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Störung an Vitola-biferral 721848 - min. einmal am Tag springt der Brenner erst nach Reset an.

Von 10 Starts pro Tag gelingt mindestens einer nicht:

Vermutlich leuchtet die Störungslampe nachdem der Brenner starten will - es surrt/brummt sehr leise in der Nähe des Resetknopfes bevor die Störungslampe angeht. Gleich danach kann ich innerhalb von wenigen Minuten keinen Reset durchführen-zumindest reagiert er nicht. Wenn die Störungslampe schon länger leuchtet und ich sie drücke, startet der Brenner manchmal sofort, manchmal erst nach 3 Minuten, selbst wenn die Kesseltemperatur unter 30 Grad ist und die Außentemperatur um die 5 Grad. Ich hab keine Idee... Ölzufuhr ist okay, Abgaswerte okay(Schorni war gerade da), Kessel nur minimal verrußt, neue Düse eingebaut ... Kann mir jemand helfen?

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen
Hallo LucBru,

führe bitte mal die von @Franky genannten Prüfungen durch.

Oder gibt es schon was Neues zu berichten?

Wenn du dir bei den Prüfungen nicht sicher bist, empfehle ich dir, deinen Heizungsfachbetrieb damit zu beauftragen.

Beste Grüße °jo

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19 ANTWORTEN 19
Dass sich der Brenner nicht sofort entstören lässt, ist normal. Das dauert bis zu ein, zwei Minuten. Wenn man die ganze Zeit mal genau hinhört, klickt irgendwann etwas .Dann weiss man, der Brenner kann nun entstört werden.
Auch die Kunstpause nach Entstören ist nicht ungewöhnlich.
Was in deinem Fall zu einer Störung führt, lässt sich nicht so leicht feststellen. Wie sieht der Zündfunke aus ? Sind die Elektroden vielleicht am Schaft verschmutzt ? Das kann zu Kriechströmen führen.
Wenn er auf Störung geht: Ging der Brenner noch kurz in Betrieb oder bricht er mit dem Zündversuch ab ? Hier könnte auch das berühmt-berüchtigte Magnetventil einen Treffer haben.
Ich kann nicht feststellen, wann er auf Störung schaltet, es ist nix zu hören, außer das leise Surren - kein richtiger Brennerstart... Nach den Elektroden schaue ich morgen... Danke bis dahin
Hallo LucBru,

führe bitte mal die von @Franky genannten Prüfungen durch.

Oder gibt es schon was Neues zu berichten?

Wenn du dir bei den Prüfungen nicht sicher bist, empfehle ich dir, deinen Heizungsfachbetrieb damit zu beauftragen.

Beste Grüße °jo
Also ich habe neue Elektroden eingebaut - war auch nötig... ! Leider ändert sich nix an dem Fehler. Er will starten klickt und geht auf Störung - noch bevor der Lüfter angelaufen ist...
Wenn das Gebläse auch nicht anläuft, würde ich ja fast den Feuerungsautomaten verdächtigen. Schliesslich ist dieser allein verantwortlich, das Gebläse einzuschalten. Wenn es die Pumpe oder das Gebläse wäre(z.B. Lagerschaden), dürften wohl einige Versuche mehr nicht funktionieren.
Den Feuerungsautomaten hab ich nun ersetzt... Leider keine Änderung. Anfangs hatte der Automat noch Schwierigkeiten mit der Zuluft - jedenfalls klickte er immer wieder und nachdem ich die Lüftungsklappe im geöffneten Zustand verkeilt habe, ging alles wie vorher... Aber jetzt ist es genau wie früher: Die Anforderungslampe leuchtet - startet aber nicht und geht auf Störung. Hat noch jemand eine Idee worauf ich achten sollte?
Hallo LucBru,

hat sich denn dein Heizungsfachbetrieb die Anlage mittlerweile angeschaut?

Ich könnte mir vorstellen, dass der Flammwächter schon vor einer Zündung ein Licht erkennt und aus diesem Grund der Brenner vor dem Anlaufen des Gebläses auf Störung geht.

Das solltest du mal püfen lassen.

