Liebes Viessmann-Team,
Also erstmal hier mein fettes +1! Diese Funktion ist zu Zeiten des Smart Homes und der Automatisierung ein absolutes MUSS!
Keine Firma kann heutzutage erwarten, dass alles aus einem Guss kommen muss und der eine API Aufruf für die die Mini-Automatisierung: Bereits Verbaute Fenstersensoren melden „Fenster auf“, dann setzte „force_window_open = 1 auf Thermostat X“, darf keine 20€ im Monat kosten! So wie vorab gesagt wurde, egal was man mit der API sonst noch anstellt und egal wie viele Thermostate man (selbst in einem Gewerblichen Set-Up) betreibt, stehen hier Kosten und mögliche monatliche Einsparungen / Nutzen nicht in Relation!
Das wäre doch DAS finale Argument für jeden ViCare+ zu abonieren! Zugriff auf APIs! Von mir aus macht ein „ViCare+ SmartHome“ was 5€ statt 3€ kostet, aber 20€ kann man nicht verargumentieren… sorry! Ich fände es echt super, wenn hier auf die Community gehört werden würde! Danke Viessmann!
Viessmann hat mit seiner Preispolitik leider den Bogen voll überspannt.
Die smart Home Technik lässt auch sehr zu wünschen übrig.
Lediglich bei den Hardwarekomponenten der Wärmepumpe ist den Ingenieuren aus meiner Sicht ein super Ergebnis gelungen.
Zur Steuerung der Heizung werde ich meine Anlage komplett entkoppeln und nur noch eine Vorlauf- / Rücklauftemperatur - Regelung nutzen.
Alle anderen in diesem Threat beschriebenen Funktionen mit den Thermostaten, Klimasensoren, Fensterkontakten u.v.m. werde ich über HomeAssistant steuern. Leider habe ich diese Teile teuer bei Viessmann mitgekauft. Sie taugen in der App aber nichts. Dagegen waren die alten Fritzthermostate Hightech.
Das ist sehr Schade - aber wahr. 🤷
Hallo Viessmann, hallo @MichaelHanna ,
ich bin mittlerweile auch maximal genervt von der Entscheidung zu Viessmann.
Aktuell gibt es einen Fehler mit der Fenster-Offen-Erkennung, sie lässt sich nicht mehr abschalten https://community.viessmann.de/t5/Konnektivitaet/Fenster-offen-Erkennung-wie-ein-Feature-zum-Bug-wir... bei meinen Thermostaten reagiert sie viel zu empfindlich, keine Ahnung warum. Konnte ich bisher durch Abschalten ignorieren, seit einem der letzten App-Updates wird die Abschaltung nun immer wieder rückgängig gemacht.
Das nächste Problem: durch die Nutzung der Einzelraumsteuerung lässt sich eine Temperaturanhebung der Raumtemperatur bei PV-Überschuss nicht realisieren. Zwar habe ich teuer Komponenten gekauft, PV-Überschuss lässt aber nur den Vorlauf steigern - das nützt halt nix, wenn die Thermostate zu machen:
Meine Hoffnung war nun, über HomeAssistent eine eigene Lösung für die PV-Überschuss-Temp.-Anhebung realisieren zu können und nun lese ich hier, dass ich das direkt wieder vergessen kann, weil es diese Funktion weder für Geld noch für gute Worte kaufen kann.
@MichaelHanna bitte gibt doch mal an eine sinnvolle Stelle weiter, dass der Verkauf Eurer Heizungen damit nicht besser wird, wenn Ihr vorhandene Kunden so verärgert. Wir sind alles Multiplikatoren. Wenn mich heute ein Nachbar fragt, ob ich mich wieder für Viessmann entscheiden würde, müsste ich nach dem ersten halben Jahr der Nutzung wohl nein sagen (ich hatte noch ein weiteres, massives Softwareproblem, welches nachts mein Haus auskühlen ließ und ein halbes Jahr für die Lösung brauchte). Augenscheinlich ist Eure Software-Abteilung mit der heutigen Zeit überfordert, also zu klein/schlecht/langsam, das ist bitter.
