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Vitodens 200 Problem Vorlauftemperatur

Hallo liebe Community, ich hoffe auf eure Hilfe.

Meine 2006er Vitodens 200 (ich bin seit 2022 Besitzer) bringt mich um den Verstand. 

Folgendes Problem: Die Vorlauftemperatur der Anlage passt sich nicht korrekt auf die Aussentemperatur an. Es ist nahezu egal wie hoch die AT ist, die VT beträgt immer ca 37-39 Grad, auch jetzt bei AT 10 Grad. 

Ich habe über die letzten Wochen verschiedenste Einstellungen für Niveau / Neigung ausprobiert (derzeit 0 / 0,8 bei 20 Grad RT Soll) , es ändert sich überhaupt nichts.Die Einstellungennhatten eine große Spanne, also hätte sich eine Änderung zeigen müssen...

Folgendes Verhalten habe ich gerade wieder miterlebt: Brenner zündet, VT beträgt für ein paar Minuten ca 33 Grad (so solls sein!) und steigt dann wieder peu a peu auf 38 Grad und bleibt dort.

Sie ist im witterungsgeführten Modus (hoffe ich zumindest), die AT wird im Display über die i-Taste auch angezeigt.

Hat das evtl. etwas mit der zu hohen minimalen Leistung der Anlage zu tun sodass sie eine VT <37 Grad gar nicht kann? Oder beginnt eine Modellierung/Regulierung erst nach einer mehrstündigen Phase?

Derzeit löse ich das Problem so, dass ich über die Zeitprogrammierung den Brenner nur 2h freigebe. In dieser Zeit wird durch die zu hohe VT die gewünschte RT erreicht. Die nächste zweistündige Heizphase beginnt dann nach einer Ruhezeit (Nachtschaltung) von 4h. Dies wieder hole ich 3 mal täglich (5-7 Uhr, 11-13 Uhr, 16-18 Uhr). Der Verbrauch ist so ok aber wir wäre es lieber der Brenner würde sobwie sich das gehört "sanft", also mit geringerer VT durchlaufen.

Ich hoffe auf eure Unterstützung. Vielen Dank schonmal

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen

Hi,

 

hier hatten wir auch schon solch einen Fall - ohne Ergebnis.

Das Problem ist nicht selten.

Du kannst die ganzen Tipps aber mal versuchen nachzuvollziehen. Vielleicht hast du ja mehr Erfolg.

 

Schreib auch mal die Ser.Nr. der Therme!

 

Gruß

Fiedel

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

Das passt: Eine WB2A von 2006.

 

Und da zeigt sich auch direkt die Ursache. Du hattest Recht mit der Annahme, dass die untere

Modulationsgrenze zu hoch ist. Sie ist sogar viel zu hoch mit 8,8 KW.

 

Hier kann man die Therme nur kontrolliert takten lassen, so wie du es jetzt schon machst.

Ich habe dazu eine "Taktsperre" gebastelt (externe klein- SPS), mit der ich die Therme über den

Sperreingang sperre und die Pausenzeiten besser dosieren kann als mit dem 4- Zeiten-

Heizprogramm. Mit beiden Methoden ist der Gasverbrauch nicht merklich höher als bei einer

modernen Therme (der Brennwerteffekt ist etwas schlechter wegen der hohen Leistung) und

der Verschleiß durch das Takten wird ebenfalls minimiert und begrenzt nicht mehr die

Lebensdauer.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

15 ANTWORTEN 15

Hi,

 

hier hatten wir auch schon solch einen Fall - ohne Ergebnis.

Das Problem ist nicht selten.

Du kannst die ganzen Tipps aber mal versuchen nachzuvollziehen. Vielleicht hast du ja mehr Erfolg.

 

Schreib auch mal die Ser.Nr. der Therme!

 

Gruß

Fiedel

SNr 610572105

 

"...

Der Brenner macht übrigens genau das gleiche wie bei mir: Er fährt aufgrund AT und Heizkurve mit

Min- Leistung. Da sich durch die trotzdem zu hohe Leistung der Heizkres sättigt und dadurch der Rückl.

ansteigt, steigt auch die Kesseltemp. bis zur Abschaltgrenze. Dann schaltet er ab und taktet so weiter.

"

 

Genau wie bei mir!

Ich muss hier kurz mal eine weitere Beobachtung teilen: Die Vorlauftemperatur scheint sich teilweise genau umgekehrt zu verhalten wie erwünscht. Bsp: Draussen 7 Grad, VT 37 Grad, heute morgen  AT 1 Grad, VT 34 Grad!

Das ist doch nicht normal...

Dann müssen wir systematisch vorgehen. Poste bitte mal die Ser.Nr. der Therme!

