Zuerst muss für die korrekte Vordruckeinstellung das MAG abgesperrt und entleert werden. Bei einem externen MAG geschieht dies über das Kappenventil. Bei einem Geräteinternen MAG muss die Therme abgesperrt werden und die Therme solange entleert werden, bis das Manometer Null Druck anzeigt. Jetzt wird ein Adapter mit einem Manometer auf das kleine Ventil am MAG aufgeschraubt. Zusätzlich kann an diesem Adapter auch eine kleine Flasche sogenannter Gefässfüller aufgeschraubt werden, wenn der Druck erhöht werden muss. Ist der Vordruck zu hoch( und das ist er bei Neugeräten fast immer, nämlich 1,5 bar), muss er über das Öffnen des kleinen Kugelhahnes am Adapter nach unten korrigiert werden. Wie bereits angedeutet, richtet sich der Vordruck nach den örtlichen Gegebenheiten. Bei Häusern normaler Höhe haben sich ca. 1 bar bewährt. 1 bar entspricht ca. 10 m Wassersäule. Wenn alles korrekt eingestellt ist, verändert sich der Druck nur noch unwesentlich. Geringe Ausschläge sind höchstens zu beobachten, wenn das Umschaltventil zur WW-Bereitung schaltet oder eben die Pumpe gerade anläuft. Auf gar keinen Fall kann der Druck in einer Heizung stark ansteigen, wenn eine Solaranlage aufheizt. Da es ja eigentlich keine hydraulische Verbindung zur Heizung gibt. Steigt der Druck trotzdem an, ist hier etwas falsch angeschlossen oder die Solaranlage weist ein Leck auf. Da nützt es auch nichts, irgendwie Druck auf der Heizungsseite zu reduzieren, indem man das Wasser ablässt. Die Ursache des Druckanstieges ist ja noch immer vorhanden.
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