Hallo,
kann ich die Vitovalor PT2 an den bestehenden Speicher einer PV-Anlage anschließen?
Gibt es dazu Anschlusspläne?
Viele Grüße
Arnd
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Arnd,
ob der produzierte Strom in das Netz oder in den Speicher eingespeist wird, regelt das Energie-Managementsystem von deinem Speicher. Der Vitovalor und der Stromspeicher hängen ja bereits am Netz. Diese werden nicht aktiv miteinander verbunden. Wenn der Zähler vom Speicher erkennt, dass Strom produziert wird, regelt dieser die Stromflüsse.
Hier mal ein Beispiel mit Vi-Komponenten. Dort siehst du den Zähler E21. Dieser ist mit dem Stromspeicher E04 verbunden. Das Managementsystem vom Speicher steuert anhand der Daten von E21 die Stromflüsse.
Hallo @Arnd2
Du musst dafür sorgen das der ausschlagende Energiemeter von deiner PV-Anlage (der das "Einspeisen" an den Batterie-WR meldet) mitbekommen das die PT2 in das EVU-Netz eingespeist wird, dann klappt das.
Schau mal in die Anleitung / Montageanleitung und den dort enthaltenen Anschlussschemen von PT2, da sollte es bereits dargestellt sein.
Gruß
GW1
Hallo @GW1,
ich habe mich ein wenig umgesehen und nur die Montageanleitungen für Vitocharge gefunden. So richtig schlau werde ich daraus leider nicht. Bin auch nicht vom Fach.
Ich nehme an, dass die Vitovalor keinen 12 Volt Ausgang wie die PV-Module hat, sondern 220 Volt. Das bedeutet, dass ich einen Wandler brauche, damit ich 12 Volt in den Speicher einspeisen kann !?
Viele Grüße
Arnd
Hallo Arnd,
ob der produzierte Strom in das Netz oder in den Speicher eingespeist wird, regelt das Energie-Managementsystem von deinem Speicher. Der Vitovalor und der Stromspeicher hängen ja bereits am Netz. Diese werden nicht aktiv miteinander verbunden. Wenn der Zähler vom Speicher erkennt, dass Strom produziert wird, regelt dieser die Stromflüsse.
Hier mal ein Beispiel mit Vi-Komponenten. Dort siehst du den Zähler E21. Dieser ist mit dem Stromspeicher E04 verbunden. Das Managementsystem vom Speicher steuert anhand der Daten von E21 die Stromflüsse.
@Patrick_Zarges Danke. Ich bespreche das mit meinem Installateur.
Hallo
Ich möchte mal auf dieses Thema aufspringen.
Habe eine Vitovalor PT2 sowie eine Vitocharge mit PV.
Dem Ladezustand und der Energiebilanzen nach zu urteilen, speist die PT2 nicht in die Vitocharge ein sondern nur direkt ins Netz.
1. Frage zur Hardware: ist es korrekt, dass die Vitovalor über das normale Stromkabel in die Vitocharge einspeisen müsste? Also nicht über einen PV String?
2. Ich sehe das Problem seit der Umsetzung des Messkonzeptes und dem Einbau eines weiteren Zählers (Einrichtung Zähler PV)
Könnte das irgendwas damit zu tun haben?
3. Hinzu kommt, dass ich die Energie aus der PT2 sowie den Haushaltsverbrauch seitdenm nicht mehr in der Viessmann App sehe. Lediglich noch die Ströme der PV und Batterie. Hilft das bei der Analyse?
Danke für eure Hilfe
Gruß
MV11
Hallo @MV11 ,
Zum einen könnte es sein das der Energiezähler (der "alte" vom PT2) keine Verbindung mehr zur Steuerung des PT2 bekommt oder evtl. einfach gar nicht mehr richtig eingebunden bzw. angeschlossen ist.
Nur so kann Pkt.3 möglich sein.
Lass denjenigen der den Vitocharge eingebunden hat mal die Reihenfolge des Einbaues der Zähler prüfen.
Damit der überschüssige Strom vom PT2 auch in die Batterie kommen kann, muss die Messung des Energiemeters (das des neuen Vitocharge) zwischen dem alten Einbaupunkt des PT2-Zähler und dem EVU-Zähler vorgenommen werden.
