Hallo ich habe diesen Gaskessel. Nun meine Frage: Ich habe dort die Legioschaltung durch Eingabe einer 10-minütigen Zeitdauer in Zeitraum Nr.3 aktiviert. Ist es nun so, dass immer nur der letzte Zeitraum die Legio-Schaltung aktiviert?
hier meine Varianten:
Bis jetzt eingestellt:
5:00-7:00 Uhr Zeitraum Nr. 1, 16:00-16:10 Zeitraum Nr. 3 mit Legioschaltung aufgrund den 10 min
Mein Wunsch:
5:00-5:10 Uhr Zeitraum Nr. 1 mit Legioschaltung, 12:00-14:00 Zeitraum Nr.2, 16:00-18:00 Zeitraum Nr.3
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Das sollte genau so funktionieren. Immer der WW- Zeitraum der auf 10 Min steht, mach das
Legio-Prog. Hast du es probiert und es ging nicht?
Gruß
Fiedel
Aus dem Serv.Man.:
Zusatzaufheizung Trinkwasser
Die Funktion Zusatzaufheizung wird aktiviert, wenn ein Schaltzeitraum
von 10Minuten (z. B. 22.10 bis 22.20Uhr) eingestellt wird.
Dieser Zeitraum muss außerhalb der Schaltzeiten für die normale Trink
wassererwärmung liegen, damit das Signal von der Regelung erkannt
wird. Der Temperatursollwert für die Zusatzaufheizung ist einstellbar in
Codieradresse0A7.
Da behaupte ich doch glatt: Ich hab Recht! 😉 Möge der Livetest entscheiden... 😎
Guten Abend zusammen,
habe den Livetest heute durchgeführt und muss sagen, dass "Fiedel" Recht hatte.
D.h. die Schaltphase ist völlig egal. Allein die Einstellung von 10 min aktiviert die Legio-Schaltung. Ich hatte heute die 10 min bei der ersten Schaltphase eingestellt.
Einen schönen Abend.
Das sollte genau so funktionieren. Immer der WW- Zeitraum der auf 10 Min steht, mach das
Legio-Prog. Hast du es probiert und es ging nicht?
Gruß
Fiedel
Nein ich habe es noch nicht probiert. In den Foren wurde immer wieder geschrieben, dass es immer der letzte Zeitraum sein muss damit die Steuerung erkennt und das Legio-Prog. startet.
Ich kenne es eigentlich so,dass die vierte Schaltphase für die Legionellenschaltung aktiviert werden muss.
So nun steht Aussage gegen Aussage. D.h. ich probiere es einfach aus und kann dann beurteilen ob die vierte Schaltphase oder die Einstellung von 10 min richtig ist.
Die Zeiteinstellung dient nur der Aktivierung. Die Erwärmung auf die höhere Temperatur läuft dann bis Abschluss durch. Oder anders ausgedrückt: eine einmal begonnene WW-Bereitung wird bis Erreichen der WW-Soll durchgeführt.. Sollte zwischendurch WW entnommen werden, verlängert sich die Phase entsprechend.
Aus dem Serv.Man.:
Zusatzaufheizung Trinkwasser
Die Funktion Zusatzaufheizung wird aktiviert, wenn ein Schaltzeitraum
von 10Minuten (z. B. 22.10 bis 22.20Uhr) eingestellt wird.
Dieser Zeitraum muss außerhalb der Schaltzeiten für die normale Trink
wassererwärmung liegen, damit das Signal von der Regelung erkannt
wird. Der Temperatursollwert für die Zusatzaufheizung ist einstellbar in
Codieradresse0A7.
Da behaupte ich doch glatt: Ich hab Recht! 😉 Möge der Livetest entscheiden... 😎
Guten Abend zusammen,
habe den Livetest heute durchgeführt und muss sagen, dass "Fiedel" Recht hatte.
D.h. die Schaltphase ist völlig egal. Allein die Einstellung von 10 min aktiviert die Legio-Schaltung. Ich hatte heute die 10 min bei der ersten Schaltphase eingestellt.
Einen schönen Abend.
