Während der Woche der Wärmepumpe haben Sie bundesweit die Möglichkeit, die innovative Wärmepumpentechnologie näher kennenzulernen. Mit über 50 Informationsveranstaltungen beteiligt sich Viessmann Climate Solutions an der Aktionswoche und lädt Sie herzlich ein – vor Ort oder online – dabei zu sein.
Mehr erfahren →Hallo, ich möchte hier mal meine Erfahrungen zu einer Viessmann Wärmepumpe mitteilen.
Unser Neubau wurde 2016 begonnen. Die Wärmepumpe wurde 2017 im August in Betrieb genommen.
Von Beginn an gab es Probleme. Immer wieder wurde der Fehler AA angezeigt. Insgesamt kam 5-mal der Viessmann Kundendienst.
Es wurden verschiedene Sachen geändert. Nachträglich ein Ventil eingebaut. Aber alles ohne Erfolg. Letztlich bekam ich eine neue Außeneinheit. Dies war noch in der Garantiezeit und somit war das Problem mit der Wärmepumpe geklärt.
Diesen Juli hatte ich erneut ein Problem.
Es wurde ein Fehler im
Kältekreis angezeigt. Wieder kam der Viessmann Kundendienst. Leider war ich da auf der Arbeit. Ich telefonierte mit dem Servicemitarbeiter von Viessmann der mir sagte, durch eine Überspannung sei ein Teil defekt. Er könne dies austauschen, die Kosten wären aber zwischen 3000 und 4000€. Da ich den Überspannungsschaden aber meiner Versicherung melden wollte, entschied ich mich nicht direkt das defekte Teil auszutauschen. Ich machte mich auf den Heimweg und traf den Servicemitarbeiter auch noch zuhause an.
Da erzählte er mir dann, dass es nicht reichen würde das eine Teil auszutauschen, sondern mehre Teile vorsorglich ausgetauscht werden müssen. Anders könne keine Gewährleistung für ein Jahr gegeben werden. So kämen dann Kosten von 6000-8000 Euro zusammen.
Der genaue Kostenvoranschlag hatte dann jedoch eine Summe von mehr als 13000€.
Diesen reichte ich meiner Versicherung ein und diese schickte einen Gutachter. Was bei dieser Summe auch verständlich ist.
Der Gutachter konnte keinen offensichtlichen Überspannungsschaden feststellen, da nichts schwarz oder verschmort war, so dessen Aussage.
Daraufhin forderte ich den Servicebericht des Kundendienstes an.
Auf diesem standen jedoch nur die jeweiligen Fehlermeldungen und Störungen. Jedoch nicht das konkrete Teil welches defekt sei.
Folglich konnte der Gutachter auch nicht sehen, welche Komponente der Wärmepumpe kaputt ist und welches zu überprüfen ist.
Somit frage ich mich, was will Viessmann mit diesem Vorgehen bewirken oder weshalb wird so vorgegangen?
Weiß der Servicemitarbeiter vielleicht selbst nicht, wo das Problem liegt?
Ist es eine bewusste Vorgehensweise, um an einem Schaden noch mehr zu verdienen, da selbst alle einzelnen Stromkabel in der Wärmepumpe ausgetauscht werden sollen?
Verständlich wäre noch, wenn beispielsweise Teil A defekt ist, aber sicherheitshalber noch die Teile B-E ausgetauscht werden müssen. Aber so ist es schon unverschämt.
Oder ist Viessmann die Kundenzufriedenheit komplett egal?
Oder ist es wirklich das Problemen von Wärmepumpen allgemein, dass diese so elektrisch anspruchsvoll sind, dass alle Teile ausgetauscht werden müssen, wenn ein Teil einen Überspannungsschaden erlitten hat? Nur dann kann es keine zukunftsfähige Heizungsalternative sein, wenn eine solche Heizung nach 7 Jahre 13000€ Reparaturkosten verursacht.
Grüße Matthias Göttel