Nur Strom hat das Potential CO2-neutral erzeugt zu werden, deshalb ist es ja der Energieträger der Wahl. Natürlich brauchen wir auch einen weiteren Ausbau der Erneuerbaren, aber selbst jetzt ist es ja bei gutem COP effektiver fossile Energieträger zu verstromen und sie mit gutem COP in einer Wärmepumpe zu nutzen, als sie direkt zu verbrennen. Im Winter ist der Anteil der erneuerbaren nicht gering. PV ja, Wind doch gerade nicht - deshalb ergänzt sich das ja sinnvoll (siehe z.B. https://energy-charts.info/charts/power_forecast/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year&dataType=wind_onshore&year=2023 und andere). Zu deinem Verbrauch: Bei 4200kWh Jahresverbrauch und einem SCOP von 4 ergibt sich eine Erzeugungsleistung von 16800kWh. Bei einer Gasbrennwertheizung mit einem theoretisch idealen Wirkungsgrad von 100% (!) verbrennst du dafür trotzdem ~1700m³ Erdgas oder rund 3,4t CO2. Immer. Unabhängig vom Strommix und vom zukünftigen Ausbau (Anteile erneuerbare Energien 2023 nach Monat: https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=de&c=DE&interval=month&share=ren_share&year=2023). Und der Energieaufwand zur Erzeugung/Lieferung/Förderung ist dabei noch garnicht billanziert.
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