Vielen Dank für die Hilfe

 

SNr 610572105

Hallo in die Runde,

 

ich möchte mich gern an den Thread dranhängen, da ich glaub ich dasselbe Problem habe. Es ist ebenfalls eine Vitodens200 von 2006 (WB2A). Die Vorlauftemperatur ist bei 50 bis 55 Grad und für die FBH heizt es viel zu warm. Raumtemperatur haben wir auf 18 Grad, Heizkurve auf Neigung 2 (kleinster wählbarer Wert) und Niveau 0. Heizleistung haben wir von max 65 auf 40 reduziert. Trotz alledem haben wir 21 bis 21,7 Grad in den Räumen. 

Das Verhalten ist seit November 2023 und der Heizungs-Mann weiß nicht weiter. Im November 2023 war es ganz komisch: Der Betrieb war auf nur Warmwasser eingestellt und es hat trotzdem geheizt. Wir dachten erst an Frostschutz, weil es da leichten Frost gab. Kann da irgendeine Sicherung "durchbrennen"? Jedenfalls seit diesem Vorfall spinnt das Ding.

 

Was mir auch aufgefallen ist: Die Temperaturregler in den Räumen klacken andauernd, auch wenn die Heizung gar nicht an ist.

 

Ich würde mich sehr freuen, wenn hier jmd eine Idee hat, was die Ursache ist.

Hallo! Wow, 50 Grad VT für eine FBH wäre krass. Habt ihr irgendwo noch einen beheizten Handtuchhalter oder nen normalen Heizkörper? Wenn ja habt ihr doch sicher eine Pumpen-Mischergruppe da sitzen, richtig?

 

Das Klacken der Einzelraumregelung (ERR) bedeutet nur, dass der Strang entweder gerade geöffnet oder geschlossen wurde. Das kann unabhängig vom Heizbetrieb der Anlage passieren und hat damit erstmal nichts zu tun. Auch wenn die Heizung gerade nicht heizt könnte ja durch Sonneneibstrahlung, Kochen etc. die Raumtemperatur über den eingestellten Wert an der ERR steigen. Dann klackts und der Stellantrieb im Verteiler schließt diesen Strang.

 

Wir haben nur die FBH, keine Heizkörper oder beh. Handtuchhalter. Es ist wie verhext, egal was man da einstellt, es heizt wie blöde. Vor allem es ja nicht einmal richtig kalt draußen. Wir heizen nur noch morgen und abends 2 Stunden, damit der Gasverbrauch nicht durch die Decke geht.

 

Danke für die Erläuterung bezüglich des Klackens!

 

Hat sich dein Problem denn gelöst? 

Nein mein Problem hat sich leider noch nicht gelöst. Aber ehrlich: Dass der bei euch mit ner VT von 50 Grad und höher fährt würde ich nicht stehen lassen. Ruf mal nen anderen Fachmann. Ich würde mal vllt noch nachschauen ob das richtige Anlagenschema eingestellt ist. Nicht dass es da irgendwie nen Reset oder so gab.. Ist glaub direkt Codieradresse 00.

Ah und lass mal unbedingt das Umschaltventil überprüfen. "Es hat trotz nur Warmwasserbetrieb trotzdem geheizt" könnte bedeuten dass dieses nicht mehr sauber trennt. Vielleicht hat auch dein jetziges Problem damit zu tun. Wäre für mich ein heisser Kandidat.

Danke! Der Heizungsmann kommt erst am 03.01. Ich werde dann berichten.

@de_mic_ious 

Deine Ser.Nr. passt nicht. Die richtige steht auf dem Aufkleber, auf dem auch "WB2A" o.ä. steht.

@Fiedel 

Herstellernr/Seriennr

7176543 610572105

Das passt: Eine WB2A von 2006.

 

Und da zeigt sich auch direkt die Ursache. Du hattest Recht mit der Annahme, dass die untere

Modulationsgrenze zu hoch ist. Sie ist sogar viel zu hoch mit 8,8 KW.

 

Hier kann man die Therme nur kontrolliert takten lassen, so wie du es jetzt schon machst.

Ich habe dazu eine "Taktsperre" gebastelt (externe klein- SPS), mit der ich die Therme über den

Sperreingang sperre und die Pausenzeiten besser dosieren kann als mit dem 4- Zeiten-

Heizprogramm. Mit beiden Methoden ist der Gasverbrauch nicht merklich höher als bei einer

modernen Therme (der Brennwerteffekt ist etwas schlechter wegen der hohen Leistung) und

der Verschleiß durch das Takten wird ebenfalls minimiert und begrenzt nicht mehr die

Lebensdauer.

Vielen Dank Fiedel. Ich hab über die letzten beiden Jahre eine für uns optimale Heizdauer pro Stück ausgemacht, um das Haus warm zu haben und takten zu vermeiden. Derzeit bei 0 Grad morgens 2h, mittags und abends 3h...Gasverbrauch ist so völlig ok und die Therme läuft jeweils schön durch. Aber dann kann ich jegliche weiteren optimierungsversuche ja abbrechen 

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