Nur so bemerkt der Vitocharge das Strom vom PT2 in Netz fliessen "soll" und kann diesen im Vitocharge einspeichern.
Wenn die Anbindung (Energiemeter vom PT2) zwischen dem Anbindungspunkt / Messpunkt des Energiemeters des Vitocharge und dem EVU-Zähler erfolgt ist bekommt die Batterie natürlich nicht mit das vom PT2 eingespeist wird.
Das muss jemand mit entsprechenden Kenntnissen die Einbauorte / Verbindungen / Funktionen prüfen.
Geb ihm auch den Schaltplan weiter unten / oben im Verlauf (je nach deiner eigenen Verlaufseinstellung) vom 30.09.2022 an die Hand. Damit muss er eigentlich erkennen wo der "Haken" ist.
Gruß
GW1
Hi GW1
Sind die Zähler E12 und E21 die beiden, die bei mir verbaut sind oder sind es die E13?
Sofern per Ferndiagnose möglich.
Anbei ein Bild meiner Anlage
Danke und Gruß
MV 11
Hallo,
bei mir wurde gestern die PV-Anlage inkl. Speicher in Betrieb genommen. Wechselrichter und Speicher sind von Q-Cell.
Wegen der Anlage hatte ich die ursprüngliche Anfrage gestellt. Weder mein Installateur noch Q-Cell konnten mir eine Lösung bereitstellen, so dass ich mich damit abgefunden hatte, dass es nicht bzw. nur mit Viessmann Wechselrichter und Speicher geht. War mir aber zu teuer.
Zu allgemeiner Überraschung funktioniert alles einwandfrei. Der Speicher wird sowohl von der PV-Anlage als auch der Vitovalor PT2 beschickt. Mein Stromverbrauch aus dem Netz beträgt seither 0 kWh.
Warum es funktioniert weiß keiner. Etwas unbefriedigend, aber Hauptsache es läuft.
Viele Grüße
Arnd
....So wie ich es sehe...?:
(Wenn der Elektriker nach dem u.s. Plan installieren sollte)
Der untere Energiemeter = E3100CC ist für den Vitovalor (Pos K61)
Gemäß aktueller Anzeige (1F - 2r - 3F) ist / war der grade aktiv und die Einspeisung geht wie im Plan über L2.
Dieser sollte an der Stelle des u.s. Planes für die Pos.21.2 sein.
Der obere sollte (Elektriker hat ihn mit PV markiert) der Energiemeter für den WR der Vitocharge-Batterie (Pos E10) auf L1 sein.
Die Stelle S1/Pos21 meldet dem WR-Vitocharge das Energie ins Netz "raus" geht oder ob Energie aus dem EVU-Netz ins eigene Netz geholt wird.
Ob der EM aber der "richtige" gemäß u.s. Plan und an der richtigen Stelle (Pos 21) ist kann ich aus dem Foto bzw. aus der Ferne leider nicht entnehmen.
Du hast bei Dir sicher auch den Z4 als Produktionszähler (vom Netzbetreiber) auf L2 kurz nach dem Vitovalor installiert bekommen wegen der Unterscheidung und Abrechnung der Einspeisungsmengen PV bzw. BHKW-Energie?!?
Diese Fragen sollte aber den Solateur / Elektriker die beantworten und klären können ?!?
Gruß
GW1
Gratuliere - da hat dann der Solateur gute Arbeit bei der Setzung seines EM geleistet.
(Messung für die Batterie direkt hinter der Messstelle vom Netzbetreiber)
PS:
Hoffentlich hat er auch alle Vorgaben / Notwendigkeiten seitens des Netzbetreibers zur Unterscheidung PV- / Solar-Energie und Batteriespeicher beachtet.😂🤣😂🙄🤔😱😇😉😟🤓
Gruß
GW1
Hi GW1
Es ist gelöst. Dank deiner Beschreibung und dem Schaltplan hat mein Elektriker die PT2 Einbindung an die korrekte Position verlegt und siehe da, alles läuft und zählt wie es soll.
Das Ende einer wochenlangen Fehlersuche und Recherche ist erreicht.
Besten Dank dafür!