LG,
Kristian
> Meine Hoffnung war nun, über HomeAssistent eine eigene Lösung für die PV-Überschuss-Temp.-Anhebung realisieren zu können und nun lese ich hier, dass ich das direkt wieder vergessen kann, weil es diese Funktion weder für Geld noch für gute Worte kaufen kann.
Moin, also die TRVs sind in HA bisher nicht unterstützt, das versuch ich aber zu ändern. Wenn du also Viessmann dein Geld gibst (ich glaub 12€/Monat, oder Trial Phase), könntest du den PullRequest mal ausprobieren. Ich nehm dann gern die guten oder auch schlechten Worte dazu 😂
Würde dir das helfen? Bisher fehlten mir hierfür tester und ich selbst habe keine TRVs.
Wenn ich es richtig verstanden habe (in diesem Thread) muss ich die Thermostate von dem Viessmann-Zigbee-Netz trennen, um das zu realisieren, richtig? Also würde die Heizung diese Informationen verlieren. Wie groß ist der Nachteil?
So ein Zufall: genau diese Frage wollte ich auch gerade stellen 🤣
Ein Freund von mir ist bereits vor einigen Monaten in diese Viessmann-Falle hineingetappt, allerdings mit einer Ölheizung. Nun stellt sich die Frage, welche Nachteile sich ergeben, wenn er die Thermostate aus dem Viessmann-ZigBee Netz entfernt. Eine Fußbodenheizung hat er nicht.
Fast alles bei ihm ist in Home Assistant integriert. Auch (nicht Viessmann) Sensoren an den Fenstern oder Türen oder Sensoren, welche Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit messen.
Du kannst die Thermostate durchaus aus dem Vissmann System rausnehmen, aber dann verlierst Du die Steuerung der Heizkreisverteiler (sofern ihr solche habt) und somit die Einzelraumsteuerung.
Die Heizkreisverteiler lassen sich nach meinem Wissen nicht in Home-Assistant/Zigbee integrieren, da sie noch proprietär sind. Dort müsstet ihr also auf einen ZigBee-kompatiblen Hersteller setzen und einen andern Heizkreisverteiler einbauen.
Guten Morgen allerseits!
Viessmann, hätte gute Chancen gehabt, sich mit klugen und vor allem smarten Lösungen einen echten Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Vito connect und die VICare Thermostate sind grundsätzlich geeignet, das Verhalten der Heizung vernünftig zu steuern.
Über den automatischen, hydraulischen Abgleich kann man damit auch sicher Energie sparen.
Eine individuelle Steuerung über iobroker oder HA ist damit ohne unverhältnismäßig hohe Kosten nicht möglich.🤑
Mir würde es mittlerweile schon reichen, wenn die Thermostate nicht dauernd ausfallen würden.😏
Das wirklich ärgerliche ist, dass die smarte Viessmann Ausstattung bei mir etwa 1500 € gekostet hat. Und ich habe alles selbst installiert. Dafür erwartet man einfach ein bisschen mehr, als ein in sich geschlossenes System.
Das hier in diesem Thread kein Viessmann Mitarbeiter auftaucht und mit uns in den Dialog tritt, spricht für sich.
Fortschrittliche Unternehmen werben u.a. auf Messen mit riesengroßen Logos von Home Assistant oder anderen gängigen Smart Home Lösungen für ihre Kompatiblität.
Viessmann könnte sich mal ein Beispiel an Philips Hue nehmen.
Ich wünscheeuch einen schönen Tag!
Bei mir werden die TRVs in HA unterstützt.
Umweg geht über zigbee Brocker. Das hat auch schon funktioniert, als ich meinen letzten Post geschrieben hatte.
Was noch etwas unkomfortabel ist, ist die Ansteuerung der Raumtemperatur, vor allem wenn es mehrere Thermostate und einen Klimasensor (wird auch unterstützt) im Raum gibt. Hier sind die Dashboards und das UI noch nicht wirklich Customer-friendly. Wenn ich eine für mich passende Konfiguration habe, werde ich sie posten.
