Hallo ND05, Voll befüllt = 2,0 Bar. Nach einem Monat stand : 1,8 bar. Nach zwei-drei Monaten 1,4 bar. Dann wieder befüllt auf 2,0 bar. Hat der Heizungsbauer angewiesen das immer 2,0 Bar einzuhalten sind? Beispiel für die Berechnung des Ausdehnungsgefäßdrucks (Membran) für ein Einfamilienhaus: Befindet sich der Heizkessel im Keller, so ist von der Unterkante des Heizkessels bis Oberkante des höchsten Heizkörpers, die Höhe zu ermitteln. Bei einem Einfamilienhaus sind das in der Regel 10 m (10 m= 1,0 Bar). Als Sicherheitszuschlag noch 0,2 Bar. Also 1,2 Bar Blasendruck im Ausdehnungsgefäß. Im Anschluss ist die Heizung mit Wasser auf max. 1,6 Bar zu befüllen und zu entlüften. Durch das Entlüften der Heizungsanlage fällt der Wasserdruck unter 1,6 Bar und es ist Wasser bis auf 1,6 Bar nachzufüllen. Wenn der Wasserdruck nach Monaten nicht unter 1,2 Bar abfällt braucht noch kein Wasser nachgefüllt werden. Die Heizungsanlage arbeitet auch dann einwandfrei. Nachprüfung des Blasendrucks bei der jährlichen Wartung der Heizungsanlage 1. Der Monteur sperrt das Ausdehnungsgefäß, mittels des davor befindlichen Absperrventil, vom Heizkreislauf ab. 2. Über dem am Absperrventil befindliche Ablasshahn wird das im Ausdehnungsgefäß befindliche Heizungswasser in ein Gefäß abgelassen. 3. Blasendruck mittels Stickstoff auf festgelegten Blasendruck nachfüllen. 4. Ventil aus Dichtheit prüfen 5. Ablasshahn schließen und Absperrventil wieder öffnen. 6. Plakette mit Prüfdatum auf Ausdehnungsgefäß anbringen 7. Wasser auf Heizungsanlage nachfüllen (z.B. die 1,6 Bar). So sieht zum Beispiel ein Viessmann Membran Ausdehnungsgefäß aus:
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