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meine Vitodens 200 W moduliert nicht

Hallo,

schaut euch mal den Verlauf an. Die Therme moduliert NIE unter 54% Brennerleistung.

Die Daten lese ich aus der Optolink Schnittstelle aus. Und die 54% entsprechen immer einen Verbrauch von ca.10kW in der Stunde. Neigung ist zZ 0,2 und Niveau 18.

Ich habe schon viel probiert (zB. alle HK offen, usw), aber es geht nie unter die 54%.

Hat jemand eine Idee?

 

EFH Bj. 62, 11 Heizkörper, ein Heizkreis, WW 48Grad. 

modulation-problem.jpg
40 ANTWORTEN 40

Hi Ditze,

 

das scheint die normale untere Modulationsgrenze deiner Therme zu sein. Du siehst ja auch, dass die Mod.

bei WW- Bereitung schön hoch geht und dann wieder stoisch auf diesen festen Wert abfällt.

 

Du kannst den Wert in FHEM ja skalieren, sodass du z.B. auf 4-19 KW übersetzt. Mach doch mal ein Video,

wie langsam sich dabei der Zähler dreht. Ich hab 6 KW Min- Leistung, dann vergleiche ich mal.

 

Der Brenner macht übrigens genau das gleiche wie bei mir: Er fährt aufgrund AT und Heizkurve mit

Min- Leistung. Da sich durch die trotzdem zu hohe Leistung der Heizkres sättigt und dadurch der Rückl.

ansteigt, steigt auch die Kesseltemp. bis zur Abschaltgrenze. Dann schaltet er ab und taktet so weiter.

Siehe hier:

 

Tempverlauf.jpg

Du scheinst ja schon eine Taktsperre zu verwenden.?

 

Vielleicht verhindert eine der Codiereinstellungen aber auch das tiefer modulieren.

Hast du die schon abgearbeitet?

 

Gruß

Fiedel

Das Diagramm kommt mir komisch vor. Wenn der Brenner mit einer Modulation von 54% fährt, warum liegt die Leistung bei 22,5% ?

Genau deshalb wäre der nächste Schritt, mit der Vitosoft- Demoversion die von FHEM ausgelesenen Werte

gegenzuprüfen.

Zitat Franky:

"Das Diagramm kommt mir komisch vor. Wenn der Brenner mit einer Modulation von 54% fährt, warum liegt die Leistung bei 22,5% ?"

 

Das sehe ich genauso. Eine Leistung von 22,5% und eine Modulation von 54% widersprechen sich. Es sei denn, die Modulation und die Leistung beziehen sich auf unterschiedliche Referenzwerte.

 

Mit welchem Tool wurden die Diagramme aufgezeichnet?

 

Außerdem K-Ist zu K-Soll?

 

Ganz seltsam: Steilheit der Heizkennlinie von 0,2  - bei Heizkörpern; Niveau von 18? Da fährt jemand fast ausschließlich mit dem Niveau und dem Raumtemperatur-Sollwert. Das passt bei einer ganz bestimmten Außentemepratur, sonst nie.

 

@Fiedel 
Mach doch mal ein Video,
wie langsam sich dabei der Zähler dreht. Ich hab 6 KW Min- Leistung, dann vergleiche ich mal
das habe ich schon kontrolliert, bei 54% dreht der Zähler 40Sek / 0,01m3 , hochgerechnet ca. 9-10kW/h

Du scheinst ja schon eine Taktsperre zu verwenden.?
ja, da musste ich eingreifen, zeitweise 60-70 Takte am Tag, das ist nicht gesund. Ab Abschaltgrenze setze ich das Niveau auf 0 und schalte dann bei ca. 18K tiefer wieder ein, alles per Raspberry über die Schnittstelle.

Vielleicht verhindert eine der Codiereinstellungen aber auch das tiefer modulieren.
Hast du die schon abgearbeitet?
welche Einstellung soll das sein? zur Modulation kenne ich keine Einstellung
es gibt max. Heizleistung, untere/obere VL Grenze. alles probiert.
Auch Mehrfachbelegung oder Sturmabschaltung, aber diese Einstellungen gibt es mW nicht.

