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Mehr erfahren →Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit meiner Viessmann Gasheizung Vitodens 200 und hoffe, dass ich an dieser Stelle Hilfe bekomme.
Zur Sache:
Ich hatte eine Viessmann Gasheizung die das Problem hatte, dass sie ständig angesprungen ist, auf ca. 75 Grad hochgeheizt hat und dann sofort wieder ausgegangen ist.
Nachdem der Viessmann Kundendienst empfohlen hat die Pumpen auszutauschen, dies gemacht wurde und der Fehler immer noch war wurde mir erklärt, dass der Wärmetauscher defekt wäre.
Weil mir die Kosten für den Wärmetauscher zu hoch waren habe ich mich entschlossen, eine neue Heizung, eine Vitodens 200 einzubauen.
Leider hat sich an meinem Problem trotz neuer Heizung nichts geändert. Also wurde beschlossen die vorhandene hydraulische Weiche gegen eine neue, zu diesem Gerät passende, auszutauschen. Die vorhandene hyd. Weiche wurde ausgetauscht, aber das Problem ist geblieben. Dann wurde gemutmaßt, dass eventuell der vorhandene Boiler verkalkt wäre und die Wärme deshalb nicht abgeführt werden könnte.
Darauf hin wurde auch der Boiler getauscht, aber der Fehler ist geblieben.
Nachdem die komplette Heizung ausgetauscht wurde und der Fehler immer noch besteht bin ich mit meinem Latein am Ende.
Ich habe tausende von Euro ausgegeben und der Fehler besteht nach wie vor!
Ich habe festgestellt, dass der Fehler hauptsächlich auftritt, wenn die Heizung auf „Heizen und Warmwasser“ eingestellt ist.
Ist die Heizung nur auf das Herstellen von Warmwasser eingestellt, sind meines Erachtens die Brennerstarts im Verhältnis mit den Brennerstunden normal.
Wenn die Heizung aber auf „Heizen und Warmwasser“ eingestellt ist, geht die Heizung ständig an, heizt hoch bis auf 73 – 75 Grad und geht dann wieder aus.
In meinen Aufzeichnungen die ich geführt habe, hatte ich bis zu 175 Brennerstarts für 4 Brennerstunden.
Das sind ja fast 44 Brennerstarts pro Betriebsstunde, das kann doch nicht normal sein!!
Ich hoffe es kann mir jemand in der Angelegenheit weiterhelfen!
Vielen Dank in voraus.
Oh je, da waren "Fachverkäufer" am Werk.
Da nun schon alles auf der "Erzeugerseite" erneuert worden ist, wird das Problem wohl auf der
"Verbraucherseite" (Heizkreis) sitzen. Hier sollte der freie Durchfluss geprüft und ggf. freigespült
werden. Die 75 °C und das folgende Abschalten sagen eindeutig aus, dass die Wärme nicht weg
kommt. Die Heizkurve sollte natürlich passend (flach) eingestellt sein. Aber das wird die Fachfirma
ja gemacht haben!? 😎
Ich lese da was von einer hydr. Weiche.
Beschreib bitte mal, was vor und nach der hydr. Weiche installiert ist. Ich würde den Fehler auch auf der Wärmeabnehmerseite suchen, da ja am Kessel fast schon alles getauscht ist.
Danke erstmal für die schnelle Antwort.
Ich habe einmal ein Bild mitgeschickt wie die hydr. Weiche angeschlossen ist.
Was kann ich für Probleme auf der Wärmeabnehmerseite haben?
Kann es sein, dass bei meiner Heizung ein Mischer eingebaut werden müsste???
Wenn die Heizung anfordert läuft die Pumpe, gleichwohl startet das Gerät fährt hoch auf 73-75 Grad und schaltet dann sofort wieder ab. Das bedeutet doch dass trotz laufender Pumpe die Wärme nicht abgeführt wird, oder sehe ich das falsch. Die Version vom Viessmann Kundendienst, dass bei der alten Anlage der Wärmetauscher kaputt war kann jedenfalls nicht stimmen. Kann das sein, dass hier ein Mischer verbaut werden muss???
Eines ist ganz klar: Durch Einbau eines Mischers wird die Sache eher schlechter!!!
Leider kann ich deinen Aufbau nicht entschlüsseln, außerdem fehlen deine technischen Daten.
Meine Fragen:
Du solltest prüfen ob die externe Heizkreispumpe überhaupt äuft und wenn ja, erst mal die
Drehzahl voll aufdrehen. Wenn dann die Wärme besser weg kommt, kannst du Schrittweise
reduzieren.
Ja, es ist richtig, dass es sich um eine Heizung von ca. 1966 handelt die erneuert wurde.
Typenschilder von Vitodens und Boiler habe ich beigefügt.
