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Fragen zu Umbau von WP-Anlage mit Heizpufferspeicher auf Direktbeheizung des Estrichs

Habe bisher folgende Konstellation: Wärmepumpe Vitocal 300-G BW 301 (Steuerung WO1C), ein Sekundärkreis mit drehzahlgesteuerter Umwälzpumpe und 2-Wege-Ventil, das alternativ den WW-Speicher (500 l) oder einen 1000 Liter Heizpuffer beheizt. Am Heizpuffer ist ein Mischer und eine Heizungspumpe, die die Verteiler im Haus beschickt. An denen sind jeweils mehrere Einzelraumregelungen.

 

Zum energetischen Optimieren soll nun eine Direktbeheizung der Estriche mit entsprechend niedrigerer Vorlauftemperatur erfolgen. Es werden in den größeren, dauernd beheizten Räumen (Wohnzimmer, Küche, Bad, Flur) die Stellglieder entfernt, so dass dort die Ventile immer offen sind. Soweit, so gut.

 

Es sollen nun - statt lediglich eines bisher verwendeten Sekundärausgangs der WP - beide Anschlüsse benutzt werden (so, wie beim Modell BWS der Fall). Die beiden Pumpen für WW und Beheizung werden aber bauseits installiert. Da stellen sich mir nun Fragen: Wie werden diese Pumpen angesteuert? Die haben ja beide den gleichen Zulauf. Wenn nun WW-Aufheizung stattfindet, läuft die Heizungspumpe (an kalten Tagen) dann trotzdem? Würde ja bedeuten, dass eine Zeitlang (ca. halbe Stunde bei mir) der Heizungsvorlauf bis über 50° Celsius haben würde. Oder läuft jeweils nur eine Pumpe? Das wiederum würde bedeuten, dass während der WW-Beladung keine FB-Beheizung stattfindet. Was davon ist der Fall?

 

Ist es tatsächlich so, dass es beim Modell BWS keine Rückflussverhinderer oder Absperrventile in den beiden Sekundärkreisen gibt? Ich würde annehmen, dass es da im anderen Kreis zu Rückflüssen kommt, wenn nur eine der beiden Entladepumpen läuft - oder sind diese vernachlässigbar klein?

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo io2345,

 

ein frohes und gesundes neues Jahr wünsche ich dir. Bitte entschuldige, dass du hier erst jetzt eine Antwort von mir erhältst. 

 

Die Sekundärpumpe für den Heizkreis muss auf 211.2 und die Sekundärpumpe für Warmwasser auf 211.4. Das ist korrekt. Das Schema muss auf 2 gesetzt werden und während der aktiven Warmwasserbereitung steht die Sekundärpumpe für den Heizkreis. 

 

Viele Grüße
Flo

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7 ANTWORTEN 7

Gemeint im obigen Thread ist das Modell BWC (nicht BWS). Bei diesem sind Sekundärpumpe und die Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung eingebaut.

Die Frage nach den Rückflussverhinderern hat sich erledigt. Es sind jeweils Rückschlagklappen am Sekundärpumpenausgang vorhanden (beim Modell BWC). Bleibt die Frage nach der Ansteuerung.

 

Was mir dabei noch eingefallen ist: Läuft eigentlich die Heizungspumpe nur, solange an der WP ein Beheizungsvorgang für den Heizkreis stattfindet, oder permanent (solange die Außentemperatur hinreichend niedrig ist)? 

Wird das Forum nicht mehr moderiert, bin ich ich nicht im richtigen Forum, mache ich etwas falsch - oder warum bekomme ich keine Antwort von den Experten? Es wird doch die Frage nicht zu schwierig sein 😉 ?

Weiteres, was noch zu tun wäre (kurze Bestätigung reicht):

 

- Anlagenschema von 4 umstellen auf 2.

- Anschluss der Sekundärpumpe umlegen von derzeit 211.2 auf 211.4. Das ist die Pumpe, die den WW-Speicher lädt.

- Anschluss der Heizungspumpe umlegen von derzeit 225.1 auf 211.2. Das ist die Pumpe, die die Fußbodenheizkreise beschickt.

 

Somit müssten die beiden Sekundär-Pumpen beim Modell BWC an 211.2 und 211.4 angeschlossen sein, richtig?

 

Kann ich für die Sekundärpumpe (nun WW) weiterhin das PWM-Signal zur Drehzahlsteuerung nutzen?

Hallo io2345,

 

ein frohes und gesundes neues Jahr wünsche ich dir. Bitte entschuldige, dass du hier erst jetzt eine Antwort von mir erhältst. 

 

Die Sekundärpumpe für den Heizkreis muss auf 211.2 und die Sekundärpumpe für Warmwasser auf 211.4. Das ist korrekt. Das Schema muss auf 2 gesetzt werden und während der aktiven Warmwasserbereitung steht die Sekundärpumpe für den Heizkreis. 

 

Viele Grüße
Flo

Vielen Dank Flo_Schneider. Schön, dass Sie wieder "an Bord" sind!

Ok, die Heizungspumpe läuft also an kalten Tagen immer, außer bei WW-Aufheizung. Die dafür nötige halbe Stunde lässt sich bei Direktbeheizung des Estrichs sicherlich verschmerzen. Passt.

Ich gehe davon aus, dass die WW-Ladepumpe auch an 211.4 nach wie vor PWM-Drehzahlsteuerung unterstützt? Dann muss ich aber vermutlich von derzeit Anschluss 193B ("Sekundärpumpe") auf 193C ("Ladepumpe") umstecken, richtig?

Ist es sinnvoll, den bisherigen Heizpufferspeicher in den Rücklauf einzubinden?

 

An der Drehzahlregelung ändert sich an sich ja nichts. Das sollte daher passen. Wenn du den Pufferspeicher erstmal nicht direkt rauswerfen willst, kannst du das machen. Ansonsten macht es denke ich nur sinn, wenn du eine EVU-Sperre hast und diese dadurch noch überbrücken möchtest. 

 

Viele Grüße
Flo

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