@Franky 
Brenner mit einer Modulation von 54% fährt, warum liegt die Leistung bei 22,5%
beim Brenner passt das ca. 54% von 17,9 = 9,67
aber was die Leistung betrifft, weiss ich nicht, vllt. Software auch vom 36kW Kessel?

 

@MacVito 

Steilheit der Heizkennlinie von 0,2 - bei Heizkörpern; Niveau von 18? Da fährt jemand fast ausschließlich mit dem Niveau und dem Raumtemperatur-Sollwert. Das passt bei einer ganz bestimmten Außentemepratur, sonst nie
doch das passt bei mir, da reichen 1-2K in der Heizkurve, da ich über die Hysterese steuere, je kälter desto mehr Takte, und umgekehrt. Anders geht es bei mir nicht. Therme zu gross, HK zu gross.

 

@Fiedel 
mit der Vitosoft- Demoversion die von FHEM ausgelesenen Werte gegenzuprüfen.
die kenne ich nicht. Da bin ich ja mal neugierig, und werde das mal testen, ob ich damit klar komme.


dazu noch eine Frage:
kann die untere Modulationsgrenze technisch bedingt sein? evtl. der Gaskombiregler oder eine zu grosse Gasdüse, oder Steuerung, oder... ?


die Therme ist von 2008,
Steuerung Vitotronic 200 HO1
ID: 7296221 818804107
VBC 130-A02.011

 

Eine Begrenzung der Modulation ist eigentlich nur durch den codierstecker möglich. Es kann ja sein dass eine Therme in kaskade oder an einen Mehrfachschornstein angeschlossen wird. Hier muss eine Mindestleistung eingestellt werden,um ein rückdrücken anderer abgase zu unterbinden.

bei 54% dreht der Zähler 40Sek / 0,01m3 , hochgerechnet ca. 9-10kW/h

 

Das ist natürlich zu viel. Der Brenner sollte bis 5 KW runter kommen.

Da du die VL- Grenzen schon abgearb. hast, bleibt nur der Codierstecker.

 

Hier alle Unterlagen und hier dein Stecker. Shop.

 

Anleitung Stecker einlesen:

Zum Codierstecker neu einlesen Codierung 2 Adressen 8A:175 -> 176 (zeigt unterdrückte Adressen an)
dann 7C:26 einstellen (nur einlesen). Falls Prob. auftauchen -> Masterreset: 7C:42 -> danach Codierung

neu eingeben, oder neue Inbetriebnahme Anschließend 8A: zurück auf 175

Du wirst es nicht glauben, aber den Codierstecker (783 3203) habe ich letzte Heizsaison schon gekauft und eingebaut, allerdings neu eingelesen habe ich den nicht. Wusste nicht wie. Ich dachte Therme aus/ein schalten  oder Reset reicht aus.

Da bin ich ja mal aufgeregt, ob das die Lösung ist. 

 

ich habe das Thema letzte Heizsaison schon mal hier reingestellt;

falls Interesse:

https://www.viessmann-community.com/t5/Gas/Vitodens-200-Kesseltemperatur-und-Modulation-Fragen/m-p/2...

 

ich habe das Thema letzte Heizsaison schon mal hier reingestellt;

 

Hihi, da hab ich schon das gleiche gesagt.

 

Dein FHEM hat sich stark weiterentwickelt!

FHEM ist Frickelei und old school, aber schön anpassbar.

 

Anleitung Stecker einlesen:

gibt es die Anleitung irgendwo, oder ist Insiderwissen?


@ditze  schrieb:

 

 

Anleitung Stecker einlesen:

gibt es die Anleitung irgendwo, oder ist Insiderwissen?


Hat doch Fiedel oben schon beschrieben, was du machen musst.

 

Zitat:

Zum Codierstecker neu einlesen Codierung 2 Adressen 8A:175 -> 176 (zeigt unterdrückte Adressen an)
dann 7C:26 einstellen (nur einlesen). Falls Prob. auftauchen -> Masterreset: 7C:42 -> danach Codierung

neu eingeben, oder neue Inbetriebnahme Anschließend 8A: zurück auf 175 (Zitatende)

Er meint doch nur ob das irgendwo öffentlich zugänlich steht.