Dazu aber noch einmal eine grundsätzliche Fragestellung:
es kann doch nicht im Sinne des Herstellers sein, dass der Endkunde, ggf. ohne jegliche Fachkenntnis und ggf. nicht immer vor Ort um die Gewerke untereinander zu koordinieren, diesen langen Weg gehen muss um seine Anlage gemäß Konzept und angepasst an die Vorgaben des EVU zum laufen zu bringen.
Um auch auf den Austausch mit dem Anlage Erbauer vorbereitet zu sein würde mich sehr interessieren wie die Firma Viessmann den Ablauf eigentlich plant und bis wohin die Kosten für Support mit der Bezahlung der Anlage gedeckt sind.
Nochmals zusammengefasst: mein Heizungsbauer hat seine Bereitschaft zur Hilfe quittiert aufgrund fehlenden Fachwissens und Viessmann hätte mir eine Beratung vor Ort zum aktuellen Zeitpunkt ordentlich in Rechnung gestellt.
Dank Community und Bereitschaft des Elektrikers sich auf Fehlersuche einzulassen wurde das Problem gelöst.
Ich finde das kann nicht sein bei einer Anlage, die gerade einmal ein paar Monate steht und Kosten von, über 40k€ verursacht hat.
Danke für eure Einschätzung
Gruß
MV11
@MV11 Mmmh ……eine Einbindung von Solaranlage mit BHKW und auch noch ein Batteriespeicher dazu ist nicht das Tagesgeschäft eines normalem Haus-Elektrikers.
Oftmals - siehe diverse Forumsfragen - funktionieren zwar alle Anlagenteile für sich allein. Aber das Zusammenspiel aller Komponenten mit der Messtechnik und deren Abhängigkeiten, Verbindungen und Kommunikation untereinander bedarf dann schon etwas Erfahrung.
Einige Punkte sind aber auch einfach schon besonderes Spezialwissen und auch Erfahrung an anderen Projekten.
Ein Heizungsbauer ist mit solch einer Anlage mit fast 99 % Sicherheit total überfordert.
Ein Haus-Elektriker wird auch zu ca. 50-70 % mit einer solchen Anlage und deren Problematik überfordert sein.
Entweder man findet einen Solarteurbetrieb mit fähigen Elektrikern, der muss dass eigentlich können, oder hat einen guten Elektro-Anlagentechniker im Bekanntenkreis, oder man muss sich mühsam zum Ziel erfragen / finden…..😉
In der Hoffnung das in ca. 5-10 Jahren Solar- und Batterietechnologie ein alltäglicher Vorgang für jeden Elektriker sein wird und es „Jeder“ kann…..😎
Gruß
GW1
Ok.
Man muss also, Wohl oder Übel, hinnehmen als Studienobjekt von Viessmann (oder anderen Herstellern) zur Sammlung von Erfahrung genutzt zu werden.
Ich kann die kleinen Elektriker und Heizungsbauer verstehen. Es ist als Kleinbetrieb kaum möglich sich entsprechend fortzubilden und sich so breit aufzustellen.
Ich frage mich aber warum der Hersteller das nicht anders unterstützt und von Beginn an berät. Wohl in der Hoffnung, dass alles irgendwie funktioniert. Die Viessmann Techniker, die zur Abnahme kommen, haben sehr unterschiedliche Kenntnisse, zum Teil unzureichend. Wenn die Systemkenntnisse vorliegen, dann ist der Zeitrahmen limitierend oder das mangelnde Verständnis des Kunden oder Installateurs. Die Anlage ist ohnehin zu diesem Zeitpunkt schon gekauft.
Alles in allem ein klares Kommunikationsproblem, dass ich von einem Hersteller im Premiumsegment und bei einer Investition in Summe von über 50k€ nicht so erwarte.
Zum Vergleich kauft man ja auch kein Auto, für dessen Betrieb noch Monate lang diverse Probleme gelöst werden müssen usw
Wer auch immer das ganze zu verantworten hat, ist zur Verbesserung aufgerufen.
Die Vorgaben des Staates und der EVUs sind hierbei nicht einmal berücksichtigt 😞 😉
So, genug der Aufregung. Ich freue mich es nach 9 Monaten endlich geschafft zu haben.
Alles Gute