Die komplette neue Anlage wie Brenngerät, Boiler und Pumpen wurden in 10.2022 eingebaut.
Brauchwasserspeicher steht neben der Anlage. Das weisse Teil unterhalb der Weiche ist der Kondensat Abfluss.
Es gibt nur die eine Pumpe für die Heizung. Wie die Pumpen eingestellt sind ist auf den Fotos ersichtlich.
Es gibt hauptsächlich Heizkörper, aber auch 3 kleine Fußbodenheizungen in Bädern.
In der Tat ist es so, dass auf die Verrohrung der Altanlage der neue Vitodens draufgesetzt wurde.
Wenn Kunststofffußbodenrohre ins Spiel kommen, sieht die Sache schon anders aus. Um diese vor zu hohen Temperaturen zu schützen, werden dann berechtigterweise Mischer eingesetzt.
Fließt das 75°C heiße Heizungswasser tatsächlich auch durch die Fußbodenrohre?
Die eine Pumpe steht auf niedriger Drehzahl/Förderstrom. Dreh die mal zumindest zu Testzwecken hoch.
Schau mal in der Dokumentation der Pumpen nach, wofür die blauen, grauen und gelben Einstellbereiche stehen. Ich vermute Kontstantdruck-Betrieb, Delta p-v-Betrieb und PWM-Betrieb.
Hast du ein Einrohr- oder Zweirohrsystem?
Wenn das Haus 1966 gebaut und dabei die erste Zentralheizung eingebaut wurde, dann dürfte das nicht die Heizung gewesen sein, die in 2022 ausgetauscht wurde.
Weißt du, ob die Ursprungsverrohrung im Haus, - ich meine nicht die Verrohrung im Heizkeller -, bereits mal ausgetauscht wurde?
60kW ? Bei welcher Grösse der zu beheizenden Fläche ?
Alleine für die Startleistung müsste es schon eine sehr grosse Hydr. Weiche sein. Auf dem Bild sieht die sehr klein aus. Und wenn nun nach der hydr. Weiche nur wenige HK geöffnet sind und die Pumpe mit geringer Leistung läuft, ist es klar, dass der Volumenstrom zu klein ist, um die grosse Wärmemenge wegzuschaffen.
zunächst erstmal vielen Dank für Eure Unterstützung.
Es handelt sich hier um ein 7 Familien Haus KG, EG, 1.OG und ausgebautes Dachgeschoß.
Das Haus hat eine Gesamtwohnfläche von 530 qm.
Anbei das Typenschild der hydraulischen Weiche. Ob die zu klein ist kann ich nicht beurteilen.
Nach meinem Wissen soll sie die richtige für das vorhandene Gerät sein!
auch Dir Danke erstmal für die Unterstützung.
Ich habe die Pumpe jetzt mal hochgestellt und werde das beobachten.
Ich habe ein Zweirohrsystem.
Natürlich wurde nicht die Heizung von 1966 ausgetauscht. 1966 war eine Ölheizung hier installiert. 2004 wurde die ausgebaut und durch eine Gasheizung ersetzt. Diese wurde dann in 10.2022 durch die Vitodens 200 ersetzt.
Es wurde nur die Ursprungsverrohrung im Heizungskeller erneuert.
Das letzte Bild zeigt doch noch eine Pumpe. Das ist keine hydr. Weiche.
Das ist jetzt die dritte Pumpe.
Kannst du auch bei dieser Pumpe mal den Förderstrom versuchsweise erhöhen?
Ich kenne diesen Typ einer hydr. Weiche auch nicht. Und bezweifle, dass der Wasserinhalt gross genug ist. So, wie ich das einschätze, ist die ,,Weiche,, ruckzuck auf Temperatur und der Brenner schaltet ab. Die Heizkreispumpen können hier gar nicht so schnell die Wärme wegschaffen, wie sie entsteht.
In jedem Fall muss die Fliessgeschwindigkeit in der hydraulischen Weiche eher gering, die der Heizkreise hingegen eher hoch sein. Allerdings auch nicht zu hoch, damit sich eine gute Spreizung bildet.
Diese Pumpe ist Bestandteil der hydraulischen Weiche !
Also ich muss ja davon ausgehen dass die eingebaute hydraulische Weiche zu dem Vitodens 200 passt. Wurde mir jedenfalls so erklärt, weil die vorherige eingebaute hydraulische Weiche, die nicht defekt war, durch diese Neue ersetzt wurde. Ich hatte ja vorgestern die Heizkreispumpe hochgefahren. Meines Erachtens haben sich die Brennerstarts etwas reduziert. Ich möchte das jetzt gerne mal 3-4 Tage beobachten um hier einen Vergleich zum Ursprungszustand zu bekommen. Ich würde mich dann mit den Auswertungen wieder melden.