Ich denke nicht: Im SM steht es nicht und ich hab die Info auch nur, weil ich viel hier mitlese.

ich habe den Codierstecker eingelesen. Leider immer noch 54% Modulation.

 

dann habe ich mir mal die unterdrückten Adressen angeschaut,

unter Codierung 01 und 07 (Anlagenschema) ist jeweils 1 eingetragen. 

Kann das mal jemand vergleichen? oder gibt es Beschreibungen der unterdrückten Adressen?

 

als weitere Möglichkeit, bleibt nur noch ein Masterreset oder Neuinbetriebnahme.

 

verstAdressen.jpg

gibt es Beschreibungen der unterdrückten Adressen?

 

Ich hab sie leider nicht.

 

als weitere Möglichkeit, bleibt nur noch ein Masterreset oder Neuinbetriebnahme.

 

Einen Versuch ist es wert. Schreib dir vorher so viel wie mögl. raus.

jetzt muss ich doch nochmal fragen:

@Fiedel bleibt nur noch ein Masterreset oder Neuinbetriebnahme. Masterreset: 7C:42  

das Masterreset verstehe ich ja,

aber wie macht eine Neuinbetriebnahme, oder ist das der selbe Weg über ein Masterreset?

 

Hab das bei der Therme noch nie gemacht, aber es sollte im Serv.Man. stehen, oder nach dem

Reset autom. starten und Klartext/selbsterklärend sein.

danke.

Aber vor Weihnachten traue ich mich sowieso nicht daran. Wenn was schief geht, soll ja der HB kommen und es wieder richten. 🙂

 

Wenn was schief geht hast du ja das Form. Ich würde es nur nicht bei Frostwetter machen.

Da gerät man dann schnell unter Druck (von der Frau...). 😉

 

Ich hab mal Silverster bei -19°C die Therme entleert und nicht mehr richtig befüllt bekommen.

Das war ein Stress... Hab ich leider den Silvesterschwank mit Preil verpasst... 😁

ich habe nun einen Masterreset durchgeführt. Hat NICHTS gebracht!

nachdem Einstellen von 7C->42 , kam kurz danach der Balken von links nach rechts im Display. 

Und dann wurde erstmal das WW aufgeheizt. Danach lief der normale Heizbetrieb weiter.

Einige Codierungen musste ich wieder anpassen: Neigung, Heizzeiten. WW-Zeiten. Überschaubar.

Und ein Inbetriebnahme Menü gibt es bei meiner Therme nicht. 

 

Und nun läuft Sie wieder mit 54% fest gebrannter Modulation. Es ist zum Heulen.

 

Dann hast du jetzt quasi "alles durch" und bist für eventuelle Fehler der Zukunft gut vorbereitet. 😉

Es scheint so zu sein, dass das wirklich die normale untere Grenze ist.

 

Letzter Test: Hier ab S. 63 unten ist der Relaistest beschrieben. Führe mal den Test "Brenner Modulation

Grundlast" durch. Das müsste dann genau dieser unteren Grenze entsprechen. Nur falls er dabei weiter

runter modulieren sollte, können wir weiter suchen.

Wie hoch ist eigentlich der CO2-Wert beim Abgas eingestellt ? Und ist die Therme in ihrerer Maximalleistung gedrosselt worden ?

@Fiedel die Grundlast beträgt eben genau diese 54%. Laut Gaszähler sind das dann IMMER ca. 0,9m3 in der Stunde, also 10-11kW. Alles schon durchgetestet, und beim Vollasttest sind es ca. 19kW, das passt zur Therme.

@Franky anbei die Messwerte der letzten Wartung. Die max.Leistung steht aktuell auf 85%. Da hab auch schon probiert, ändert sich nichts.

 

IMG_2513.JPG

Prüfe mal noch ServMan. ab S. 11, ob sie vielleicht auf Flüssiggas eingestellt ist.

Dann moduliert sie immer ein ganzes Stück höher.

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