Dann schnell noch meine Beiträge als Lösung markieren... 😊
Hallo Fiedel,
noch eine Frage, hinter welcher Codierung versteckt sich die Hysteresetemperatur für die Trinkwassererwärmung?
Die ist bei der WB3 leider fix auf 2,5K. Macht aber nix, wenn man 2 oder 3 weit auseinander ligende
WW- Zeiten pro Tag einstellt.
Ok, woher kennst du Dich an dem WB3 so gut aus?
Wir haben die WB2 und die ist elektronisch und softwaremäßig der WB3 sehr ähnlich, bzw. gleich.
Außerdem lernt man hier im Forum auch sehr viel. Selbst davor gestanden und daran gebaut habe
ich aber noch nie.
Hallo Fiedel, ich wollte mich nochmals bei Dir melden mit einer Aktualisierung. Vielleicht kannst du dich noch erinnern an meinen Wunsch, dass mein Vitodens dann den Trinkwasserspeicher erwärmt wenn ich es will. Mittlerweile habe ich ich nun das Ganze umgesetzt d.h. ich habe zuerst dem Speicher 4 Temp-Fühler verpasst, welche ich über mein Smart-Home einlese. Dann habe ich mir überlegt wie ich den Vitodens sperren bzw. freigeben kann, damit er warmes Trinkwasser produziert. Dazu nutze ich eine Relaisschaltung wodurch ich den Temp-Fühler des Vitodens manipuliere. D.h. durch eine Reihen- bzw. Parallelschaltung von Widerständen erhöhe oder erniedrige ich den Widerstandswert für den Vitodens um ihm eine niedrigere oder höhere Temperatur im Speicher vorzugaukeln. Nach Entwicklung der Schaltung und Aufbau ein einer kleiner Unterverteilung läuft nun das Ganze perfekt. Ich habe nun im Vitodens nur noch zwei Schaltzeiten von 5-15 Uhr und von 15:30-15:40 für eine eventuelle Legio-Aufheizung.
Sollte im ersten Zeitraum die Temp. im Speicher zu niedrig sein, dann kann meine Familie per Taster manuell eine Nachheizung antriggern.
Sollte im letzten Zeitraum die Temp. im Speicher zu niedrig sein dann muss der Vitodens die Legio-Aufheizung durchführen.
Gruss Tobias
Sehr schön umgesetzt! Sieht "industriell" aus. Ich vermute mal, du arbeitest in diesem Bereich (SPS,
Industrieeelektronik).
Du könntest es noch weiter automatisieren: Wenn du Wandtaster für die Zirk- Pumpe verwendest,
muss die Familie immer erst dort draufdrücken um WW zu bekommen (z.B. vor dem Duschen).
Das spart zum Einen viel Energie - zum Anderen kannst du dann bei Knopfdruck und Speicher zu
kalt den Aufheizvorgang automatisch starten. Oder du verwendest eine "Circon"- Steuerung für
die Pumpe (bzw. bildest diese mit der Loxone nach) und machst es dann genau so.
Hallo zurück, ja deine Vermutung stimmt. Bin staatl. gepr. Elektrotechniker und arbeite im Bereich der Automatisierungstechnik in einem der modernsten Wasserwerke in Deutschland.
Thema: Zirk-Pumpe:
Ich habe im Vorfeld ein Monitoring betrieben damit ich etwa weiß wann der WW-Bedarf da ist. Demzufolge habe ich diese dann auch automatisiert und lasse diese über den Tag verteilt für 7 mal a 20 min laufen.🙄
Du hast aber recht hier wäre noch Einspar-Potential vorhanden aber eher im Frühling oder Herbst, weil meine 3 Solarthermie Platten den Speicher derzeit so befüllen, dass ich eher schauen muss die Wärme aus dem Speicher zu bringen.
Ansonsten schaue ich mal wie lange mein Vitodens 300 noch durchhält. BJ 1999 mit schon getauschter LGM29. Im Winter will ich mal den 50 Grad-Test machen. Mal schauen auf das Ergebnis, ob mein Heizkörper-Haus auch wärmepumpentauglich wäre.
