Hallo, ja, klar. Ich gebe gern meine Daten weiter. Die Vergleichbarkeit der Datenlage ist allerdings schwer möglich, weil es sehr viele Heizungskonstellationen, Gebäudezustände und Wärmeanforderungsprofile gibt. Selbst die Wärmepumpenstudie des Fraunhofer Institutes mit 56 untersuchten Fallstudien zeigt die Vielfalt (Stichwort „WPsmart im Bestand“). Nun ein paar Daten von mir: 1. EFH BJ 1996 mit ca. 120 qm beheizter Wohnfläche. Dach und Zwischenboden sind mit 19 cm gedämmt. Westfront des Hauses bekam neue Fenster (3-fach Verglasung). Ansonsten viele große Fenster von 1996 u-Wert ca. 1,5. Außenwände Proton verputzt 40cm Wandstärke. 2. Zu den Radiatoren. Die Art der Radiatoren sind eigentlich egal. Es gibt zwar Unterschiede, aber die Auswirkungen sind minimal. Ich habe Flächenheizkörper unterschiedlicher Bauarten und Größen je nach Raumheizlast. 3. Bei 0 Grad Außentemperatur benötige ich eine Wärmemenge von ca. 85 kW pro Tag. Die VL Temperatur liegt dann bei ca. 37 Grad. Noch ein Tipp, um das Niveau zu der Heizkurve zu ermitteln: Ich hatte auch das Niveau abgesenkt, bis der Führungsraum (Wohnzimmer) unsere Wohlfühltemperatur von ca. 20,5 Grad erreicht hatte. Bei dieser Aktion sollten alle Heizkörper in den zu beheizenden Räumen auf den Maxwert der Thermostate stehen (alle aufdrehen), bevor man anfängt die Heizkurve abzusenken. Und dann immer einen Tag warten was passiert, bevor man die Heizkurve erneut anpasst. Ich habe dann bei Erreichen der Wohlfühltemperatur im Führungsraum dann die Heizkörperventile bei den anderen Räumen so eingestellt, dass die 20,5 Grad erreicht werden. Damit bin ich auf entsprechende Niveau gekommen. Die Methode ist simpel aber auch ungenau. Mir ist bewusst, dass es auch besser geht. Es gibt verschiedene Beiträge dazu.
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