Das wird aus Zeitgründen aber wahrscheinlich bis Weihnachten brauchen.
Das steht auch in meiner Versuchsserie noch aus.
Bisherige Erkenntnis: Kein Nachteil - eher Vorteil.
Jetzt sagt nicht mehr dein Thermostat, wie hoch der Vorlauf sein soll, sondern der Wärmebedarf (Einkreisregelung). D.H. du kannst auch die Themen mit der PV-Anlage und Sonneneinwirkung auf einzelne Räume separat verarbeiten und in deine Steuerungslogik beziehen - oder auch weglassen.
@Zunda schrieb:[...] aber dann verlierst Du die Steuerung der Heizkreisverteiler (sofern ihr solche habt) und somit die Einzelraumsteuerung. [...]
Wenn das der einzige Nachteil wäre: einen Heizkreisverteiler und die damit verbundene Einzelraumsteuerung ist meines Wissens nicht vorhanden. Vielen Dank für den Hinweis - das war sehr hilfreich!
Das klingt Mega-gut!
dazu würde ich mich gerne mal mit dir austauschen.
Seit HA 2024.11.0 sind Temperatur und Luftfeuchtigkeit von Raum Sensoren und TRVs unterstützt. Die Daten sind allerdings nur über den Advances API Plan verfügbar.
Für die Steuerung der Temperatur über die TRVs brauchen wir noch eine Codeänderung (https://github.com/home-assistant/core/pull/127348). Hier bin ich auf Tester angewiesen, da ich diese Geräte nicht in meinem System habe. Falls ihr also TRVs besitzt und evtl. sogar die Advanced API bereits bezahlt, wäre ich fürs testen sehr dankbar. Es gibt auch die Möglichkeit die Advanced API für einen Monat kostenlos zu testen, soweit ich weiß. Die TRVs verbleiben dabei im Viessmann System und werden über die Viessmann API gesteuert.
@StSchmidt schrieb:Bei mir werden die TRVs in HA unterstützt.
Umweg geht über zigbee Brocker.
Du meinst vermutlich das ZigBee2MQTT Add-On, oder?
@StSchmidt schrieb:Was noch etwas unkomfortabel ist, ist die Ansteuerung der Raumtemperatur, vor allem wenn es mehrere Thermostate und einen Klimasensor (wird auch unterstützt) im Raum gibt. Hier sind die Dashboards und das UI noch nicht wirklich Customer-friendly.
Hast Du schon mal die HACS Integration "Better Thermostat" ausprobiert? Damit kannst Du dann einzelne Räume steuern, auch mit mehreren Thermostaten. Auch die Abhängigkeit von
ist damit realisierbar.
Beachtet in jedem Fall die Trägheit der Systeme. Ich habe anfangs viel experimentiert und meine Einstellungen inzwischen wieder etwas zurückgenommen. Mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und Fußbodenheizung fahre ich aktuell mit sehr moderaten Nachtabsenkungen (1-2 Grad) energetisch gut. Stärkere Absenkungen haben sich teilweise als kontraproduktiv erwiesen, da das anschließende Aufheizen, z. B. im Bad, deutlich mehr Energie verbraucht hat.
Das größte Einsparpotenzial sehe ich weniger bei der Heizleistung (sonst wirds unkomfortabel), sondern vielmehr bei der Trinkwasseraufbereitung. Durch eine optimierte Steuerung der Zirkulationspumpe (springt nur an wenn jemand in Raum xy kommt) konnte ich beispielsweise mehrere hundert kWh pro Jahr einsparen. Plus bei PV Überschuss ein hochheizen des TW-Speichers.
Fun Fact: Mit der Viessmann-API lässt sich die Zirkulationspumpe natürlich nicht direkt steuern 😉 – das kann man aber recht einfach umrüsten.
Danke für den Impuls zur Zirkulationspumpe.