Dann sind wir ja Kollegen... 😎 Ich automatisiere auch in der Industrie - früher ähnlich wie du
in einem modernen Solarwerk, wo ich meine Arbeit als echte "Weltverbesserung" empfunden
hatte. Jetzt leider in einer Branche, die die Welt wieder schlechter macht: Autoreifen. 😭
Naja, das Tüfteln und Lösungen finden macht immer noch Spaß. Den "Dreck" muss man eben
ausblenden...
Solarthermie Platten den Speicher derzeit so befüllen, dass ich eher schauen muss die Wärme aus
dem Speicher zu bringen.
Da hilft "nächtliches Rückkühlen" und "Intervallbetrieb" der Pumpe. Musste ich beides nachrüsten,
da die alte Solarsteuerung es nicht kann. "nächtliches Rückkühlen" erklärt sich selbst und macht am
meisten Sinn, wenn du die Wettervorhersage einbindest: Ist die Solarschicht z.B. über 60°C und
morgen wird es wieder Sonnig -> Pumpe von 22 - 8 Uhr an (je nach Dachausrichtung) und weg mit
der Wärme. Die WW- Schicht bleibt ja heiß.
"Intervallbetrieb" ist kurzer Pumpenlauf in Intervallen "auf Verdacht" ab Sonnenbeaufschlagung der
Module. Das erhöht die Ausbeute - schützt dich aber vor Allem vor einem tückischen Effekt:
Manchmal kommt die Sonne so massiv und schnell, dass der Kollisensor noch nichts mitbekommt
und das Fluid aber schon in Dampf geht. Dann ist der Rest des Tages "gelaufen", weil sich das erst
am Abend oder bed. Himmel zurückbildet. Viele denken dann auch, die Anlage sei kaputt oder
hätte Luft gezogen.
Ansonsten schaue ich mal wie lange mein Vitodens 300 noch durchhält. BJ 1999 mit schon getauschter LGM29. Im Winter will ich mal den 50 Grad-Test machen. Mal schauen auf das Ergebnis, ob mein Heizkörper-Haus auch wärmepumpentauglich wäre.
Oft klappt das besser als gedacht und wenn nicht, ist der Austausch von Heizkörpern noch erträglich.
Da hilft "nächtliches Rückkühlen" und "Intervallbetrieb" der Pumpe. Gute Idee, jedoch konnte ich bis jetzt mit dem warmen Wasser immer den Pool befüllen, somit zwei Fliegen mit einer Klappe. Erstens glückliche Mädels zu Hause und zweitens der Speicher wieder aufnahmebereit.
wenn du die Wettervorhersage einbindest. Habe ich bedacht. Ich hole mir die Daten per Solcast API über einen Raspi und werte diese ebenfalls aus zur effektiven Speicherbeladung für den restlichen Tag.
Viele denken dann auch, die Anlage sei kaputt oder hätte Luft gezogen. Die Flüssigkeit hatte ich auch schon mal gewechselt, weil die Braunfärbung ein Indiz für eine zu hohe Temperatur ist. In diesem Zuge habe ich mich auch mit den Einstellungen der original Viessmann Solartrol-E beschäftigt und diese dann angepasst. Vielleicht baue ich das Ganze noch um und integriere die Funktion der Solartrol in mein Loxone System.
Na das klingt doch perfekt... 😊
Solartrol-E haben wir auch noch. Ja, das kann man gut nachprogrammieren, wobei mich das
ganze Bilanzierungszeugs nicht interessiert. Es muss zuverlässig laufen und das möglichst
"fluidschonend".
Guten Morgen,
wie hast du deine Solartrol-E eingestellt damit diese fluidschonend funktioniert?
Das ist ja eben nicht möglich. Deshalb hatte ich die beiden fluidschonenden Technologien
(Rückkühlen, Intervallbetrieb) in der Haussteuerung nachprogrammiert. In der Solartrol habe ich
nur einen HomeMatic- Funkaktor, der den Steuertransistor für das Pumpenrelais überbrückt.
Der führt dann die entspr. Befehle aus.
Die Solartrol macht aber weiterhin das was sie eben kann...