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Vitoladens 333-F fällt an kalten Tagen regelmäßig aus

Hallo liebe Community,

In unserem Haus wurde 2010 eine Vitoladens 333-F installiert. Wir selbst wohnen seit 2012 hier. In der Anfangszeit lief die Heizung ganz gut, allerdings zeigte sich nach dem ersten Sommer, dass sie an kalten Tagen instabil ist. Im letzten Herbst und Winter beispielsweise haben wir den Notdienst regelmäßig im Abstand weniger Tage und Wochen rufen müssen. Bei den Einsätzen wurden insgesamt diverse Teile ausgetauscht. Mal waren es die Zündmagnete, mal der Ölpumpenmotor, mal die Brennerdüse, mal ein Steuerungsgerät. Gehalten haben die Maßnahmen immer nur kurz. Auffällig ist aber, dass die Heizung im Sommer hingegen nahezu problemlos funktioniert. Auch unser Schornsteinfeger hat sich die Sache aus seiner Perspektive betrachtet; er schließt ein Problem durch die Abgasführung (Schornstein, Rohr) damit aus. Auch ein Problem mit der Ölleitung vom Tank zum Brenner, bspw. in Form von Verschmutzungen, schließen wir aus. Denn erstens ist das Filter stets sauber und ohne Partikel, und zweitens gibt es ja im Sommer keine Probleme. Schlamm am Tankboden (Außenerdtank) kann es also nicht sein, denn der wäre zu jeder Jahreszeit da.

Die Heizung wurde auch außerhalb der Notdienste mittels Wartungsvertrag jährlich von der Firma, die sie installiert hat, geprüft und gereinigt. Nun hat eben jene Firma leider nur den einen Ausweg gesehen, unseren Wartungsvertrag zu kündigen, da dieser mehr als unrentabel geworden ist. Wir sind nicht die Einzigen mit demselben Heizungsmodell, die in diesen Tagen ein entsprechendes Schreiben von der Firma erhalten haben ...

Ein Gespräch mit dem Inhaber der Firma brachte mir sodann die Erkenntnis, dass durch eine unangemessene Konstruktion angeblich das zirkulierende Öl im Winter durch die höheren Betriebstemperaturen im Kreislauf zu heiß werden soll (>100°C im Rücklauf), wodurch sich dann Partikel bilden, welche die Brennerdüse regelmäßig verstopfen. Auch die Hochtemperaturzündmagnete seien zu stark beansprucht bei diesem Modell, und würden beim ausfallen weitere elektrische Komponenten beschädigen, was zu den bislang ausgetauschten Teilen passen würde. Ob diese Aussage stimmt, kann ich als Endkunde natürlich schlecht verifizieren.

Lange Rede, kurzer Sinn: Für Anregungen, Ideen, Erfahrungen, Lösungsvorschläge, Expertise ... kurz: alles, was dazu führt, dass wir die Anlage erhalten können, wäre ich dankbar.

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

ja_womelsdorf schrieb:

Hallo kreatifworx,

wie schon richtig von @Kundendienst beschrieben, sollten bei Meldung F4 die Ölversorgung, die Zündelektroden und deren Abstand, die Düse, die Spule und die Magnetventile geprüft werden. Aus der Ferne lässt sich nur sehr schwer beurteilen, wo genau die Ursache für die Meldungen zu suchen ist. Gerne prüft einer unserer Techniker deinen Wärmeerzeuger vor Ort. Einen Service-Einsatz kann ausschließlich ein in der Handwerksrolle eingetragener Fachbetrieb bei uns beauftragen.

Beste Grüße °ja

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7 ANTWORTEN 7
@Konto wurde gelöscht
Mit was für Fehlermeldungen im Display fällt er denn aus?
Häufig wechselten sich die Fehler F2 (Temperaturbegrenzer hat ausgelöst) und F4 (keine Flammenbildung nach Ablauf der Sicherheitszeit) ab. Auch A8 und A9 kamen einmal vor, welche in der Anleitung nicht dokumentiert sind. FB (3x Flammabriss während des Betriebs) kam auch vor.
A8 wäre Luft in der Anlage , zu geringer Volumenstrom.
A9 wäre ein defekt dem KM Bus Pumpe.
Bei Flammenabrisse würde ich nach den Magnetspulen , Düse , Ölversorgung Kupferleitung 6mm Aussen schauen. Ist die richtige Düse mit dem eingeprägt V eingebaut?
Lass doch mal die neue Brennerplatte montieren dann schließt auch wieder der Brenner richtig ab mit dem Gehäuse.
Wäre es möglich, dass das ÖL im Aussentank zu kalt ist und damit an Viskosität verliert ? Auch wäre ein Versulzen bzw. eine Paraffinbildung nicht ausgeschlossen. Man kennt sowas von Dieselmotoren. Unsere alten Transporter sprangen im Winter bisweilen gar nicht an. Nachdem die dann etwa eine Stunde in der Sonne gestanden haben, gabs keine Probleme.
Bei wirklich tiefen Temperaturen würde ich das auch so sehen. Allerdings war der letzte Winter insgesamt recht mild. Da wechselten sich wenige Minusgrade schnell mit Plusgraden ab. Damit erreicht der Erdboden nur oberflächlichen Frost. Die Ausfälle fangen bereits bei einer Außentemperatur unter +10 Grad Celsius zum Herbst hin an. Das Paraffinproblem sollte laut Heizöl-Norm erst bei unter -10 Grad einsetzen, je nach Trübungsgrenze auch noch tiefer.
Hallo kreatifworx,

wie schon richtig von @Kundendienst beschrieben, sollten bei Meldung F4 die Ölversorgung, die Zündelektroden und deren Abstand, die Düse, die Spule und die Magnetventile geprüft werden. Aus der Ferne lässt sich nur sehr schwer beurteilen, wo genau die Ursache für die Meldungen zu suchen ist. Gerne prüft einer unserer Techniker deinen Wärmeerzeuger vor Ort. Einen Service-Einsatz kann ausschließlich ein in der Handwerksrolle eingetragener Fachbetrieb bei uns beauftragen.

Beste Grüße °ja

ja_womelsdorf schrieb:

Hallo kreatifworx,

wie schon richtig von @Kundendienst beschrieben, sollten bei Meldung F4 die Ölversorgung, die Zündelektroden und deren Abstand, die Düse, die Spule und die Magnetventile geprüft werden. Aus der Ferne lässt sich nur sehr schwer beurteilen, wo genau die Ursache für die Meldungen zu suchen ist. Gerne prüft einer unserer Techniker deinen Wärmeerzeuger vor Ort. Einen Service-Einsatz kann ausschließlich ein in der Handwerksrolle eingetragener Fachbetrieb bei uns beauftragen.

Beste Grüße °ja

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