etwas mehr verbrauchen als die Kompaktgeräte, sagte mir mal einer.

Ob dieser bei der Warmwasserversorgung nicht auch an seine Grenzen kommt lasse ich mal so stehen.

Ich denke auch,selbst die neue Anlage wird bei Heizbetrieb nie 100% bringen müssen. Im WW- Bereich schon eher. Aber der Speicher puffert das sicherlich ab.

Ich bin allerdings kein Freund davon,eine FBH direkt an eine Therme zu hängen.Grund dafür sind die sehr unterschiedlichen Volumenströme.

Soll aber jeder bauen,wie er denkt.

Wenn man dein Verbrauch in einem Rechner überschlägt, dann würdest du bei ca. 11kW landen.

Ich würde mich bevor du etwas bestellest, damit auseinander setzen, weil danach kann das manchmal schwerer sein.

 

Würdest du dir jetzt eine Vitodens 333 einbauen und später eine kleine WP nachrüsten, damit du auf die EE kommst, dann wäre das nur schlecht möglich.

Hier wäre es dann vermutlich besser eine Vitodens 300 zu nehmen und ein Trinkwasserspeicher zu nehmen, der für eine Wärmepumpe geeignet wäre.

 

Hast du schon mal drüber nachgedacht direkt eine Wärmepumpe zu nehmen ? Zur Zeit gibt es ja noch Förderung.

 

Was meinst du damit, Fußbodenheizung an Therme wäre nicht gut??

Kann mir das trotz Förderung zZ finanziell nicht leisten

Ich sehe die Direktanbindung als problematisch an. Du hast in einer FBH eine niedrige Fließgeschwindigkeit,woraus wiederum ein relativ geringer Volumenstrom resultiert. Außerdem gibt's einen sehr hohen Fließwiderstand( Rohrreibung). 

Hier ist es besser,beide Volumenströme voneinander zu trennen. Was eben mit einer hydraulischen Weiche geschieht( kann auch ein Pufferspeicher sein) . Klar braucht man eine Pumpe mehr. Dafür wird die Therme kaum takten.

 

Lass dir nichts erzählen, das klappt wunderbar auch ohne Weiche oder Puffer - z.B. bei uns... 😉

Besonders wenn die Therme weit heruntermodulieren kann.

Falls der Volumenstrom nicht ausreicht, kommt eine "Nachbrennerpumpe" zum Einsatz.

 

Du wirst aber wohl trotzdem einen Mischer mit extra Pumpe brauchen, da du ja den Keller

mit den HK´s hast. Die brauchen meist eine höhere VL- Temp.

Wenn du hier Heizkörper + FBH hast, dann wirst du vermutlich eh zwei Divicons haben oder ein Aufbaukit (Systemtrennung)

 

Ich würde schätzen das du mit der Vitodens 333 auch schon bei 10.000€ liegen wirst.

Bei einer Wärmepumpe liegst du in der Regel ja zwischen 30 - 40.000€(Mit Fundament, Zählerschrank,..) ohne Förderung. (also insgesamt bei 15 - 20.000€)

Hier solltest du dir nach deinem Gespräch mal mit den Folgekosten für die EE auseinandersetzen.

 

Bei der KfW bekommst du ja auch den Ergänzungskredit Plus (358) und sogar über 6 - 10 Jahre mit 0,38% finanzieren.

Wenn du 10.000€ hast und noch 10.000€ aufbringen musst, dann wären das ja "nur" 166€ pro Monat über 5 Jahre.

 

Ich möchte dir hier keine Wärmepumpe verkaufen, sondern das du auch über die späteren Kosten ohne Förderung nachdenken solltest.

Wir haben eine Systemtrennung, in Form einer Pumpengruppe mit Wärmetauscher und Dreiwegemischer

Ja, genauso läuft es ja auch bei uns.

Die Heizkörper unten brauchen mehr Feuer als oben die Fußbodenheizung. Dazu kommt nich dass die Installation damals aus 1985 bestehen. Das heißt, diffusionsundichte Fußbodenheizungsrohre, die dürfen nicht im gleichen Heizkreis laufen mit den Heizkörpern. Dazu hab ich noch in der Pumpengruppe einen Dreiwegemischer , der halt das unterschiedlich heiße Wasser im Vorlauf nach oben ider nach untern zu den HK leitet