Ich habe bei mir als erstes den Digitalen Schalter in Betrieb genommen.
Taster extern funktioniert.
Jetzt müsste dieser Taster "smart" gemacht werden.
Hast du dazu eine gute Lösung?
Das „Problem“ was wir hier alle haben liese sich von Viessmann doch relativ einfach beheben (um einfach auch mal konstruktive Kritik an Viessmann zu geben und das Thema zusammenzufassen / auf den Punkt zu bringen):
Die Steuerung der ViCare Thermostate ist (nur) im „Advanced“ API Plan einfach falsch aufgehoben, da es sich hier ohne Zweifel um Basisfunktionalitäten handelt, die heutzutage für jedes Smart Home essentiell sind und für die es sich nicht lohnt 12€ / bzw. 20€ im Monatsabo auszugeben, da die potentielle Einsparungen in einem EFH / die Kosten die bei Viessmann durch die API generiert werden garnicht so hoch sein können, um den Preis für diese API zu rechtfertigen.
Viessmann sollte entweder:
a) Die APIs zur Thermostatsteuerung in das kostenlose „Basis“ API Paket aufnehmen (in Zeiten des Smart Home fände ich das gerechtfertigt),
b) Die APIs für ViCare+ Abonenten kostenlos zur Verfügung zu stellen, oder
c) Einen weiteren ViCare+ „Smart Home“ oder einen „Smart Home“ API Plan, für 3-5€ mehr im Monat einzuführen (ähnlich zum „Elektro“ API Plan), der diese (und ähnliche) APIs enthält, die man für die Steuerung km Smart Home benötigt.
Ich hoffe Viessmann ließt hier mit, denn grundsätzlich bin ich mit den ViCare Produkten sehr zufrieden und würde die Home Assistant Integration sehr gerne nutzen! Danke Viessmann!
Ich habs bei mir mit einem Shelly gelöst.
die Zirkulationpumpe ist sozusagen über einen Shelly an eine separate Stromquelle angeschlossen.
im Normalbetrieb habe ich die Zeiten im Shelly so eingestellt, wie ich das für richtig halte.
und wenn ich mit PV den Brauchwasserspeicher erhitze, dann läuft die Zirkulationpumpe komplett durch.
Ein wenig Offtopic, aber da die Frage nach Entscheidungen im Kontext der Zugänglichkeit von Daten und der Kooperationsbereitschaft des Unternehmens gestellt wurde, pack ich das doch mal rein.
@viess-chicken schrieb:...
Generell versuche ich, jede Art von Vendor-Lock-In oder Cloud-Zwang zu vermeiden und das gelingt mir auch ziemlich gut. Aber für die meisten Kunden gilt wohl, dass diese Politik nicht rechtzeitig oder gar nicht durchschaut wird und nach dem Einbau ist es dann zu spät. Wenn ich mich heute entscheiden müsste, dann käme Viessmann wohl nicht in Frage, aber ich habe noch etwas Zeit...
Gerade in Zeiten der Energiewende finde ich es übrigens schon krass, dass man dafür, dass man mit einem Smart Home Energie einsparen möchte, von einem Hersteller dafür mit einem Abo bestraft wird. Serverkosten hin und her: meinetwegen muss nicht alles über einen Viessmann-Server laufen. Es sollte zumindest die Möglichkeit geben, die Funktionalität der Systeme auch ohne Cloud vollständig nutzen zu können (ähnlich wie bei Shelly).