Beste Grüße °jo
Also neue Erkenntnis: Der missglückte Start sieht genau wie folgt aus: Die Nebenluftvorrichtung öffnet und dann leuchtet die Störungslampe - doch kein Klicken des Feuerungsautomaten und kein Leuchten der Anforderungslampe. Wenn ich dann den Resetknopf drücke, leuchtet die Anforderungslampe und er startet... Ich tippe auf Ölvorwärmer, oder ? Magnetventil, Lüfter ? In welcher Reihenfolge findet denn der Start statt...
Meinen Nachbarn, der ist Heizungsmeister hab ich noch nicht gefragt-dachte ich find es selber raus...
Oder doch der Flammwächter? Wer hat denn Ahnung, wie die Reihenfolge beim Start ist ?
Grundsätzlich ist der Ablauf folgendermassen: Die Stromzufuhr wird durch den Kesseltemperaturregler zum Brenneranschluss freigegeben. Die Ölvorwärmung heizt das Öl im Düsenstock auf ca. 65 °C auf und der Freigabethermostat gibt den Stromweg in das Steuergerät frei.
Nun läuft der Motor an und treibt die Ölpumpe und das Gebläse an. Die Pumpe baut einen Druck auf und das Gebläse belüftet die Brennkammer des Kessels. Der Zündtransformator baut einen Zündstrom von ca. 10.000 V auf und die Zündelektroden stellen einen Lichtbogen her. Das Magnetventil ist noch geschlossen und die Flammenüberwachung darf noch keine Helligkeit messen.
Nach der Vorbelüftungszeit (ca. 10 s) öffnet das Magnetventil, Öl wird über die Düse fein zerstäubt in die Brennkammer gesprüht und es bildet sich eine Flamme. Nun muss die Flammenüberwachung eine gleichmäßige Helligkeit messen.
Nach der Sicherheitszeit schaltet die Zündung ab und der Brenner läuft bis zum Abschalten durch den Kesseltemperaturregler.
Es gibt auch Brenner, wo Pumpe und Gebläse einzeln angefahren werden, ändert aber nichts am Ablauf.
In deinem Falle dürfte/könnte es also tatsächlich die Ölvorwärmung sein, da ja nichtmal das Gebläse anläuft.
Super erklärt !!! 1000 Dank ! Wieder was dazugelernt ! Also ich bestell mal einen Ölvorwärmer !
Also den Ölvorwärmer hab ich gewechselt und nix hat sich geändert... Dann hatte der Gebläsemotor auch noch Anlaufschwierigkeiten, sodaß ich ihn in einem drittel der Fälle auch noch anschubsen musste. Nach dem Motortausch läuft nun wieder alles super ! Hört sich alles unglaublich an-ich schätze aber, das nicht nur der Motor defekt war... Dank an alle mit Ihren Beiträgen...
Beim Motorwechsel hab ich festgestellt, dass auch die Ölpumpe sich etwas schwergängig dreht - ist das normal ?
Schwergängig ist ein eher subjektiver Begriff. Hast du das Gefühl , dass es eher ruckst , wenn man sie manuell bewegen möchte oder dreht sie allgemein nur etwas ,,zäh..? Ein gewisser Widerstand muss da sein. Schliesslich ist die Pumpe ziemlich genau zusammengepasst, weil sie ja einen sehr hohen Druck erzeugen muss. Als Faustregel: Wenn Gebläsemotor und Pumpe über eine Welle angetrieben werden, sollte man das Lüfterrad relativ leicht mit einem Finger drehen /bewegen können. Die Bewegung muss dabei fliessend sein.
Das Gerät bei Versuchen solcherart unbedingt abschalten.
Zäh ist der richtige Ausdruck, wenn man es anschubst, dreht es sich nicht weiter... an manchen Stellen ist der Widerstand so groß, dass man drei Finger zum drehen braucht...
Das ist meines Erachtens nach zu schwer. Vielleicht ist deswegen auch der Motor ausgestiegen ?
Sehe ich auch so... ich werd mich mal drum bemühen - nach 25 Jahren ist es auch sinnnvoll mal das eine oder andere zu ersetzen...
Also die Ölpumpe hab ich vorsorglich auch getauscht und dabei festgestellt, dass das die Steckkupplung zw. Motor und Ölpumpe hinüber war - vielleicht hat auch hin und wieder der Motor die Ölpumpe nicht mehr angetrieben...
Nun läuft alles wieder perfekt ! Hat zwar ne Menge Zeit und Geld gekostet - nun sollten sich aber zukünftige Probleme im Rahmen halten !
Danke noch mal für alle Hinweise und Ideen !

Hallo Franky,

meinst Du Magnetventil oder die Magnetspule?

Ich habe nämlich genau das Problem , dass er nach dem Zündversuch abbricht.

 

Viele Grüße 

 

Es ist meist die Spule des Magnetventils betroffen  Das Ventil selbst geht selten kaputt.

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