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Vitocell 340-m Solarthermie deaktivieren

Guten Morgen,

Ich hoffe Sie können mir helfen:
Das Problem ist in ihrem sowie in anderen Foren durchaus bekannt. Eine Lösung konnte ich dafür allerdings nicht rauslesen.

Wir sind eine Mehrhausanlage mit Vorder und Hinterhaus.
Beide Häuser haben den Speicher Vitocell 340-m verbaut. Einbau war vor 3 Jahren.

Seit dem ersten Tag haben wir Kalkpulver in Perlatoren und verstopfte Duschköpfe.
Auch wenn der Effekt des nicht verkalkten Trinkwasserspeichers gewünscht ist, ist er für uns Kunden eher als Problem zu sehen!

Wir haben also eine BWT Anlage nachgerüstet die die Wasserhärte auf 6°dH drückt.
Scheinbar leider immer noch zu hart.
Vor allem im Sommer müssen wir jede Woche Duschköpfe und Perlatoren entkalken.

Unser Heizungbauer hatte vergessen am Vorderhaus die Schutzfolie der Solarpanele abzuziehen. Dies ist erst nach 1,5 Jahren Benutzung aufgefallen. In dieser Zeit hatte das Vorderhaus kaum Kalkprobleme.
Seit Entfernung der Schutzfolie laufen die Panele besser, der Ertrag ist um das 10 fache höher...der Kalk leider auch.

Kann man die Solarthermie auf irgendeine Weise deaktivieren? Da verzichten wir dann doch lieber darauf und heizen mit Gas.

Vielen Dank im Voraus!

 

7 ANTWORTEN 7

Laßt euch doch vom Heizungbauer ein Angeobt auf Umbau zur Frischwasserstation machen.
Da könnte der Vitocell 340 weiter verwendet werden.
https://www.sbz-monteur.de/gut-zu-wissen/rote-karte-fuer-legionellen-und-kalk

Vielen Dank erstmal für die Antwort, allerdings waren die Anlagen doch recht teuer und für meine Sichtweise funktionieren Sie einfach nicht.
Was würde so ein Umbau denn ca. kosten? Zu welcher Wahrscheinlichkeit ist das Problem dann gelöst?

Meine Idee (zwar die fachlich schlechteste) wäre halt, dass ich notfalls eine Folie auf die Solarzellen klebe, dass diese nicht funktionieren -.-
Kann ich die nicht irgendwie einfach abschalten ? Flüssigkeiskreislauf der Kollektoren abklemmen?

Unser Heizungsbauer ist etwas überforder...leider.

Kann das Probem eigenlich nur im Frischwasserspeicher auftreten?
Im Heizkreislauf wäre das ja eine versteckte Katastrophe mit diesen unmengen Kalk.
Danke!

Die Wasserhärte ist ja schon relativ weich, da wird man wohl besser nicht mehr weiter runter gehen.

Jedes der Häuser ist ein Mehrfamilienhaus?? Dann musst du für eine Frischwasserstation schon mit min. 2000€ rechnen.

Wenn man die Kollektoren einfach so außer Betrieb nimmt werden sie einen dauerhaften Schaden erleiden und später nicht mehr zu verwenden sein.
Man könnte die Hälfte der Kollektoren demontieren und verkaufen, dann würde sich das Phänomen deutlich reduzieren.
Im Winter tritt es nicht auf, oder?
Man könnte die Kollektoren auch mit einem 50%tigem Verschattungs-Netz einhüllen. Das hätte einen ähnlichen Effekt


Bei einem herkömmlichen Boiler fällt der Kalk als Platten vom Wärmetauscher ab und lagert sich am Boden des Boiler an und kommt nicht bis zu den Perlatoren.
Im Mehrfamilienhaus besteht bei einem klassischen Solarboiler im Winter, wenn er nicht mehr so heiß wird, aber Legionellen Gefahr.
Im Heizkreislauf fällt der vorhandenen Kalk aus , es kommt aber kein neues Wasser mehr dazu.

Schwierig hier etwas zu empfehlen...

Ja jedes Haus ist ein MFH mit jeweils 3 Parteien.
Ok 2000€ pro Haus oder für beide?
Im Winter tritt es deutlich weniger auf.

Das mit dem Verschattungsnetz klingt gut, darüber werde ch mich mal informieren. Danke!

So eine Frischwasserstation bräuchtest du pro Haus.

Bezüglich Verschattung hatte ich mir mal diese Seite gespeichert
https://www.accura-fachhandel.de/netze/schattennetz.html
Das wäre wohl UV beständig.
Ob es einen Wintersturm übersteht weiß ich nicht.

Danke.
Gestern war unser toller Heizungsbauer da. Von den Lösungen wollte er nichts wissen.
Seine Löusung war es die Speichertemperatur auf 55 Grad zu begrenzen statt 60 Grad (ist da dann keine Legionellengefahr gegeben?) und das Warmwasser von 55 Grad auf 50 Grad zu begrenzen.
Ob das was bringt bezweifle ich stark.

Ab 60 Grad fällt deutlich mehr Kalk aus.
In dem Wellrohr sind max 5l Wasser. Das Volumen wird bei 3 Wohnungen am Tag x mal ausgetauscht. Bis sich die Legionellen auf ein gefährliches Niveau vermehren würde es 1-2 Tage dauern.
Durch die Begrenzung auf 55 Grad wir die Anlage öfter stagnieren und potentiell höhere Wartungskosten verursachen.
Top-Lösungsautoren