Viessmann bleibt bei der Politik und wenn du die Reaktion des Mitarbeiters hier im eigenen Forum nachverfolgst (aka keine), siehst du auch wie der Kundenumgang ist. Ähnlich geht man ja nun seit 2 3/4 Jahren (so alt ist der Thread) mit den gut zahlenden Kunden um. Und um dir eine weitere Entscheidungshilfe zu geben: Wenn die Gridbox als Plattform zum Energie Monitoring ausfällt (hier inzwischen mehrfach für längere Zeit innerhalb der letzten 2 Jahre passiert), dann hast du Glück am Telefon oder Pech. Wenn man dir nicht helfen kann, gibt es einen Technikerbesuch - in 2-3 Monaten. Und der firmeneigene Techniker sieht dann einen 48er Netzwerkswitch mit einer Synology und fragt, "ob man was mit EDV macht, da ist ja einige an Technik". Google und immerhin das Forum hier konnte ihn dann auch nicht beim Problem bei mir helfen, aber ein klassischer Anruf beim Kollegen, der dann doch ein Problem aus der Ferne beheben konnte. Das war eigentlich nur noch die Bestätigung dessen, was schon als Eindruck im Umgang mit Technik und Smarthome versprüht wird.
Warum Viessmann unbedingt die Daten aus deinem Haus auf ihren Server laden müssen, damit du sie dann dort wieder - natürlich gegen eine horrende Gebühr - zu dir nach Hause runterladen kannst, erschließt sich niemandem. Dafür muss man nicht mal technikaffin sein. Das ist auch totaler Blödsinn, außer man will, dass Bestandskunden anderen Kunden abraten. (Mache ich hiermit!)
Da der VX3 interne Wechselrichter nicht ausreicht, habe ich einen von SMA zusätzlich. modbus? CSV? Alles verfügbar im 5-min-Takt und für mich jederzeit lokal abrufbar. Viessmann will dafür 8 € jeden Monat und Daten gibt es deutlich seltener.
Nur um mal die Relation im Markt und die Grundeinstellung des Unternehmens einzuordnen.
@Bjoern_ Zu was würdest Du denn dann in Sachen Photovoltaik raten, wenn man nun aber bereits eine Viessmann Wärmepumpe hat? Bislang hatte ich zu Viessmann tendiert, gerade um (für teures Geld) eine gute Integration aller Komponenten zu haben. Aber dass man keinen Zugriff auf seine Daten hat ist wirklich murks... Von daher gerate ich ins Grübeln – v.a. auch wie von Seiten Viessmann mit Kundenfeedback umgegangen wird. Und von der ViCare App bin ich leider auch maßlos enttäuscht. Die machte mir auf den ersten Blick nämlich einen sehr guten Eindruck, aber inzwischen habe ich so viele Bugs und schlechte konzeptuelle Entscheidungen gefunden, und jeglicher Versuch von Bugreports oder Feedback hier in der App oder Customer Service laufen ins Leere… 😞
Schwierige Frage. Klassisches "kommt drauf an". 😉
Im Prinzip reden wir neben der Verkabelung ja von 3 Bestandteilen: PV-Module, Wechselrichter und Akku.
Zu den Modulen kann ich nichts negatives sagen. Insofern würde ich schauen, was es da gerade so gibt und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat. (Oder was man dir anbietet...) Wenn du dir wegen Verschattung einen Kopf machen musst, dann würde ich da z. B. nach Bypass oder Optimierern schauen. usw. Ein klein wenig unterscheiden sich Module ja auch in der Größe, das könnte je nach Dachfläche auch bei der Entscheidung helfen. Schwer pauschal zu sagen.
WR: Wenn dir deine Daten wichtig sind und du nicht extra noch Technik zur Messung kaufen willst, dann wären lokal abrufbare Daten ein Kernkriterium. Ich habe einen SMA Sunny Boy, der kann das lokal im Netz - ganz ohne Abo.
Akku: Neben der Optik (der VX3 sieht schon schöner aus als andere) als ggf. Kriterium empfehle ich hier den Blick auch auf Werte, wie Lade-/Entladeleistung. Beim VX3 hängt das z. B. von der Anzahl der Batteriezellen ab. Hast du viele/große Verbraucher zufällig zeitgleich an (WP+Herd+Waschmaschine+Geschirrspüler+eAuto+...), Akku ist voll, kann es trotzdem sein, dass du aus dem Netz ziehst, weil das System eine zu geringe Entladeleistung hat. Es sind knapp unter 2kW pro Batteriemodul (max 3 Module, also knapp unter 2, 4 oder 6kW). Wenn du meinst das dies für dich wichtig sein könnte, dann ist das einen Blick ins Datenblatt wert. Mir war das vorher nicht klar, dass es da so recht enge Grenzen gibt. Allein eine große Wärmepumpe kann das ja schon ausreizen, ohne weitere Verbraucher. Blöd, wenn man im Sommer bei vollem Akku extra Netzstrom braucht...
