sorry für die Verwirrung - dazu später... >> Also um noch mal auf den Nenner zu kommen- ich lasse die Thermostate im EG auf 3 und im OG auf 5 grob gesagt ja. zumindest ein Raum im OG, nämlich der, der die höchste Vorlauftemperatur braucht, sollte immer auf 5 bleiben. Du optimierst dann die Heizkennlinie so lange, dass es in dem Raum bei jeder Aussentemperatur die an der Therme eingestelte Raum-Solltemperatur -sagen wir 21°C- hat. Es dauert ne Weile, bis du die Einstellung gefunden hast... Aber dann fährt die Heizung immer mit der minmal notwendigen Temperatur. dementsprechend >> Dann würde ja wahrscheinlich die Therme dauerhaft laufen.... nein. Der Brenner läuft nur so lange, um die VL Temperatur nach Heizkennlinie zu erzeugen Es kann sein, dass dann andere Räume im OG wärmer werden (weil sie weniger Heizleistung brauchen oder die Heizkörper im Verhältnis zur Raumgröße größer sind oder sonstwas) - da 'darfst' du (und sollst das auch) die Thermostatventile auf 3 drehen. Wir wollen ja nix überheizen und damit Gas verschwenden. (streng genommen sollte das im Idealfall der Hydraulische Abgleich 'regeln'...) Wichtig ist eben, dass die Vorlauftemperatur nur so hoch ist, wie sie wirklich benötigt wird. Wenn alle Thermostate auf 3 stehen, merkst du garnicht, dass eine niedrigere VL Temperatur reichen würde. So, jetzt zu dem, was dich verwirrt - die sogenannte Spreizung: die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf. Um es kurz zu machen: - Für eine große Spreizung spricht die geringere Rücklauftemperatur und damit eine bessere Wirkung des Abgaswärmetauschers (Stichwort Brennwertausnutzung). - Für eine geringe Spreizung spricht die bessere Ausnutzung der Heizkörperflächen und damit eine niedrigere benötigte Vorlauftemperatur. Da mit einer geringeren Vorlauftemperatur eh schon mal ein niedrigeres Temperaturniveau einhergeht, und es bei den Wandthermen garkeinen expliziten Abgaswärmetauscher gibt und so einiges von der Kondensationswärme erst im Luft-Abgassystem zur Vorwärmung der Verbrennungsluft genutzt wird, ist die vorherrschende Meinung wohl, dass bei geringer Spreizung die Vorteile überwiegen. Auch steigt bei zu geringem Volumenstrom die Gefahr des Brenner-Taktens. Es gibt eine Menge Faktoren, von denen das Optimum der Spreizung abhängt, ich habe aber auf die Schnelle keine womöglich in einer Formel endende Abhandlung gefunden, wo alle diese Faktoren berücksichtigt wären. Wenn du da Fragen hast, schreib die ruhig hier rein, und wir werden versuchen, die zu klären. beste Grüsse! Phil
... Mehr anzeigen