(Wenn man das automatisch steuern bzw. verhindern will, bräuchte man ja die (eigenen) Daten, aber die bekommt man ja nur für extra Geld oder gar nicht...).
Du kannst den VX3 auch aufrüsten (erst 2 Module, später ggf. das Dritte), aber abgesehen vom happigen Preis der Akkumodule steht auch irgendwo im Kleingedruckten, dass dies nur im 1. Jahr nach Inbetriebnahme geht. Muss man erst mal wissen...
Zu anderen Anbietern abgesehen vom SMA kann ich nicht viel sagen, da mir die direkte Erfahrung fehlt. Deshalb nur die Verweise auf die Punkte, die ich inzwischen beachten würde. Ich hoffe, es hilft dir.
Besten Dank! Ja, das hilft sehr. Auf Lade-/Entladeleistung zu achten hatte ich bislang noch nicht auf dem Schirm. Habe aber auch noch keine Angebote eingeholt. Aber sobald das soweit ist werde ich da auf jeden Fall drauf achten. Und auch die Themen Verschattung und lokale Daten beim Wechselrichter werde ich ansprechen 👍
Das Thema "Energiemanagement" bleibt aber in jedem Fall spannend. Selbst wenn ich die PV-Daten dann lokal habe frage ich mich, wie ich denn bei dieser miesen Wärmepumpen-API von Viessmann (bzw. den teuren Kosten davon) dann sinnvoll bei einem Stromüberschuss (sofern Akku voll ist) der WP sagen könnte, dass sie jetzt bitte die Pufferspeicher für Heizung und Warmwasser stärker aufheizen soll als eigentlich nötig. So wie ich das gerade verstehe geht das derzeit nur mit Viessmanns GridBox, die aber leider nur sehr eingeschränkt kompatibel zu anderer Hardware ist 😕
Ich würde behaupten, dass der heutige einfachste Weg tatsächlich über Home Assistant ist. Wenn du die Daten von deinem Wechselrichter und der ViCare App integrierst, so kannst du bei Überschuss die Zieltemperatur von dem Warmwasserspeicher auf maximal setzen mittels einer Automatisierung von Home Assistant. Allein die Anschaffung der Hardware und die Installation ist weitaus günstiger als die gridbox von Viessmann. Bitte, korrigiert mich, wenn ich das falsch sehe
@areinhar ach geht das mit der kostenlosen API Stufe von Viessmann?
Habe Home Assistant bereits auf meiner Synology installiert und ViCare dort integriert, weil ich eigentlich die Sollwerttemperatur an den ViCare Thermostaten runterregeln wollte wenn ein externer Fenstersensor ein offenes Fenster meldet (und Reset zum Zeitplan sobald das Fenster wieder geschlossen ist). Bislang ist dies mit der kostenlosen API aber nicht möglich.
ja das geht! ich bin mir mit der kostenlosen API aktuell nicht sicher. Ich habe die Version für 6,99 Euro mal gebucht. damit funktioniert die grundlegende Steuerung der Anlage (keine Raumsteuerung!) recht gut, wenn auch manchmal etwas verzögert aufgrund der API.
Den gleichen Gedanken hatte ich auch für die Thermostate/Raumsteuerung, deshalb hatte ich vor Ewigkeiten diesen Beitrag hier geöffnet. Eigentlich sollte das ja kein großes Ding sein. Aber Viessmann zeigt sich da sehr unkooperativ und gierig, was hier aus dem Verlauf sicherlich schon sehr raus kristalisiert hat.